HSG BIK Wiesbaden – TuS Holzheim 2:0
Heimpremiere souveräne gemeistert!
Die Saison ist schon 8 Wochen im Gange und doch hat die Mannschaft der E1 an diesem Wochenende endlich ihr erstes Heimspiel bestritten. Die Vorfreude war groß vor eigener Kulisse zu spielen und der Gegner hätte mit der TuS Holzheim nicht viel namhafter sein können.
Nachdem auswärts bisher alle Partien gewonnen wurden, war das Ziel diesmal ganz klar. Auch zu Hause wollte man sich keine Niederlage einhandeln und genauso motiviert gingen auch alle ans Werk.
Auch wenn Holzheim eine gewohnt spielstarke Mannschaft ist, ließ man den Gästen in Halbzeit 1 kaum Luft zum Atmen. In der Verteidigung wurden beinahe alle Torchancen im Keim erstickt und wenn dann doch mal ein Ball Richtung Tor kam, wurde dieser mühelos gehalten. Im Angriff hingegen wirbelten die BIK-Kids von Anfang an los. So standen nach 10 Minuten bereits 6 Tore zu buche bei 5 verschiedenen Torschützen. Im Gegenzug ließ man zu diesem Zeitpunkt noch kein einziges Gegentor zu. Nach 17 Minuten war die Messe dann bereits gelesen. Zu dem Zeitpunkt erzielte der 9. Torschütze seinen Treffer und die Gäste aus Holzheim kamen nicht in ihr Spiel rein.
In der zweiten Halbzeit begann das Spiel zwar ein wenig fahrig und in vielen Angriffen wurden die freien Chancen vergeben oder der Ball auf Grund technischer Fehler verloren. Dies alles änderte aber nicht mehr viel am Ausgang des Spiels. Die bockstarke Leistung in Durchgang 1 erlaubte es uns auch mal den ein oder anderen Fehler mehr zu machen.
Letztlich waren die Hausherren über die gesamte Spielzeit überlegen und spielbestimmend und konnten einen sicheren und verdienten Sieg einfahren.
Am kommenden Sonntag kommt es dann zum Spitzenspiel bei der ebenfalls ungeschlagenen HSG Hocheim/Wicker.
Es spielten: Line (Tor), Leo 5, Adrian 1, Philippa, Julian 1, Vicente 2, Ivon 3, Klara, Elias 3, Jonas 2, Marcel 2, Jannes 1.
HSG BIK Wiesbaden – HSG Goldstein/Schwanheim 27:25 (16:11)
C-Jugend erkämpft sich Sieg gegen Goldstein/Schwanheim II
Nachdem es in den Herbstferien ein wenig Zeit zum Durchatmen für die C-Jugend der HSG BIK Wiesbaden gab, konnte man die Spielpause nutzen, um die Mannschaft weiterzuentwickeln. Mit Goldstein/Schwanheim II, deren C1 in der Oberliga spielt, hatte man einen schweren Brocken am Samstagnachmittag vor der Brust, vor allem weil man wusste, dass hier auf jeden Fall Spieler in der zweiten Mannschaft aushelfen würden. So entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel, bei dem sich die BIK dank starker Teamleistung einen Sieg erarbeiten konnte.
Bis zur 7. Spielminute beschnupperten sich beide Mannschaften erst einmal. Während die Gäste mit körperlicher Überlegenheit auftrumpften, mussten die BIK-Boys heute geschlossen als Mannschaft arbeiten und mit intelligenter Abwehrarbeit die Brocken im Rückraum vom eigenen Tor fernhalten. Im Angriff hingegen konnte man die eigenen Vorteile nutzen und seine im Kopf schnelleren Spieler mehrfach sauber in Szene setzen. So gelang es sich zunächst um 3 Tore (8:5) und dann mit 4 Toren (20. Spielminute, 13:9) abzusetzen. In der ersten Hälfte sorgten vor allem die Mittelmänner Nicolas und Flo immer wieder dafür, dass ein ordentlicher Spielaufbau sichergestellt wurde und man zu den richtigen Zeitpunkten die ebenfalls richtigen Angriffsmittel und Tempoverschärfungen zum eigenen Vorteil nutzen konnte. Mit einem souveränen Vorsprung (16:11) ging es in die Halbzeitpause.
In der Kabine blickte Trainer Sven Kluge in glückliche, aber auch ausgepowerte Gesichter. Der Rückraum mit Julius und Robin musste sowohl im Angriff als auch in der Abwehr 110% geben, vor allem das mehrfache Durchtanken bis zum Kreis raubte den Spielern viel Energie. Nichts destotrotz merkten die Spieler, dass die in den Wochen davor erarbeiteten Dinge im Training, auch im Spiel aufgingen und man Tore „nach Plan“ sozusagen erzielen konnte. Dem vorzeitigen Sieg stand allerdings noch eine aufgabenträchtige zweite Hälfte im Weg.
Zurück aus der Pause, sorgten Konstantin und Flo im gewohnt souveränen Zusammenspiel zwischen Rückraum und Kreis dafür, dass man sicher in die Partie zurückfand. Beim Stand von 19:13 in der 32. Spielminute brach das Spiel dann kurzzeitig auf Seiten der BIK ein. So bäumten sich die zuvor angesprochenen Rückraumspieler aus Goldstein nochmal auf und sorgten mit Einzelaktionen dafür, dass der Gast nochmal herankam. Mit fortschreitender Spielzeit nahm dann auch die Energiereserve der BIK-Boys ab und zusätzliche Zeitstrafen auf beiden Seiten sorgten für Einbrüche im Spielaufbau. Zum richtigen Zeitpunkt und Stand von 25:23 in der 47. Spielminute versenkte Gabriel dann den entscheidenden Ball. Mit 3 Toren Vorsprung schien nun das Spiel endgültig entschieden. Die C-Jugend der HSG BIK Wiesbaden zeigt im bisher anspruchsvollsten Spiel der Saison großes Kämpferherz und eine tolle Teamleistung. Endstand 27:25.
Es spielten: Joel Z. (im Tor), Robin O. (2), Julius B. (6), Konstantin v.N. (8), Florian T. (2), Jonah H., Nocilas G. (4), Luke G., Kenley J. (3), Joshua A., Benjamin B. Ali E., Gabriel F. (2)
MJA – Bezirklsoberliga
HSG BIK Wiesbaden – HSG EppLa 21:31 (12:18)
Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung
Am vergangenen Sonntag war die Spielgemeinschaft Eppstein/Langenhain zu Gast bei der HSG BIK Wiesbaden. Auch wenn das Ergebnis nicht für die Wiesbadener spricht und man das Spiel deutlich mit 10 Toren verloren hat, können die Gastgeber viele gute Erkenntnisse aus diesem Spiel mitnehmen.
Die Gäste starteten mit einem 0:4-Lauf in die Partie und stellten dazu eine kompakte Abwehr, die für Wiesbaden nur schwer zu durchbrechen war. Zusätzlich wurde die HSG BIK im Umschaltspiel der Gäste immer wieder vor neue Aufgaben gestellt, sodass man einen Moment gebraucht hat, um auf heimischen Boden ins Spiel zu finden. Im letzten Drittel der ersten Hälfte haben die BIKler einen deutlichen Schritt in die richtige Richtung machen können. Den 6:15 Rückstand konnte man zur Pause auf sechs Tore zurückschrauben, mitunter auch durch Paraden von Constantin E. im Tor der Wiesbadener.
Auch in der zweiten Hälfte, hat die HSG BIK bis zum Ende Moral gezeigt und sich von dem Ergebnis nicht runterreißen lassen. Die leichten Fehler im Spielaufbau wurden reduziert und Angriffe länger ausgespielt. Daran muss die HSG BIK jetzt anknüpfen und diesen Schwung mit in die nächsten Spiele nehmen. Am 18.11. um 17:00 Uhr ist die TSG Oberursel zu Gast.
Es spielten: Constantin (Tor), Oskar (8), Niklas (4), Felix (3), Moritz (2), Nils, Jannik, Paul, Liam (je 1), Aurelio, Janik, Samuel, Hannes
HSG BIK Wiesbaden – HSG Obere Aar 24:27 (15:10)
Herren II scheitert an sich selbst und verliert das Spiel gegen die HSG Obere Aar in den letzten 5 Spielminuten.
Die Heimmannschaft aus Wiesbaden stellte sich frühzeitig auf das Offensivspiel der Oberen Aar ein, sodass sie sich stets Ballgewinne erarbeitete. Hierbei war nicht nur das Unterbinden des gegnerischen Kreisanspiels oder das Schließen jeglicher Freiräume ein entscheidender Faktor, sondern auch die bärenstarke Torhüterleistung von Gregor Kolka, welcher die gesamte Partie hinweg eine herausragende Leistung erbrachte. Diese bestechende Defensivarbeit hatte einige Torchancen der HSG BIK zur Folge, welche nach einer Viertelstunde eine deutliche Führung von 12:3 nach sich zog. Trotz des zwischenzeitlichen Ergebnisses, der äußerst starken Abwehrarbeit und des sich erspielten Momentums, hinterließen die Offensiv-Aktionen der Wiesbadener einen weniger dominanten Eindruck: Hin und wieder sorgten zwar Tempo-Gegenstöße oder individuelle Auftritte für den Ausbau der eigenen Führung, jedoch gehört es auch zur Wahrheit dazu, dass ein gemeinsames Offensiv-Konzept nicht wirklich erkennbar war. Sofern Angriffe nicht in Gänze routiniert durchgespielt werden, nützen die erkämpften Ballgewinne in dieser Spielphase jedoch auch nichts. Nach und nach fanden die Gäste besser ins Spiel hinein und verkürzten den Abstand stetig, sodass es zur Halbzeit nur noch 15:10 für die Wiesbadener stand. Trotz der Aufholjagd der Gäste, war dieses Ergebnis eine gute Ausgangslage für die HSG BIK.
Die Mannschaft war sich über ihre Stärken in der ersten Hälfte bewusst, allerdings sorgten einige Ballverluste für Gesprächsbedarf. Trainer Simon Werner ergriff zunächst das Wort, betonte das positive Defensiv-Verhalten, wies aber auch darauf hin, dass im Angriff die Effizienz fehle. Hierbei sei ihm besonders die behäbige Rückwärtsbewegung seiner Mannschaft aufgefallen, welche es umgehend einzustellen galt. Eine Eigenschaft, welche die Abwehr kompakt erscheinen ließ, jedoch im Angriff nahezu ausblieb, war die Kommunikation untereinander, weswegen die Mannschaft sich aufgrund der Lärmkulisse vornahm, angesagte Spielzüge laut genug an die Außenspieler weiterzugeben. Insgesamt waren sich alle einig, dass diese Partie nur durch Kommunikation, Laufbereitschaft und die nötige Konzentration im Abschluss gewonnen werden kann.
Mit diesem Ziel vor Augen und dem bestehenden Torvorsprung im Rücken, startete die HSG BIK in die zweite Halbzeit. An defensiver Qualität schienen die Wiesbadener nicht verloren zu haben, jedoch verzeichnete das Offensivspiel weiterhin nur Teilerfolge: Zu häufig wurde der Abschluss aus der zweiten Reihe gesucht, welcher wiederum zu selten in einem Torerfolg mündete. Zwar konnte die Heimmannschaft die Gegner zunächst etwas auf Distanz halten, nicht zuletzt durch geniale Einzelaktionen von Matthias Kupfer, oder erzwungene Tore durch Max Kaufmann, aber sukzessiv drängte die Obere Aar auf den Ausgleichstreffer. Aus einem Fünf-Tore-Vorsprung zur Halbzeit, wurde vier Minuten vor Abfiff ein 24:24. Die zwischenzeitliche Hoffnung, die Führung über die Zeit zu bringen, wurde mit jedem verworfenen Abschluss geringer, wodurch sich der Frust vergrößerte. Die Nerven lagen blank, von der nötigen Konzentration im Abschluss war nichts zu erkennen und so glitt den Wiesbadenern jene Partie mehr und mehr aus der Hand. Vorne fehlte Esprit, ein gemeinsames Spielverständnis und hinten schwanden die Kräfte mit jedem Zweikampf. Mit dem Führungstreffer der Gastmannschaft in der 57. Minute, nahm das Spiel endgültig eine dramatische Wendung an. Die zuvor noch dominanten und hochmotivierten Wiesbadener, brachten sich später selbst in die missliche Ausgangslage, dem Ergebnis hinterherzurennen. Letztendlich wurde der HSG BIK mit aller Härte gezeigt, wie schwierig es ist, wenn das Momentum kippt und der Gegner umso motivierter aufspielt; drei Minuten vor Abpfiff. Vom Jäger zum Gejagten ernannt, versuchte das Team, schnelle Ballgewinne anhand einer hochstehenden Defensive zu erzwingen, woraufhin der Oberen Aar jedoch mehr Räume geboten wurden. Es waren die letzten Sekunden, in denen die Gäste besagte Räume nutzten und hiermit zum Endstand von 24:27 trafen. Die Frustration und Enttäuschung bei den Wiesbadenern war groß, denn sie waren an diesem Spieltag nicht nur zu Beginn ein Vorbild im Bereich der Balleroberung, sondern auch aufgrund der ideenlosen Offensive am Ende selbst sogar ihr größter Gegner. Diese Partie wird keiner der Anwesenden so schnell vergessen und so bleibt am Ende zwar kein Punkt für die HSG BIK übrig, dafür aber umso mehr der Wunsch einer Revanche in der Rückrunde.
Es spielten: Gregor Kolka (Tor), Julian Schäfer (Tor), Matthias Kupfer (10), Max Kaufmann (4), John Neuber (3), Daniele Ceriello (2), Christoph Jordan (2), Carsten Kraft (2), Ferdi Coskun (1), Oliver Dürr, Lion Lynker, Frederico Krist, Tom Nowak, Leon Kremer
MSG Eschbach – HSG BIK Wiesbaden 32:39 (13:18)
Erst souverän, dann nachlässig – ungefährdeter Sieg in Bad Homburg
Nach dem Dämpfer beim Aufsteiger aus Hochheim ging es diesmal nochmal weiter weg – nach Bad Homburg gegen die MSG Eschbach. Abgestiegen aus der Berzirksoberliga und mit 1:11 Punkten definitiv nicht wie gewünscht in die Saison gestartet. Der Punkt wurde allerdings gegen den Tabellenersten errungen – die Liga ist nach wie vor eine Wundertüte.
Gerade gegen vermeintlich schwächere Teams tun sich die Herren I gerne mal schwer, nicht so an diesem Samstagabend. Die Vorgabe ein hohes Tempo an den Tag zu legen und mehr Fokus auf die Abwehr zu legen wurde anfangs voll umgesetzt. Hinten stimmte die Absprache, der Verbund konnte so auch dem Torhüter die Chance geben ins Spiel zu kommen. Im Angriff wurden druckvoll die Lücken gesucht, fast immer kam ein Außen- oder Halbspieler frei von 6 Metern zum Abschluss. 8:14 nach 20 Minuten – so hatte man sich das vorgestellt.
Das hohe Tempo kostete aber auch Kraft und anders als sonst kamen die Einwechselspieler vorerst nicht gut ins Spiel. Das 8:14 wurde zu einem 11:14 – was nicht dramatisch klingt war aber auch noch glimpflich, denn ohne die Paraden von Torhüter Vanvor hätten die Gastgeber das Spiel ausgeglichen. Einige Ansagen von Außen reichten dann um das Spiel wieder in den Griff zu bekommen, 13:18 Halbzeitstand.
Und die Marschrichtung war simpel – anfangen wie in Halbzeit eins und den Vorsprung ausbauen um nicht wie sonst bis zum Ende zittern zu müssen und auch mal etwas fürs schlechte Torverhältnis zu tun. Das sollte auch gelingen, es lief erstaunlich ähnlich wie in Halbzeit eins und nach 49 Minuten stand mit 19:31 die höchste Führung auf der Anzeigetafel.
Dann wurde der Torhüter gewechselt – und von dort an eiskalt im Stich gelassen. Denn auch der zweite Torhüter führte sich gleich mit mehreren Paraden ein, bekam dann aber nur noch Abschlüsse ohne Gegenwehr aufs Tor geworfen – die Abwehr war praktisch nicht existent. Vorn wurden trotz teils arrogant wirkenden Fehlwürfen weiter munter Tore erzielt, deshalb fiel es insgesamt erst nicht wirklich auf; knapp vier Minuten vor Schluss fiel das 28:39. Da liest sich das Endergebnis von 32:39 nicht mehr so schön, gleich vier Chancen auf Tor Nr. 40 wurden vergeben und noch vier Tore zugelassen – die wilden 10 Minuten der HSG BIK eben. Am Ende eines sehr fairen Spiels stehen ein verdienter Sieg und nun 10:4 Punkte zubuche.
Bei einer solch engen Liga ist das ein wichtiges Polster – der vor dem Spieltag Tabellenerste verlor beispielsweise am Tag darauf gegen den Tabellenletzten. Da zählt jeder Punkt.
Torschützen BIK: J. Noll (10), Büttner (5), Seifert (4/2), Grothe (4), Mezes (4), Lindhof (4), de Lede (3), Muth (2), Ramb (2).
7m: 3/6: 2/2
Zeitstrafen: 1:1
HSG BIK Wiesbaden – HSG Hochheim Wicker II 40:34 (20:16)
Alte Bekannte und alte Probleme – zweite Saisonniederlage für die Herren I
Nur gut 40 Stunden nach dem Heimsieg gegen Eddersheim II kam es zum direkten Duell mit dem noch ungeschlagenen Aufsteiger und Tabellennachbarn HSG Hochheim/Wicker II. In vielerlei Hinsicht ein brisantes Spiel, für beide Teams ging es darum die gute Form zu bestätigen und sich vorerst oben festzusetzen; dazu kam, dass gleich mehrere Spieler beider Mannschaften noch vor wenigen Jahren beim jeweils anderen Verein spielten – ein abseits des Spielfelds freudiges Wiedersehen.
Und die Freundlichkeiten gingen auch auf dem Spielfeld weiter – beide Abwehrreihen wirkten beinah ängstlich den Gegenspieler richtig anzupacken, zu oft wurde ohne Körperkontakt ein freier Wurf ermöglicht und so fielen in den ersten elf Minuten trotz einiger Fehlwürfe und einer frühen Auszeit von Coach Wenzel beim Stand von 5:2 ganze 20 Tore – 11:9. Die nächsten elf Minuten waren dann weiter von Fehlern geprägt, auch im Angriff fand man nicht mehr die Lücken, die vorher angesprochen wurden, zu selten wurde mit 100% der Abschluss gesucht, nach dem 14:14 nach 22 Minuten machten die Hausherren einige Fehler weniger als die Bierstädter – 20:16 zur Pause.
Noch war natürlich nichts verloren, nochmal 16 Tore erzielen und eben nur die Hälfte zulassen – durch Abstellen der Fehler, besonders im Angriff, würden keine leichten Gegentore mehr fallen und der Sieg erzwungen werden.
Leider scheiterte dieses Vorhaben – teils kläglich. Vorn wurden weiter viele falsche Entscheidungen getroffen, hinten wirkte auch eine Umstellung der Abwehr auf ein etwas offensiveres 5:1 wenig, selbst gewonnene Bälle wurden direkt wieder weggeworfen. Beide Torhüter bekamen keinen Fuß auf den Boden, natürlich auch bedingt durch die schwächelnde Deckung – 40 Gegentore sind am Ende des Tages eben viel zu viel und keinesfalls den Torhütern anzulasten. In der zweiten Hälfte rannte man durchgehend einem 5-6 Tore-Abstand hinterher, die Chancen aufzuholen wurden hektisch und unclever vergeben.
Am Ende steht so eine verdiente 40:34-Niederlage beim nun mit 9:1 Punkten an der Tabellenspitze stehenden Aufsteiger. Die HSG BIK liegt selbst noch auf Rang 4, punktgleich mit seinen Tabellennachbarn.
In den nächsten Wochen stehen vermeintlich leichtere Spiele auf dem Programm, diese Saison scheint aber in jedem Spiel alles möglich. Es gibt mehrere Zweit- und Drittvertretungen, bei denen die Spieler oft wechseln, einen „Pflichtsieg“-Gegner auszumachen ist beinahe unmöglich. Gegen die beiden letzten der derzeitigen Tabelle sollten für die nächsten zwei Spiele aber nicht weniger als vier Punkte das Ziel sein – gerne auch ausnahmsweise mit stabiler Abwehr und ohne Zittern.
Das nächste Spiel der Herren I findet am 21.10. um 19:00 in Bad Homburg gegen die MSG Eschbach statt.
Torschützen BIK: A. Noll (7), Seifert (6/5), Muth (6), J. Noll (5), Grothe (4), Büttner, Schellin (je 2), Mezes, Kamprath
7m: 2/3: 5/5
Zeitstrafen: 1:2
TG Rüdesheim – HSG BIK Wiesbaden 31:15 (17:8)
Kollektiver Tiefschlaf
Herren II holt sich eine Packung beim TG Rüdesheim.
Auch wenn Niederlagen zum Sport dazugehören, schreibt sich dieser Bericht besonders unerfreulich, da das Spielergebnis deutlich zu hoch ausfiel, gemessen an den Ansprüchen, die unsere Mannschaft an sich selbst stellt.
Am Samstag, dem 14. Oktober, trat die zweite Mannschaft unserer HSG BIK Wiesbaden auswärts gegen die TG Rüdesheim um 19:00 Uhr an. Die Partie fand in der Sporthalle der Hildegardisschule statt und wurde von Schiedsrichter Thomas Heun angepfiffen.
Bereits kurz nach Anwurf, bahnten sich in der Offensive der HSG BIK Fehler im Aufbauspiel an: Das Druckspiel wurde nicht konsequent genug aufrechterhalten, Pässe wurden nicht sonderlich präzise gespielt und das Team hat sich damit insgesamt keinen Zugriff zur Partie verschaffen können. Als die Defensive wiederholt unkoordiniert verteidigte und damit einfachste Spielzüge der gegnerischen Mannschaft problemlos zuließ, musste Trainer Simon Werner umgehend handeln, indem er bereits in der fünften Spielminute eine Auszeit nahm: Sichtlich verärgert über den kampflosen Spielstil unserer Mannschaft und der damit einhergehend überflüssigen Zwangssituation, die Auszeitskarte hierfür verwenden zu müssen, versuchte er, das Team wachzurütteln, um den Torvorsprung der Rüdesheimer nicht noch größer werden zu lassen. Auch wenn es gemäß den Statistiken hiernach einen kurzen Aufwärtstrend gab, da die Rüdesheimer die Tordifferenz zunächst nicht ausbauen konnten, war das Offensiv-Konzept der HSG eher von ernüchternder Natur, sodass unsere Mannschaft in der fünfzehnten Spielminute in alte Muster verfiel, jedoch hinzukommend zu träge in der Rückwärtsbewegung agierte. Die Rüdesheimer wussten diesen Vorteil zu nutzen und versuchten ihr Glück mit Tempo-Gegenstößen. Das Team schien die Partie immer mehr aus der Hand zu gleiten, woraufhin einige Wechsel vollzogen wurden, welche jedoch an den Umständen nichts mehr verändern konnten, wodurch wir mit einem ausgeprägten Rückstand von 17:8 in die Halbzeitpause gingen.
Der Halbzeitansprache des Trainers konnte man entnehmen, dass man sich viel zu wenig bewegte, einfachste Fehler machte und ideenlos spielte. Realistisch gesehen war die Partie zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden, weswegen eindrücklich vermittelt wurde, dass hier zumindest Ergebniskorrektur von Nöten war.
Danach sah es allerdings in Hälfte Zwei insgesamt nicht aus, auch wenn die Mannschaft es kurz nach Wiederanpfiff der Partie so aussehen ließ. Zu leichtsinnig wurde das Angriffsspiel der Rüdesheimer verteidigt und zu simpel wurde in der Offensive der Ball hergegeben, wovon die TG auf Dauer profitierte. Hinzu kamen einige Zeitstrafen für unsere HSG, welche man zwar zumindest als Kampfgeist hätte interpretieren können, meist jedoch das Ergebnis einer als Kollektiv zu passiv agierender Abwehr waren. Die nun offenen Räume, wusste der Gegner aus Rüdesheim zu nutzen und so vergrößerte sich der Abstand zwischen den beiden Teams stetig. Fehlender Kampfgeist, das Ausbleiben von Nervenstärke, Irrtümer im Aufbauspiel und das fehlende Tempo, führten schlussendlich zum Endergebnis von 31:15 für die Gastgeber.
Es war ein desaströses Auftreten unserer zweiten Mannschaft, welche, ohne jegliche Leidenschaft bewiesen zu haben, diesen Denkzettel hinnehmen muss. Mit dem Willen zur Besserung und den Lehren, die man aus dieser Partie ziehen kann, wird unser Team die nächsten Trainigseinheiten bestreiten, um am Wochenende gegen die Obere Aar zu gewinnen.
Es spielten: Gregor Kolka, (Tor), Julian Schäfer, (Tor), Max Kaufmann, (5), Christoph Jordan, (4), Felix Schellin, (3), Matthias Kupfer, (1), John Neuber, (1), Mikado Wilhelmi, (1), Tom Nowak, Niklas Helmig, Carsten Kraft
HSG BIK Wiesbaden – TV Erbenheim 24:22 (14:10)
Damenmannschaft auch im zweiten Spiel erfolgreich
An diesem Sonntag hatten die Damen der HSG BIK Wiesbaden den BLA-Absteiger TV Erbenheim zu Gast.
Die Damen begannen, wie sie die Woche zuvor im Rheingau aufgehört hatten. Im Angriff spielte man einen schnellen Ball und nutzte die Lücken in der Abwehr bzw. spielte die Mitspielerin frei. In der Abwehr war man Ball-orientiert und schob die Lücken frühzeitig zu. Somit stand es nach 10 Minuten 6:2 für die für die HSG-Damen. Danach nahmen sich die Damen eine 4-minütige Auszeit, die die Gegnerinnen nutzten, um auf 6:6 ranzukommen. Bis zur Halbzeitpause konnten die Damen aber ihrem Vorsprung wiederherstellen und ging mit einem 14:10 in die Halbzeit.
Nach der Halbzeit legten die Damen wieder genauso los, wie zu Beginn der ersten Halbzeit. Mit konsequenter Abwehrarbeit und einem guten Auge im Angriff fand man die freie Mitspielerin oder sah die eigene Lücke. Somit konnten die Damen bis zu 45 Minute auf 20:13 wegziehen. Leider ließen dann Konzentration und Wurfqualität nach und man ließ den Gegner wieder rankommen. Nach 6 Toren in Folge für den TV Erbenheim und dem Stand von 22:20 in der 53. Minute rissen sich die BIK-Damen noch mal am Riemen. Vorne nutze man die Chancen zwar nicht konsequent, aber zufriedenstellend. Letztlich konnte man mit einem 24:22-Sieg die Punkte in Bierstadt festhalten.
Es spielten: Gina Lamb (Tor), Gianna Krämer (9/2), Janine Kern (8/3), Pia Roßmann (3), Jennifer Simon (2), Anna Grams, Lisa-Marie Machenheimer (je 1) und Annika Sternberger
HSG BIK (mB) – TG Rüsselheim 26:27 (14:15)
B-Jugend geht im dritten Saisonspiel dann doch die Puste aus
TG Rüsselsheim siegt am Wochenende gegen ersatzgeschwächte Hausherren.
Bereits im Training unter der Woche meldeten sich viele Spieler der B-Jugend bei Trainer Sven Kluge krank oder verletzt. Keine guten Voraussetzungen für das anstehende Spiel gegen die TG Rüsselsheim. Am Freitagabend stand dann sogar das Spiel ganz auf der Kippe, sollte man keine Mannschaft zustande bekommen.
Mit 8 Mann und Unterstützung aus der C-Jugend trat man dann doch gegen die Gäste an. Die Vorzeichen für einen guten Spiel standen, allerdings nicht sehr gut. Mehr als die Hälfte der Mannschaft lief noch leicht angeschlagen und mit tropfender Nase übers Spielfeld.
In der ersten Hälfte merkte man, dass es am heutigen Tag schwierig werden würde. In den ersten 15 Minuten tat man sich insbesondere im Angriff schwer. Technische Fehler sowie die zahlreichen und hastig abgeschlossenen Fehlwürfe sorgten für einen Rückstand. In der Abwehr ackerte man ordentlich, hier gab es nicht viel zu bemängeln. Bis zur Halbzeitpause und einem Stand von 14:15 konnte man sich dann doch nochmal fangen und immerhin merkte man, dass man bei genug Geschwindigkeit und Durchsetzungswille einfache Tore erzielen konnte.
Nach Pause und in der zweiten Spielhälfte hielt man in den ersten 10 Minuten ordentlich dagegen. So gelang es dank sehr gut rausgespielten Aktionen am Kreis sogar beim 19:17 mit zwei Toren in Front zu gehen. Ab der 40 Minute machte sich dann aber doch die dünne Besetzung bemerkbar. Schnell verspielte man den Vorsprung wieder, die Konzentration ließ nach und man verschenkte leichtsinnige Angriffe. Ein Resultat, schwindender Kräfte und sicherlich auch mangelnder Erfahrung. So gelang es nicht mehr die Kontrolle aufrecht zu erhalten und man schenkte den Vorsprung wieder ab.
Mit 26:27 verliert die B-Jugend das Spiel gegen die TG Rüsselsheim am Ende zwar nur knapp, hätte hier aber trotzdem zumindest den Sieg in der eigenen Hand gehabt. Im Rückspiel und vollem Kader sieht die Sache ganz anders aus, denn dann lässt sich aus dem vollen schöpfen. Hier muss die B-Jugend dann die Punkte auf jeden Fall sichern.
Es spielten: Finn v.L. (im Tor), Konstantin v.N. (1), Max Z. (3), Felix G. (13), Hannes H. (1), Marlon A. (5), Philipp K. (1), Liam C. (2)
TV Idstein – HSG BIK Wiesbaden 0:2
Die mE1 marschiert weiter
Auch im dritten Spiel dieser Saison bleibt die mE1 der HSG BIK siegreich. Wie auch in den beiden Spielen zuvor war auch diesmal die Breite des Kaders und die sehr gute Defensivleistung am Ende entscheidend für den Ausgang des Spiels.
In Halbzeit ein war die Partie stellenweise noch sehr ausgeglichen. Die Gäste taten sich schwer gegen die hochstehende Deckung der Heimmannschaft und kamen nur selten zu guten Torabschlüssen. Jedes Tor war hart erkämpft und ein schnelles Absetzen war nicht möglich. Allerdings ließ man selbst auch in der Deckung nur wenig zu. Erst gegen Ende der Halbzeit gelangen ein paar gute Kombinationen und erfolgreiche Abschlüsse im Angriff. Der zweite Durchgang versprach folglich noch einiges an Spannung.
Nach sechs Minuten in Hälfte zwei war der Drops dann aber dann gelutscht, nachdem man mit einem 6:2 Lauf auf 7:16 davon zog. Vor allem gegen Ende hin der Partie war die Gegenwehr der Gastgeber gebrochen. Das letzte Gegentor kassierten die BIK Boys und Girls in der 32. Minute, was wieder einmal für eine hervorragende Abwehrleistung spricht. Zusätzlich schraubten die Kids im Angriff noch den Multiplikator von 7 auf 10 hoch. Aktuell macht es einfach nur Spaß diese Spiele zu verfolgen und zu sehen mit welcher Spielfreude die gesamte Truppe ans Werk geht.
Nun steht erst einmal die Herbstpause vor der Tür, bis es dann am 05.11.2023 mit dem ersten Heimspiel in dieser Spielzeit gegen die TuS Holzheim weiter geht.
Es spielten: Leo 4, Adrian 2, Henri 1, Philippa 1, Julian 1, Vicente 2, Ivon 3, Klara, Elias 5, Jonas 5, Marcel, Jannes 1.