HSG Obere Aar – HSG BIK Wiesbaden 14:25 (10:15)
Damen holen zwei einfache Punkte bei der HSG Obere Aar.
An diesem Sonntagnachmittag ging es für die Damen der Wiesbadener Spielgemeinschaft in den Schnee nach Bad Schwalbach. Wie draußen war es auch drinnen eisig kalt, sodass beim Aufwärmen einige Bahnen mehr gelaufen wurden, um auf Betriebstemperatur zu kommen.
Die ersten sieben Minuten nach Anpfiff waren geprägt von Fehlwürfen und laschen Abwehraktion, sodass das Spiel langsam vom 3:4 zum 5:7 nach 12 Minuten dahinplätscherte.
Kurz vor dem Time-Out der Gastgeberinnen, fanden die Damen aus Wiesbaden in die Spur und ein 8:11 stand auf der Anzeigetafel. Bis zur Halbzeit agierten die BIK-Damem im Angriff entschlossener sowie konzentrierter und griffen in der Abwehr die Gegenspielerinnen frühzeitig an, sodass Fehlwürfen und Ballverluste erzwungen werden konnten. Mit dem 10:15 ging es in die Pause.
Nach dem Pausen-Tee, der auf Grund der Temperatur nötig gewesen wäre, zeigte sich ein ähnliches Bild. Die Gastgeberinnen der Oberen Aar taten sich im Angriff schwer, sodass die BIK-Abwehr leichtes Spiel hatte und die Torhüterinnen nur 4x hinter sich greifen mussten. Im Angriff spielten die Wiesbadenerinnen leider etwas ungeduldig und ungenau. Manchmal sah man die freiere Mitspielerin nicht oder war ungenau im Abschluss. Leider wie so oft, glichen die BIK-Damen ihren Spielstil den Gastgeberinnen an. Hätten die Damen so gespielt, wie im vergangenen Spiel, wäre das Ergebnis höher als 14:25 ausgefallen. Aber das ist ein anderes Thema. Mit dem Sieg überwintern die Damen auf Tabellenplatz 2.
Es spielten: Gina Lamb (Tor), Annika Sternberger (Tor/Feld), Gianna Krämer (7), Janine Kern (6/2), Jennifer Simon, Pia Rosmann (je 4), Anna Grams (2), Julia Grunwald, Lenca Krag (1) und Lisa-Marie Machenheimer
HSG BIK Wiesbaden – TG Kastel 29:35 (13:20)
Herren 2 mit verbesserter Leistungskurve.
Am Sonntag, dem 3. Dezember, war es wieder so weit: Das Heimspiel der HSG BIK II in der Fliednerhalle stand an. In den vergangenen Wochen hat die Heimmannschaft wichtige Punkte liegen lassen, besonders in Spielen gegen die direkte Konkurrenz. Als Solchen konnte man den Tabellenzweiten aus Mainz-Kastel zwar eher im weiteren Sinne sehen, allerdings wollte die HSG nach den letzten Auftritten ein Ausrufezeichen setzen und es sich selbst beweisen. Die Partie wurde um 17:30 Uhr von Schiedsrichter Norbert Rau angepfiffen.
Zwar motiviert aus der Kabine kommend, wurde die Heimmannschaft jedoch schnell vor Tatsachen gestellt: Vorne führten Verunsicherungen im Zusammenspiel zu Ballverlusten, welche der TG Kastel das Umschalten erleichterten, wodurch die HSG bereits in der dritten Spielminute mit 0:4 im Rückstand lag. Es war ein totaler Fehlstart, welcher bis zur Auszeit in der elften Minute anhalten sollte. Nach kleineren Veränderungen und der gemeinsamen Bereitschaft, diese Partie nicht völlig aus der Hand zu geben, setzte die HSG ihr Spiel fokussierter fort. Plötzlich wurden Spielzüge nach Druckphasen häufiger gelaufen, die Rückwärtsbewegung wurde ernstgenommen und die Defensivarbeit ließ weniger Lücken für die TG Kastel zu. Auch wenn nicht jede Offensiv-Aktion nach Lehrbuch verlief, belohnte sich die Mannschaft regelmäßig mit Torerfolgen: Ein Umstand, der in den vergangenen drei Spielen nicht erkennbar war. Trotz eines letztlich gefestigten Spielstils mit Konzept, musste die HSG einen Rückstand von sieben Toren zur Halbzeit hinnehmen, welche das Ergebnis einer desolaten Anfangsphase darstellten.
Sich der Aufgabe bewusst, die Partie mit anknüpfend guten Leistungen in ein besseres Resultat umzumünzen, startete die Heimmannschaft in die zweite Hälfte. Zunächst noch ausgeglichen, veränderte sich das Ergebnis etwas mehr zum Positiven für die HSG: Hinten ließ man wenig zu, eroberte sich gelegentlich den Ball zurück und verkürzte den Abstand zur TG langsam, aber stetig, sodass es zwischenzeitlich nur noch 27:31 für die Gäste stand. Eine leichte Tendenz war bis hierhin erkennbar, auch wenn man insgesamt nicht zwingend genug auftrat, um den Ausgleichstreffer zu erzwingen. Des Weiteren wurde die Zeit für die HSG immer knapper, um ein Comeback hinlegen zu können. Dies hatte besonders in der letzten Phase der Partie zur Folge, dass die Abwehr umso schneller den Ballgewinn erzwingen wollte, wodurch allerdings die Räume für die Gäste etwas größer wurden. Schlussendlich sollte es leider für die Heimmannschaft nicht mehr ausreichen, um das Spiel zu drehen. Die HSG unterliegt letztendlich den Gästen aus Kastel mit 29:35. Trotz der Niederlage ließen sich jedoch gemessen an den vergangenen Wochen, ein kleiner Aufwärtstrend erkennen.
Das kommende Spiel der HSG BIK II findet auswärts am 9. Dezember um 16:00 Uhr gegen die TuS Nordenstadt statt.
Es spielten: Gregor Kolka (Tor), Julian Schäfer (Tor), Matthias Kupfer (11), Oliver Dürr (8), John Neuber (3), Carsten Kraft (3), Pius Muth (2), Daniele Ceriello (1), Tom Nowak (1), Frederico Krist, David Finkler, Lion Lynker, Leon Kremer
FTG Frankfurt – HSG BIK Wiesbaden 31:36 (14:16)
Mit Höhen und Tiefen – BIK ringt FTG nieder
Schon wieder ein Samstag Abend in Frankfurt – das ging das letzte Mal gehörig in die Hose und auch bei der unangenehmen FTG ging es direkt wieder los: Kein Konzept im Angriff, kein Tempo hinten raus, viele Einladungen an den Gegner – nach nicht einmal 10 Minuten musste Coach Wenzel die Auszeit bemühen um seiner Truppe den Kopf samt „Wäsche“ gerade zu richten.
Wie letztes Spiel zeigte die Auszeit Wirkung – über 10:5 stellte man in wenigen Minuten auf 10:11 – Katastrophe erfolgreich abgewehrt und zur Pause ein 14:16 erspielt.
Durchatmen.
Da Führungen bis zum Ende halten der Truppe aus Bierstadt aber scheinbar zu langweilig wäre brach man mit Anpfiff der zweiten Halbzeit direkt wieder ein. Aus der Pausenführung wurde – wieder nach knapp 10 Minuten – ein 21:18 für die Hausherren.
Diesmal war aber keine Auszeit nötig, das Team fing sich selbst und zog sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf. Der schnelle Ausgleich zum 21:21 half da gewaltig, dann wurde das Spiel einige Minuten auf Augenhöhe geführt und nach der ersten erneuten Führung zum 24:25 wurde diese nicht mehr hergegeben und stattdessen von Minute zu Minute weiter ausgebaut. Das 29:36 war der Höhepunkt dieser Kampfleistung, das Endergebnis 31:36 liest sich nicht so schön, bleibt aber ein Erfolg.
Verdiente zwei Punkte, die jeweils in den ersten zehn Minuten der beiden Halbzeiten in Gefahr gebracht wurden und beide Male waren jeweils drei überragende Einzelaktionen in Folge (erste Halbzeit J. Noll, zweite Halbzeit Kreuter) die Auslöser, dass man sich wieder fing.
Nächsten Sonntag um 15:30h wartet man dann in der Fliednerhalle auf die HSG Eschhofen/Steeden. Das letzte Spiel der vergangenen Saison ließ man dort auswärts noch einen Punkt liegen – hier sind zwei Punkte gefordert. Und wie immer in dieser Liga ist Vorsicht geboten – die Gäste reisen trotz ihres Tabellenplatzes mit nur drei Negativpunkten mehr und einer besseren Tordifferenz an.
7m: 4/5 : 4/5
Zeitstrafen: 3:3
MSG Schwalbach/Niederhöchstadt – HSG BIK Wiesbaden 29:29 (14:17)
Remis beim Gastgeber MSG Schwalbach/Niederhöchstadt
Am Sonntag, dem 26. November, bestritt die zweite Mannschaft der HSG BIK Wiesbaden ihr fünftes Auswärtsspiel dieser Saison. Der Gegner dieses Spieltags war die MSG Schwalbach/Niederhöchst. Die Partie wurde um 18:00 Uhr von Schiedsrichter Abdullah Barakat angepfiffen.
Mit dem Anwurf der Gastgeber mussten sich beide Mannschaften zunächst in das Spielgeschehen einfinden: Zu wenige Absprachen, sowie eine eher langsame Gangart waren in den ersten zehn Minuten erkennbar, was bereits schon frühzeitig für leichten Unmut auf Seiten der Wiesbadener sorgte. Es dauerte seine Zeit, bis jeder Spieler seine Rolle gefunden hat, jedoch begann das Spiel von diesem Zeitpunkt ausgehend, etwas an Tempo und Zweikämpfen zu gewinnen. Die Abwehr der Gäste stand von nun an wesentlich geordneter dar und die Angriffe wurden schneller nach Ballgewinn eingeleitet, wodurch die HSG bis zur Halbzeit ihren Vorsprung auf drei Tore ausbauen konnte. Trotz einer soliden Führung ließ das Offensivspiel der Gäste etwas Routine vermissen, da Spielzüge nur selten konsequent durchgespielt wurden.
Für die zweite Hälfte wurden von Trainer Simon Werner einige Positionswechsel vorgenommen.
Mit dem Wiederanpfiff der Partie, machten die Gäste dort weiter, wo sie zuvor aufgehört haben: Mit einer soliden Abwehrarbeit den Gegner zu Fehlwürfen zu zwingen, um sich hiernach selbst Chancen zu erspielen. Höhepunkt dessen war das Tor in der 34. Spielminute durch Tom Luca Nippert zum 14:21 für die HSG. Es schien so, als würden die Gäste das Spiel mehr und mehr an sich reißen, doch der Schein trügte, da die Wiesbadener im Angriff zu häufig ihren Schwung verloren haben und zu schnell aus dem Stand heraus den Abschluss suchten, wodurch sie leichtfertigerweise ihre Bälle verwarfen. Diesen Umstand ausnutzend, kam die MSG Schwalbach/Niederhöchst dem Ausgleichstreffer immer näher, auch wenn dieser sich bis zur 47. Minute hinzog. Gegenstand dieses ermöglichten Comebacks waren sicherlich auch einige verworfene Siebenmeter seitens der Wiesbadener, welche sich zuvor selbst erst in diese Drucksituation gebracht haben. Den erarbeiteten Vorsprung komplett verspielt, sollte es für die HSG noch ärgerlicher kommen: In der 54. Spielminute trifft Gastgeber Schwalbach/Niederhöchst zum Zwischenstand von 28:26 und die Gäste aus Wiesbaden sahen sich nun kurz vor Schluss in der Verfolgerrolle. Wer die beiden vergangenen Partien der HSG verfolgte, dem musste diese Situation wie ein Déjà-vu vorkommen. Wieder war man phasenweise deutlich überlegen und wieder bringt man die Führung nicht über die Zeit. Es waren die letzten Aktionen des Spiels, aber wieder mit leeren Händen dazustehen, durfte nicht passieren. In der 57. und der 58. Minute kam es dann zu einem Doppelschlag: Die HSG ist wieder zurück und traf zum 28:28. Dies zusätzlich begünstigend, erkämpften sich die Wiesbadener in der Abwehr den Ball ein weiteres Mal und trafen in der letzten Minute durch Max Kaufmann zum 28:29. Die MSG aus Schwalbach/Niederhöchst musste nun treffen, was sie schlussendlich auch tat. Es stand daher unentschieden und die Restspielzeit betrug noch 20 Sekunden. Die HSG hatte es in ihrer eigenen Hand, doch für den Siegtreffer sollte es am Ende nicht reichen.
Am Ende trennten sich die Mannschaften mit 29:29. Auch wenn die Wiesbadener sich am Ende zurückgekämpft haben, fühlt sich der Punktgewinn, gemessen am gesamten Spielverlauf, eher wie ein Trostpreis an.
Es spielten: J. Schäfer (Tor), G. Kolka (Tor), M. Kupfer (5), J. Neuber (5), T. Nippert (5), O. Dürr (4), M. Kaufmann (4), C. Kraft (4), T. Nowak (2), D. Ceriello, L. Lynker
TSG Eddersheim – HSG BIK Wiesbaden 29:19 (14:12)
Es hätte mehr sein können!
Die A-Jugend der HSG BIK Wiesbaden zu Gast in Kriftel. Die aktuelle Grippewelle und diverse Verletzungen im Vorfeld haben die Grundvoraussetzungen im Vorfeld schon erschwert. Nur mit Unterstützung der B-Jugend konnten die Wiesbadener überhaupt erst antreten.
Nach fünf Minuten konnten die Hausherren ein 4:1 Blitzstart verzeichnen. Die neue Formation der HSG brauchte einen Augenblick, um die einzelnen Abläufe anzupassen. Weitere 15 Minuten später stand es 6:8 für Wiesbaden. Damit war klar – 2-Punkte trotz geschwächter Aufstellung sind möglich.
In der Schlussphase der ersten Halbzeit kamen weitere Verletzungen dazu. Dadurch waren die Gäste erneut gezwungen Anpassungen im Angriffsspiel vorzunehmen. Zur Pause musste die HSG BIK die Führung wieder abgeben und mit einem 2-Tore-Rückstand in die Kabine.
Nach weiteren 30 Minuten war klar – unter anderen Umständen hätte mehr drin sein können. Die TSG Eddersheim konnte aus dem vollen Schöpfen und die zweite Halbzeit deutlich für sich entscheiden.
Am nächsten Samstag steht das nächste Auswärtsspiel in Kastel an (Anpfiff 19:15h).
Es spielten: Anton, Constantin (beide Tor), Niklas (10), Nils (5), Moritz (2), Felix (2), Hannes, Jannik, Liam, Samuel, Paul
PSV G/W Wiesbaden – HSG BIK Wiesbaden 22:25 (12:13)
Starke Nerven werden mit einem Sieg belohnt
Nach einer Niederlage gegen den Tabellenzweiten, stand der D-Jugend von BIK ein körperlich ebenbürtiger, aber dennoch nicht ungefährlicher Gegner gegenüber. Der PSV Grün-Weiß kämpft ebenso wie BIK in der Bezirksoberliga um jeden Sieg. Dem entsprechend war klar, dass dies eine hitzige Partie werden sollte. Von Anfang an machte der PSV klar, dass offensiv sowie körperlich gedenkt werden wird. Die BIK Boys und Girls wurden an der Mittellinie angenommen und sofort unter Druck gesetzt. Daran mussten sich die Gäste erst anpassen, was die Grün-Weißen sofort nutzten um in Führung zu gehen. Zwar stand die Abwehr im Rückraum für BIK, jedoch konnte der PSV oft über die Außenpositionen punkten. Jetzt wurde es aber erst richtig spannend. Mit kluger und unnachlässiger Laufarbeit ohne Ball, wurden Lücken in der Abwehr der Heimmannschaft gefunden, dabei gestaltete sich vor allen Dingen das Spiel mit dem Kreis effektiv. So konnte eine Führung in die Halbzeit gerettet werden. Nachdem Luft geholt werden konnte, setzte sich die Partie mit gewohnter Schnelligkeit fort. Jetzt merkte man, dass der Offizielle fiel Laufen ließ. Darauf stellten sich die Spieler und Spielerinnen natürlich ein. In der Abwehr wurde zugepackt, ein einfaches Durchkommen wurde so gut wie nie gewährt. Nun war klar, für jedes Tor muss gekämpft werden. Hier zeigte sich die Erfahrung, welche sich die Mannschaft von BIK in den vergangenen Spielen aneignen konnte. In der Abwehr kämpfte das Team für jeden Ball, im Angriff wurde der Ball laufen gelassen, bis man kurz vor dem Tor mit Druck abschließen konnte. Durch dieses routinierte Zusammenspiel konnte BIK als Sieger hervorgehen. Ein verdienter Sieg nach einem spannenden Spiel. Aber vor dem Spiel ist bekanntlich nach dem Spiel. Nächstes Wochenende startet bereits die Rückrunde in der Kreissporthalle Kriftel gegen die Spielgemeinschaft EppLa um 15:15.
Es spielten: E. Casella, J. Eis, O. Moser, L. Großmann, I. Bouyajdad, L. Strub (1), D. Goletz Alonso (1), L. Kohlmorgen (1), J. Reinbold (2), L. Brosch (9), J. Magalhaes Vieira (11)
HSG BIK Wiesbaden – TSG Münster III 29:29 (15:11)
Wiedergutmachung geglückt. Herren 1 Punkten gegen Tabellenführer Münster.
Nach dem nicht zu erklärenden Auftritt der Vorwoche stand am Sonntagabend ein Kracher an, die Tabellenführer aus Münster kamen nach Bierstadt.
Die dritte Mannschaft der Gäste ist unberechenbar, Jung und Alt gemischt, technisch sehr stark – aber nicht ungeschlagen an der Spitze, also kein Grund die Hosen voll zu haben.
Unter Aushilfscoach Hergl (Trainer Wenzel war privat verhindert) war die Ansprache kurz, aber deutlich: Es gibt etwas wiedergutzumachen und es muss gekämpft werden, sonst braucht man gar nicht erst aufs Parkett gehen.
Diese Ansprache wurde umgesetzt – und wie. Eine enorm aggressive, aber faire Abwehr, gute Absprache, klares Passspiel – schnell stand es 3:0. Die Gäste ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und spielten weiter unter ihren Möglichkeiten – auch weil ihnen keine geboten wurden. Nach 15 Minuten stand es 7:2 – nicht zuletzt dank mehrerer tollen Paraden von Torhüter Stöckel.
Erst beim Stand von 9:3 nahmen die Gäste die Auszeit und fingen sich danach, auch weil die Hausherren etwas hektisch und ungenauer wurden – 10:8. Das wurde mit einer eigenen Auszeit aber auch schnell korrigiert – 15:11 zur Pause. Eine verdiente Führung, die angesichts dreier verworfener Siebenmeter sogar zu gering war.
Auch nach der Halbzeit war bei den Gästen von Nervosität oder Wut nichts zu spüren, sie ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und würden ihren Stiefel bis zur 60. Minute runterspielen – es galt nur sich auch bis zur letzten Sekunde dagegen zu stemmen und nicht nachzulassen.
Das tat man auch, aber die Konzentration ließ merklich nach. Viele verlorene Bälle, auch unerklärliche Fehlwürfe prägten das Offensivspiel, in der Abwehr fand man weniger Zugriff, die Gäste kamen immer näher heran. Nach 49 Minuten dann der erste Ausgleich nach durchgehender BIK-Führung, zwei Minuten später dann die Führung zum 25:26, die Felle drohten davon zuschwimmen, obwohl man doch größtenteils einen guten Tag erwischt hatte.
Also wieder eine Auszeit und wieder zeigte sie Wirkung, 27:26, noch 6 Minuten. Dann wieder verworfene Siebenmeter und plötzlich wieder 27:28 – unnötig.
Dann noch eine Zeitstrafe im eigenen Angriff, jede Mannschaft noch je ein Tor und es stand 28:29, noch 4 Minuten. Und die ersten dreieinhalb Minuten davon übertrafen sich beide Teams mit Fehlwürfen und tollen Paraden, erst 30 Sekunden vor Schluss gelang der Ausgleich.
Die Gäste nutzen ihre letzte Auszeit, doch der Wurf von außen zwei Sekunden vor Schluss konnte durch den heute ebenfalls starken Torhüter Vanvor pariert werden, 29:29, Schlusspfiff.
Ein verdienter, unerwarteter Punkt – über den man sich fast ärgern muss, hat man doch glatt fünf Siebenmeter verworfen – am Ende überwiegte aber die Freude sich für den tollen Kampf belohnt zu haben.
Das nächste Spiel in der weiter unfassbar engen Liga findet am 25.11.2023 um 18:15h bei der FTG Frankfurt statt.
HSG BIK II – PSV G/W Wiesbaden 27:30 (14:15)
Worst-Case für Herren 2. BIK verliert gegen PSV Grün Weiss.
Am Samstag, dem 18. November, bestritt die zweite Mannschaft unserer HSG BIK Wiesbaden zuhause ihr zehntes Saisonspiel. Der Gegner war an diesem Tag der PSV Grün-Weiß Wiesbaden, welcher mit einer im Durchschnitt sehr jungen Truppe auflief. Gemäß der Tabellensituation waren die Rollen klar verteilt: Die HSG ging als Favorit in dieses Spiel hinein und durfte sich keinen Punktverlust erlauben. Gepfiffen wurde das Aufeinandertreffen beider Teams von Schiedsrichter Nils Dankelmann.
Pünktlich um 19:00 Uhr startete das Spiel mit dem Anwurf der Gäste. Beide Mannschaften kamen zu ihren Torchancen, allerdings fand die HSG, entsprechend der Torerfolge, etwas besser in das Spielgeschehen hinein. Dies führte dazu, dass der PSV bereits in der neunten Minute seine Auszeit beanspruchte, welche sich als wirkungsvoll erweisen sollte: Den Vorsprung von vier Toren verspielend, musste sich die HSG kurz darauf mit der Verfolger-Rolle arrangieren. Zu halbherzig wurde das Druckspiel in der Offensive aufrechterhalten, wodurch dem Angriff der Heimmannschaft die nötige Durchschlagskraft fehlte. Die anhaltende Torflaute der HSG nutzend, setzten die Gäste mehr und mehr auf Tempo-Gegenstöße, welche ihnen zusätzlich durch die langsame Rückwärtsbewegung der Gastgeber ermöglicht wurden. Vorne keine vernünftigen Torabschlüsse und hinten keine Absicherung: Bezeichnend für das Auftreten einer zu unkonzentrierten Heimmannschaft. Nachdem kleinere Umstellungen auf Seiten der HSG vorgenommen wurden, wurde die Aufholjagd etwas konkreter, sodass es zur Halbzeit nur noch 14:15 für den PSV stand. Ein Zwischenergebnis, welches noch alles offenhielt.
Dies wusste auch Trainer Simon Werner, welcher seiner Mannschaft verdeutlichte, dass die Offensive nur Lücken in der gegnerischen Abwehr erschaffen kann, wenn ordentlich mit Tempo durchgespielt wird. Des Weiteren appellierte er an das kollektive Umschaltverhalten, sowohl nach vorne als auch nach hinten hin. Der Vorgabe entsprach es eindeutig, dass nur durch das Unterbinden von gegnerischen Tempo-Gegenstößen und einem konzentrierten Spielaufbau, Punkte geholt werden.
Das Besprochene verinnerlichend, versuchte die HSG BIK dies auch sofort umzusetzen, was ihr auch zunächst gelingen sollte. In der Offensive wurden häufiger Spielzüge angesagt, in der Defensive stand man kompakt, sodass der PSV meist nur durch ein gezieltes Kreisanspiel oder einen Siebenmeter zu Torerfolgen kommen konnte. Trotzdem war die Partie längere Zeit ausgeglichen. Wie schnell sich das Momentum wenden kann, verdeutlicht die letzte Viertelstunde der Partie: Zuvor noch ohne richtigen Vorsprung für eine der Mannschaften, baut die HSG ihre hiernach erspielte Führung in der 47. Minute auf drei Tore aus. Was sich zunächst wie ein kleiner Befreiungsschlag anfühlt, wird drei Minuten später durch den Ausgleichstreffer der Gäste annulliert. Zu diesem Zeitpunkt stand es 25:25 und es waren noch zehn Minuten zu spielen. Schon wieder hat die HSG ihre Führung verspielt, schon wieder stand man ganz am Anfang. Der Druck wurde größer, besonders nachdem der PSV den Führungstreffer zum 26:27 in der 54. Minute erzielte. Der HSG blieb hiernach nicht mehr viel Zeit, um reagieren zu können, sodass sie direkt eine Auszeit nahm. Es wurde an die Konzentration und Nervenstärke eines jeden Einzelnen appelliert, sowie an ein koordiniertes Miteinander. Als die jedoch Partie fortgesetzt wurde, verlor die Offensive der Gastgeber zu leichtsinnig die Bälle vorne und konnte sich in der Defensive nicht mit einem Ballgewinn belohnen. Dies führte schlussendlich zum Endstand von 27:30 für den PSV.
Auch wenn es zwischenzeitlich kurze Phasen gab, in denen die HSG in Führung ging, fehlte es zu häufig an der Abstimmung untereinander und an der nötigen Schnelligkeit. Ein Muster, welches sich schon in der vergangenen Partie abzeichnete, wenn auch nicht ganz so deutlich. Zu selten hat man sich nach Ballgewinnen belohnt und zu häufig hingegen beim gegnerischen Umschaltverhalten passiv agiert. Man kann nur hoffen, dass die HSG BIK im nächsten Spiel kaltschnäuziger auftritt.
Es spielten: Gregor Kolka (Tor), Julian Schäfer (Tor), John Neuber (9), Matthias Kupfer (5), Oliver Dürr (3), Max Kaufmann (3), Tom Nowak (2), Carsten Kraft (2), Daniele Ceriello (1), Mario Meyer (1), Niklas Helmig (1), Leon Kremer
HSG BIK Wiesbaden – TSG Frankfurter Berg 21:5 (10:3)
Heimsieg trotz Personalmangel
Am vergangenen Sonntag stand das nächste Heimspiel der weiblichen B-Jugend der HSG BIK Wiesbaden an. Gegner war an diesem Tag die TSG Frankfurter Berg.
Zu Beginn war klar, dass alle Wiesbadener Mädels durchspielen müssen, da einige Ausfälle zu verzeichnen waren. Doch das sollte die Motivation nicht schmälern, denn spielte man bereits zu 7 gegen Idstein und verlor dort nur knapp.
Am Anfang des Spiels, brauchte es ein wenig, bis sich die Mädels einspielten. Man hat das passende Mittel gesucht, um erfolgreich zum Abschluss zu kommen, doch man merkte dann, dass ein einfach 1 gg. 1 ausreichte, um frei aufs Tor zu gehen. Die Abwehr stand von Anfang an stabil und Ysabella L. vernagelte mal wieder den Kasten. So baute man in der ersten Hälfte stetig einen Vorsprung aus und ging mit einem Ergebnis von 10:3 zum Pausentee.
Die Halbzeitansprache war klar: Dieses Spiel geht auf keinen Fall verloren, wenn die Konzentration hochgehalten wird und man konsequent weiter auf das gegnerische Tor zieht.
Gesagt getan. Die BIK-Mädels machten ich der zweiten Halbzeit dort weiter, wo sie aufgehört hatten. Nach und nach wurde die Führung weiter ausgebaut und man sollte in Halbzeit zwei nur 2 Gegentore zulassen. Endstand 21:5.
Am Ende des Tages kann man sagen, dass es ein sehr deutlicher Sieg war, welcher den Mädels gutgetan hat. Nun heißt es in der Rückrunde an dieser Leistung anknüpfen.
Es spielten und trafen: Annalena S. 10 (2), Klara G. 7, Olivia K. 3, Mathilde R. 1, Lucy v. S., Lillija S., Tor: Ysabella L.
HSG BIK Wiesbaden – TuS Nordenstadt (a.k.) 19:30 (10:14)
Lehrreiches Wochenende für die C-Jugend.
BIK Wiesbaden muss sich gegen höherklassige TuS Nordenstadt erstmalig geschlagen geben.
Am Wochenende traf die C-Jugend gegen die als „außer Konkurrenz“ gemeldete zweite Mannschaft des TuS Nordenstadt. Bereits vor dem Anpfiff war klar, dass die Mannschaft aus Nordenstadt mit ihrem Stammpersonal aus der ersten Mannschaft auflief. Eine gute Gelegenheit, um zu testen, wie sich die HSG BIK Wiesbaden gegen höherklassige Gegner schlagen würde.
Die ersten 15 Spielminuten hielt man den Gegner auf Schlagdistanz. Mit ordentlicher Abwehrleistung, schnellen Aktionen im Angriff und souveränen Torwartspiel ging es erst über das 5:5 und dann zum 7:8. Schnell merkte man, dass sich der TuS Nordenstadt auf das von allen Positionen gefährliche Angriffsspiel nicht eingestellt hatte. Leider schlichen sich dann die ersten technischen Fehler ein. Statt den Ball ruhiger in den eigenen Reihen laufen zu lassen, suchte man öfter vergeblich den schnellen Abschluss. Auf der anderen Seite zog der TuS Nordenstadt sein durch Einzelaktionen geprägtes Angriffsspiel weiter durch und baute den Abstand bis zur Pause aus. Trotz eines größer werdenden Rückstands (10:14) biss die HSG BIK Wiesbaden weiter hartnäckig in der Abwehr zu und wollte das Spiel nicht einfach so herschenken.
In der Pause resümierte man das bisher gesehene: So einfach wie die C-Jugend es bisher gewohnt war dem Gegner sein eigenes Spiel aufzudrücken war es heute nicht. Dafür war der Gegner aus Nordenstadt erfahrener und körperlich schon deutlich weiter entwickelt. Rein spielerisch betrachtet und als Mannschaft zeigte die BIK immer wieder ihre Stärken. Für die zweite Hälfte nahm man sich vor die technischen Fehler zu reduzieren und bessere Chancen im Angriff herauszuspielen, um der körperlichen Robustheit des Gegners zu entwischen.
In der zweiten Hälfte arbeitete man sich wieder bis auf drei Tore (15:18) heran. Dabei nutze man vor allem diesmal den jüngeren C-Jugend Jahrgang, um dessen Erfahrungswerte zu steigern. Eine angekündigte Maßnahme, welche sich auszahlte. Entgegen der Meinung vieler Spieler, zeigte sich, dass der jüngere Jahrgang ebenfalls Verantwortung übernehmen kann. Mit hervorragend herausgespielten Aktionen, schnellen Bewegungen und guter taktischer Übersicht gelang es sich mehrere Torchancen zu erarbeiten, die dann mit einem Tor belohnt wurden. In der Abwehr arbeitete man sehr gut zusammen und half sich gegen die zum Teil doppelt so großen Spieler aus.
Am Ende verliert die C-Jugend ihr erstes Saisonspiel deutlich mit 19:30 gegen einen Gegner, der am Tag darauf gegen Tabellenführer ein Unentschieden in einer höheren Liga herausgeholt hat. Das ungleiche Duell zeigt aber eins: Wir sind spielerisch auf dem richtigen Weg, der Rest kommt von alleine!
Es spielten: Joel Z. (im Tor), Robin O., Julius B. (5), Konstantin v.N. (1), Florian T. (1), Jonah H. (1), Nicolas G. (1), Luke G. (2), Jonathan H. (1), Kenley J. (7), Joshua A., Benjamin B., Ali E., Gabriel G