Männer Bezirksliga B Gruppe 1
HV Limburg – HSG BIK II 38:38 (16:16)
HSG BIK II gegen HV Limburg – 7 Führungswechsel enden in Punkteteilung
Was für ein verrücktes Spiel! Satte 7 (!!!) Mal wechselte die Führung während des Spiels und am Ende teilten sich die Teams die Punkte.
Der HV Limburg war schwach in die Saison gestartet und brauchte dringend Punkte, um aus der Abstiegszone herauszukommen. Nach der unglücklichen Niederlage gegen Tabellenführer Obere Aar wollten wir diesmal unbedingt 2 Zähler mit nach Hause nehmen.
So startete man auch vor der imposanten Kulisse von 12,5 Zuschauern rasant in die Partie und überrollte die überraschten Limburger bis zum 1:6 förmlich. Danach wurden die Gastgeber wach und bei uns schlich sich mal wieder der Fehlerteufel ein. Leichtfertig vergebene Bälle im Angriff und eine zu zaghafte Deckung machten Limburg das Comeback einfach. Beim 9:8 lagen wir dann erstmal wieder zurück. Der Auswärtsblock, bestehend aus unseren 3 treuesten Fans, war nicht zufrieden und wir wollten ihnen zeigen, dass wir es besser können.
Wir rissen das Spiel wieder mehr an uns und gingen mit 10:11 in Führung. Über 13:15 ging es dann mit 16:16 in die Halbzeit.
Anders als letztes Wochenende war die Abwehr dieses Mal eher das Problem als der Angriff. Bis auf den Siebenmeter von Jordan ins Gesicht des Limburger Torwarts, für welchen er 2-Minuten sah, hatte dieser nämlich wenig gehalten.
Die ersten 10 Minuten blieb die Partie eng, aber danach schafften wir es uns Tor um Tor abzusetzen. Beim 28:32 in der 49. Minute hatten wir Limburg beinahe am Boden, aber, Respekt dafür, sie kämpften sich zurück in die Partie und zogen auf einmal mit 35:33 davon. Es sind noch 2 Minuten auf der Uhr als „il Terrier“ die Anzeigetafel auf Unentschieden umspringen lässt. Doch Limburg kontert und geht wieder in Führung. Weniger als 1 Minute zu spielen. Limburg verliert zwei Mal den Ball – Jordan gleicht aus, Mo erzielt die Führung. Das musste der Sieg sein, doch Limburg nutzt den schnellen Anwurf, rennt an der rechten Seitenlinie nach außen, Daniele schiebt den Gegner Richtung Grundlinie, Olli kommt zum Helfen dazu und verhindert einen potenziellen Abschluss. Doch was macht der Schiedsrichter? Er pfeift 7-Meter! Wer in einem Wurf von der Grundlinie auf Rechtsaußen in der B-Klasse eine klare Torchance sieht, muss ein sehr optimistischer Mensch sein. Teile der Mannschaft hielten die Entscheidung für richtig, der Autor nicht und damit war sie falsch.
Den Siebenmeter verwandelte Limburg souverän und so teilten wir uns die Punkte am Ende mehr oder weniger verdient.
Mit 5 Punkten aus 6 Spielen stehen wir immer noch okay da für einen Aufsteiger. Wir müssen jetzt von Spiel zu Spiel denken und so viele Punkte wie möglich bis Weihnachten holen. Ein Sieg gegen Idstein nächstes Wochenende wäre ein guter Anfang.
Männer Bezirksliga A
Eddersheim II – HSG BIK 33:33 (17:17)
Dramatische Schlussphase – Punkt in Eddersheim liegen gelassen
Eddersheim II gegen BIK Wiesbaden I: Ein Duell, dass mittlerweile seit vielen Jahren zur Bezirksliga A gehört und fast immer besondere Anekdoten mitgibt.
Auf der Suche nach Anekdoten zum Erzählen war man aber nicht, als die Herren I zum altbekannten Gegner nach Eddersheim fuhren. Zwei Punkte im direkten Duell der beiden punktgleichen Mannschaften waren das Ziel, die Gastgeber zeigten sich zuletzt deutlich verbessert, aber auch die Bierstädter konnten nach dem jüngsten Erfolg gegen Eintracht Frankfurt mit Rückenwind auflaufen.
Dieser Rückenwind trug schon zu Beginn beide Mannschaften nach vorne – zu Lasten der Defensivreihen, wo sich auf beiden Seiten große Defizite bemerkbar machten; das Spiel begann ausgeglichen, ein Tor pro Minute blieb der Schnitt bis zum 7:7 in der 14. Minute.
Dann wurde es hektisch, dem 7:8 folgte eine Zeitstrafe gegen die Gäste, die sich keine 20 Sekunden später prompt mit einer direkten Disqualifikation weiter schwächten.
Der fällige Siebenmeter führte zum 8:8 und doppelter Unterzahl – die berühmten fünf Minuten der HSG BIK drohten anzubrechen.
Erstaunlicherweise gelang es den vier verbliebenen Feldspielern aber, diese (doppelte) Unterzahl für sich zu nutzen – unbeeindruckt wurden Tore besonders aus der zweiten Reihe erzielt – sieben Minuten nach der roten Karte stand es plötzlich 10:15 für die HSG.
Die anhaltende Gleichzahl schien aber kurioserweise den umgekehrten Effekt zu haben, nun brachen tatsächlich die wilden fünf Minuten an und nach mehreren technischen Fehlern stand es dann plötzlich 16:16, der Pausenstand mit 17:17 das Resultat dieser fünf Minuten und das durch – mal wieder – viel zu viele größtenteils unnötige Gegentreffer.
Die zweite Hälfte begann gewohnt nervös, daran änderte auch eine schnelle Auszeit nichts – elf Minuten nach Seitenwechsel lagen die Gastgeber mit 23:20 in Front.
Diese Führung wollten sie verständlicherweise nicht mehr abgeben, das Spiel wurde wieder knapper und hektischer, viele Unterbrechungen und viele Tore später liefen die dramatischen Schlussminuten:
30:30 – noch vier Minuten.
31:31 – noch gut zwei Minuten.
32:32 – noch eine Minute.
Alles deutete auf ein Unentschieden hin, da konnte einmal mehr ein Ball rausgefangen, eine Zeitstrafe provoziert und der Siebenmeter verwandelt werden: 32:33, noch 39 Sekunden zu gehen, Auszeit Heim.
In Erwartung erneut in Ballbesitz zu kommen wurden noch schnell Taktiken für Abwehr und wenn nötig den letzten Angriff besprochen – der Ballbesitz sollte jedoch nicht mehr wechseln. Die Sekunden tickten, die Gastgeber ließen sie runterlaufen und schafften 15 Sekunden vor Schluss den entscheidenden Durchbruch, der nur noch mit einem Foul gestoppt werden konnte – logische Konsequenz: Siebenmeter. Die Uhr zeigte leider nur noch neun Sekunden an, Zeit genug für einen sehr schnellen Gegenangriff?
Nicht nötig, Torhüter Hohmann parierte den Siebenmeter, der Abpraller landete jedoch wieder bei einem Spieler der TSG, es gab mit der Schlusssirene noch einen direkten Freiwurf von halblinker Position.
In einem Gemeinschaftsprodukt aus schlechtem Block und sehr starker Wurftechnik des Gegners konnte dieser tatsächlich noch zum von den Gastgebern umjubelten 33:33 in den rechten oberen Winkel des Tores befördert werden.
Ein Spiel, das alles hatte endete also fast folgerichtig Unentschieden. Ein Resultat, mit dem logischerweise die Bierstädter mehr zu hadern hatten als die TSG Eddersheim – ein Punkt mehr auf dem Konto und dennoch einen Punkt verloren, so das Gefühl im BIK-Lager.
Tore BIK: J. Noll 7(3); Hergl (6); Seifert 5(2); A. Noll 5; Mezes, Kamprath (beide 3); Büttner 2, Kaya, Wilhelmi
7m: 5/6 : 5/6
Zeitstrafen: 3:5
Disqualifikationen: 0:1
HSG-BIK – HSG Main – Nidda
F – Jugend Turnier in Bad Vilbel
Unsere Auswärtsfahrt – eine der längsten – führte uns heute nach Bad Vilbel zum Turnier der F – Jugend, ausgerichtet von der HSG Main – Nidda.
Direkt nach unserer Ankunft war uns klar, es wird ein toller Vormittag. Der Empfang war sehr herzlich, die Stimmung erwartungsvoll und von sportlicher Energie geladen. Unsere BIK-ler waren schnell kampfbereit. Die Mannschaft ließ sich von der TSG Münster II, die unser erstes Spiel um 10:20 Uhr klar dominierte, nicht entmutigen, obwohl die Tore nur so hagelten. Das stark besetzte Angreifer-Trio der HSG – BIK hatte leider keine richtige Chance bekommen, ihr Können zu zeigen, weil wir viele der Bälle bereits vor unserem Tor verloren. Es war schnell klar, beim nächsten Spiel muss die Strategie gewechselt und in erste Linie die Abwehr gestärkt werden. Auch wenn die Spieler*innen der TSG Münster technisch und auch in Körpergröße überlegen waren, muss bewundernd bemerkt werden, dass unsere Mannschaft zu keiner Zeit an aufgeben gedacht hat. Ganz im Gegenteil!
Nach einer zwanzigminütigen Pause spielte die BIK-ler Mannschaft gegen die HSG Main – Nidda. Die Pause und eine Runde Selbstreflexion – Ja! Das hatten wir auch – und Positionswechsel der Spieler*innen taten der Mannschaft gut und es folgte ein schönes Spiel auf Augenhöhe. Karl Finke brillierte im Tor, Heinrich, Hannah und Adam überzeugten in der Abwehr durch ihr tolles Zusammenspiel. Wir waren endlich angekommen.
Vor dem Spiel gegen Wehrheim sprachen wir erneut darüber, was der Mannschaft gut bzw. weniger gelungen war und die Spieler analysierten ihr Spielverhalten unerwartet klar und schonungslos selbst. Veränderungen in der Aufstellung brachten weitere Verbesserungen, der Angriff wurde dynamischer und die Pässe sicherer. Konrad, Karl Friedrich und Junis waren flink und eroberten gegnerische Bälle, Johan hielt die Pässe sicher und verwirrte den Gegner mit seiner Fähigkeit, die Hände beim Prellen schnell wechseln zu können. Lu und Noah übernahmen die Abwehraufgaben wenn Heinrich, Adam oder Hannah als Angreifer eingewechselt wurden. Karl Finke im Tor wurde zur unumstößlichen Größe und wehrte viele der torgefährlichen Bälle ab.
Wie schon oft steigerte die Mannschaft beim letzten Spiel ihre Leistung und zeigte ein temporeiches Spiel mit guten Pässen und schönen Tore. Mit ungebrochenem Elan und Spiellust bewiesen sie, wie schnell sie etwas dazulernen und umsetzen können und zwar bis zum Ende mit einem Lächeln auf dem Gesicht.
Für dieses Lächeln wurde die Mannschaft auch von einigen gegnerischen Trainer*innen gelobt. Wir fielen durch gute Laune, Teamgeist und Fairness auf.
Es spielten: Junis, Hannah, Karl Friedrich, Karl Finke, Adam, Heinrich, Noah, Konrad, Ludwig und Johan.
Männer-Bezirksliga B Gruppe 1
BIK II verliert denkbar knapp gegen Tabellenführer
Ich packe meine Tasche und nehme mit zum Auswärtsspiel nach Limburg nächste Woche: Die Abwehrleistung, die 2 starken Torhüter, die Moral sich am Ende nochmal ranzukämpfen.
Zu Hause lassen könnten wir den schwachen, langsamen und einfallslosen Angriff und die vielen Einzelaktionen. Ich glaube ich habe grade ein Déjà-vu. Kommt mir vor als hätte ich das schon mal geschrieben….
Zum Spiel! Die Spielgemeinschaft Obere Aar, zusammengesetzt aus Bad Schwalbach, Taunusstein-Bleidenstadt und Hahn, startete mit 6:0 Punkten perfekt in die Saison, während das Spiel für uns bei 4:4 Punkten durchaus wegweisend war.
Es deutete sich von Anfang an, dass die Abwehrreihen heute eine besondere Bedeutung im Spiel haben würden. Nach 11 Minuten stand es 2:2. Danach verzweifelten wir immer wieder am starken Torhüter des Gegners und Obere Aar schaffte es auf 6:2 davonzuziehen. Über 4:7 ging es mit 6:9 in die Halbzeit. Hätte mir vorher jemand gesagt, wir fangen uns gegen den Tabellenersten in der 1. Halbzeit 9 Tore, hätte ich direkt eingeschlagen. Leider erinnerte das Angriffsspiel an letzte Woche in Katzenelnbogen. Für Details empfehle ich den Artikel von 10.10.2022. Dieses Mal stand uns jedoch eine gute Abwehr, ein sehr starker Torwart und ein routinierter Angriff im Weg, um das Spiel ausgeglichener zu gestalten.
3 Tore sind aber auch nicht die Welt. Es war noch nichts verloren, wir mussten uns allerdings deutlich steigern.
Nächstes Déjà-vu – das ging erstmal nach hinten los. Obere Aar zog auf 8:13 davon, als Coach Simon die grüne Karte legte und vom Team mehr Einsatz und klarere Angriffe forderte. Es dauerte noch einen Angriff und das 8:14, was der größte Abstand im Spiel war, aber dann ging nochmal ein Ruck durch die Mannschaft. Eine taktische Umstellung mit den schnellen Tom Luca und Mo auf den Halben brachte mehr Tempo in die Angriffe.
So holten wir Tor um Tor auf. Selbst eine 2-minütige Unterzahl konnten wir mit 1:0 für uns entscheiden und beim 17:17 glichen wir das Spiel zum ersten Mal aus. Was für eine Aufholjagd. Das Momentum hätte auf unserer Seite sein müssen. Hätte, hätte…ihr wisst schon. Beim 18:20 war Obere Aar wieder vorne und das 19:20 in der letzten Minute war im Nachhinein nichts mehr als Ergebniskosmetik.
Die Erkenntnis bleibt, dass wir uns auch in der Bezirksliga B vor keinem Gegner verstecken müssen. Wir können jeden schlagen. Müssen es halt aber auch durchziehen.
Nächste Woche in Limburg geht es gegen den Tabellenletzten. Dort wollen wir unbedingt einen Sieg einfahren, um Anschluss an das obere Drittel zu halten.
Männer-Bezirksliga D Gruppe 1
HSG BIK Wiesbaden III – HSG Hochheim/Wicker III 21:33 (13:13)
Jugendeinsatz mit Schrecksekunde
Das Gute an der dritten Mannschaft ist, dass besonders die jüngeren Spieler hier eine Möglichkeit haben, sich zu beweisen und genau das war auch am vergangenen Sonntag, dem 16. Oktober, der Fall: Da das Spiel der A-Jugend nicht stattfand, wurde der Kader unseres Teams mit einigen Jugendspielern aufgestockt. Der Gegner an diesem Spieltag war die HSG Hochheim/Wicker III, welche zu diesem Zeitpunkt auf dem zweiten Platz stand.
Die erste Halbzeit verlief zunächst sehr ausgeglichen, da keine Mannschaft innerhalb der ersten Viertelstunde ihren Vorsprung ausbauen konnte. Sofern bei uns Phasen auftraten, in denen wir im Angriff nicht die nötige Effizienz abrufen konnten, verteidigten wir in ordentlicher Manier und erkämpften uns hierdurch den Ball wieder zurück, da unsere Mannschaft durch die kompakte Defensivarbeit den Gegner zu Würfen aus der zweiten Reihe zwang. Dieser Spielstil forderte jedoch nach einer gewissen Zeit jeden Spieler heraus und führte zu einem Konzentrationsverlust, welcher sich besonders in der Führung von Zweikämpfen bemerkbar machte. Um in diesem Spielabschnitt nicht den Anschluss zu verlieren, wurden einige Einwechselungen von Trainer Lion L. vorgenommen, welche zur Folge hatten, dass die Partie an Spannung gewann, da unser Team sukzessiv auf den Ausgleichstreffer hinarbeitete, welcher dann im letzten Angriff der ersten Hälfte durch Spieler David F. aus dem Rückraum vollzogen wurde. Unsere Mannschaft hat sich zurückgekämpft und ging mit einem Unentschieden in die Halbzeitpause.
Mit dem Wiederanpfiff begann eine weitere sehr ausgeglichene Phase der Partie, in welcher es keiner Mannschaft gelang, absolut dominant aufzutreten. Beide Teams trennte vierzehn Minuten lang nur ein Tor. Die Partie wurde immer intensiver und so kam es vermehrt zu Fouls auf beiden Seiten. Leider fehlte uns zu diesem Zeitpunkt ein beständiges Offensiv-Konzept, da unsere Mannschaft noch nicht eingespielt genug war, wodurch es zu vielen Einzelaktionen von Spielern kam, welche jedoch nur selten von Erfolg gekrönt waren. Vorne fehlte uns die Abstimmung und ohne Tore ergeben sich stets mehr Chancen für die Gegner, welche diese auch nutzten. In der fünfzigsten Spielminute führte die HSG Hochheim/Wicker mit sieben Toren, also wurden wieder einige Wechsel vollzogen, um die letzten Minuten nochmal Druck auszuüben. Wir wollten unsere Gäste dazu zwingen, aus der zweiten Reihe zu werfen, um gegebenenfalls den Ball zu gewinnen und diese dann mit einem schnellen Konterspiel zu überraschen. Bevor wir jedoch diese Idee wirklich umsetzen konnten, kam es zu einem Schock-Moment: Spieler Sven K. ging zu Boden, hielt sich am Knie und musste nach mehreren Minuten der Pause rausgetragen werden. Offensichtlich schien es sich um eine ernstere Verletzung zu handeln, welche sehr unglücklich zu Stande kam. Hiernach musste unsere Mannschaft erstmal wieder ihren Fokus finden, doch bevor dies geschah, wurde bereits abgepfiffen.
Alles in allem war dies über weite Strecken eine Partie auf Augenhöhe. Schlussendlich müssen wir uns leider wieder geschlagen geben, jedoch war dies nach Abpfiff nur von sekundärer Wichtigkeit. Wir wünschen als Mannschaft unserem Trainer und Mitspieler Sven eine gute Besserung, sowie eine schnelle Genesung. Dieses Wochenende heißt es dann für uns, gegen Limburg Punkte mitzunehmen.
Es spielten: Julian S. (Tor), Björn G. (5), Leon K. (4), Jonathan H. (3), Timm S. (3), Frederico K. (2), Tom N. (2), David F. (1), Tom K. (1), Niklas H., Nils T., Samuel Q., Sven K.
Sonntag, 09. Oktober 2022
Am vergangenen Sonntag war für die HSG BIK Minis der erste Spieltag der Spielfestserie der F- Jugend. Wir trafen uns um 09:00 Uhr zum Aufwärmen in unserer vertrauten Fliednerhalle. Alle zwölf Spieler erschienen hochmotiviert und fit. Gegen halb zehn füllte sich die Halle langsam mit den anderen Kindern der Mannschaften HSG Obere Aar, TUS Dotzheim, TUS Nordenstadt, HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim und TV Hofheim.
Unser erster Gegner war HSG Obere Aar auf dem Spielfeld 3. Nach wenigen Minuten kassierten wir den ersten Tor. Fenno mit der Nr. 13 wehrte toll einige Angriffe ab. Unsere Mannschaft spielte anfangs noch sehr bedacht, im Laufe des Spiels wurde sie etwas mutiger und temporeicher. Samy erzielte den ersten Treffer für unsere Mannschaft. Auch Junis und Fenno waren eifrig dabei. Das Tor wurde durch Lina gut gegen gegnerische Würfe verteidigt. Insgesamt hatten wir im ersten Spiel noch Schwierigkeiten mit der Deckung und Abwehr. Auch der Kampfgeist erwachte noch nicht bei allen.
Nach einer 20 minütigen Pause hieß unser nächster Gegner TUS Nordenstadt. Tim warf unser erstes Tor innerhalb der ersten Minuten. Leider schaffte auch Nordenstadt zügig den Ausgleich. Noah spielte sehr aufgeweckt und scheute keine Auseinandersetzung. Tim wehrte mehrfach prima ab und Luis ging auch schön aktiv in die Manndeckung. Ronja spielte noch etwas vorsichtig aber es klappte insgesamt immer besser.
Weiter ging es gegen TV Hofheim. Lina und Junis fanden sofort gut ins Spiel. Junis erzielte auch sogleich ein Tor, jubelte und entwickelte noch mehr Ehrgeiz im Spiel. Tim im Tor erwies sich als Glücksgriff und zeigte bisher unerkannte Fähigkeiten als Torhüter. Hofheim schaffte auch schöne Pässe, war aber in der Abwehr – zum Glück – noch nicht ganz sicher.
Unsere Abwehr wurde dagegen sicherer und die Spieler*innen gingen mehr in den Angriff und ließen sich durch den oft deutlichen Größenunterschied zu ihren gegnerischen Teamkollegen nicht abschrecken. Thea traute sich leider, obwohl sie in bester Position stand, nicht aufs Tor zu werfen, ihr Teamgeist zwang sie zu einem Pass und die Chance war vertan. Alessia und Ronja verteidigten unser Tor mutig und somit hatte unser Gegner kaum Torchancen.
Haben wir diesmal gewonnen?
Unsere nächste Station war der abwechslungsreiche schöne Parcours. Hier hatten alle Kinder viel Spaß und keine Probleme mit den gestellten Aufgaben. Sie hangelten, warfen Tennisbälle in einen Regenschirm und Handbälle auf Zielhütchen, liefen Slalom und balancierten auf einer Bank. Alle Kinder absolvierten den Parcours mit Begeisterung und freiwillig öfter als sie es hätten tun müssen.
Im vierten Spiel trafen wir auf Dotzheim. Fenno wehrte im Tor prima ab. Unsere Minis waren konzentriert bei der Sache, spielten mit Teamgeist und die Mannschaft schaffte es auch die Regeln besser zu beachten. Dotzheim warf ein Tor und Lina schaffte spielerisch den Ausgleich. Dotzheim spielte schöne Pässe aber unsere Minis wehrten besser und strukturierter ab. Noah war wieder erfolgreich bei der Verteidigung des Tors, Valentin und Thea entwickelten eine Stärke in der Abwehr. Alessia und Lina gaben sowohl im Tor als auch auch dem Feld alles. Spiel für Spiel konnte man sehen, wie die Kinder Spaß am Spielen hatten und sich auch weiterentwickelten. Meine Schwierigkeit bestand darin, die Kinder während des Nicht-spielens zum Sitzen zu bringen, alle wollten auf dem Feld sein und zwar in jedem Spiel.
Wir gewannen!
Beim fünften Spiel trafen wir auf Breckenheim. Unsere Mannschaft spielte von Anfang an mit viel Siegeswillen. Fenno und Timofii waren wieder flink und mutig unterwegs wie auch Junis und Samy. Wir warfen einen Tor! Breckenheim aber auch mit einem sehr straffen Wurf. Unsere Pässe klappten besser. Der Kampfgeist erwachte und die Kinder wussten immer mehr, was sie machen sollen. Auch wenn manche Spieler*innen langsam müde wurden, spielten sie bis zum Ende mit ungebremstem Elan und Lust am Handball.
Insgesamt war es ein sehr schönes Spielfest, mit tollen, fairen Spielen. Die Kinder hatten jede Menge Spaß und haben gelernt, worauf es ankommt.
Wir hoffen, dass auch unsere Gäste sich wohl fühlten und gerne an das Fest zurückdenken.
Wir freuen uns auf Begegnungen auf dem nächsten Spielfest!
Es spielten: Tim, Alessia, Samy, Valentin, Thea, Luis, Noah, Junis, Lina, Fenno, Timofii, Ronja
Frauen Bezirksliga B Gruppe 1
TV Idstein II a.k. – HSG BIK Wiesbaden 34:31 (16:14)
An diesem Wochenende traten die BIK-Damen zu ihrem ersten Saisonspiel bei der zweiten Garnitur des TV Idstein an. Mit nur sieben Spielerinnen inklusive Torfrau war man recht dünn besetzt.
In der ersten Halbzeit jagte ein Tor das andere. Vor allem Idstein setze auf schnelle Angriffe aus der 1. und 2. Welle, während die Wiesbadenerinnen durch Rückraumwürfe und einen schnelle Passspiel zum Torerfolg kamen. Mit einem 16:14 für die Gastgeberinnen ging es in die Pause.
Die Maschroute für die 2. Halbzeit stand fest. In der Abwehr weiter zupacken, im Angriff den Idsteinerinnen keine einfachen Bälle schenken und geduldig auf die eigene Chance warten.
Bis zur 57. Minute konnte man diesem Plan, trotz einiger Fehler in Abwehr und Angriff, gut umsetzeb. Doch durch 3 schnelle Angriffe der Gastgeberinnen, denen die BIK-Damen nicht mehr effektiv genug folgen konnten, zogen diese davon und so endete das Spiel 34:31.
Es spielten: Gina Lamb (Tor), Janine Hüfner (11/4), Jennifer Simon (7), Gianna Krämer, Pia Roßmann (je 5), Lisa-Marie Machenheimer (3) und Lenca Krag
MJA Bezirksoberliga
HSG BIK Wiesbaden – HSG VFR/Eintracht Wiesbaden 24:19 (9:8)
Warten auf die ersten Punkte!
Das Warten auf die ersten Punkte der A-Jugend aus BIK Wiesbaden geht weiter. Bedingt durch krankheitsfälle und weiterhin verletzte Leistungsträger geht es ab in den Tabellenkeller der Bezirksoberliga.
Die BIKler haben alles gegeben was möglich war. Die Vorgaben bravourös durchgesetzt und bis kurz vor Schlusspfiff weitergekämpft. Bis zur Halbzeit war es ein Ausgeglichenes Spiel auf Augenhöhe. Diverse Paraden im BIK-Kasten bescherten uns sogar die Führung bis zu 10. Minute. Mit 3:5 konnte man den Gegner aus der Landeshauptstadt das erste Viertel in Schach halten. Zur Halbzeit musste man jedoch mit 9:8 erkennen, dass die Heimmannschaft mit vollbesetzter Bank, die Schwäche Phase von BIK gnadenlos genutzt hat.
Anfang der zweiten Halbzeit musste die HSG BIK vorerst auf Tom N. verzichten. Er zog sich im 1 gegen 1 einen Cut am Kinn zu und musste auf der Bank medizinisch verpflegt werden – nach dem Spiel musste die Wunde genäht werden. Am Ende musste das A-Team schmerzhaft akzeptieren, dass es wieder nicht für die ersten Punkte gereicht hat und mit 0:6 Punkten in die Herbstpause gehen.
Am 06. November ist dann die TSG Oberursel zu Gast in der Fliedner-Halle.
MJC – Bezirksoberliga
HSG Goldstein/Schwanheim – HSG BIK Wiesbaden 40:27 (19:13)
Schwere Aufgabe beim Tabellenführer
Die C Jugend reiste dieses Wochenende Richtung Frankfurt, nach Goldstein. Der bisher ungeschlagene Tabellenführer erwies sich als starker und gut eingespielter Gegner. Zu Beginn konnte man noch mithalten, wurde dann aber immer wieder in der Rückwärtsbewegung und in der Abwehr überlaufen. Die Abstände waren zwischen unseren Spielern zu groß und die Goldsteiner konnten sich immer wieder durchtanken. Im Angriff taten wir uns sehr schwer, da die Frankfurter Vorstädter sehr defensiv und damit auch sehr kompakt standen. Leider gelang es auch dort zu selten das Spiel in die Breite zu verlagern, um über die Halben freie Räume zu bekommen.
Nun gilt es in den nächsten vier Wochen ohne Spiel, das Training auszunutzen um vor allem die defensiven Abläufe zu verbessern.
So geht es erst am 05.11. mit einem Heimspiel gegen Oberursel weiter.
Männer Bezirksliga B Gruppe 1
HSG BIK II – MSG Katzenelnbogen-Klingelbach/Miehlen 22:26 (12:12)
Tagesausflug nach Katzenelnbogen mit Happy Ending
Bei der mit 50 Minuten Anfahrt weitesten Auswärtsfahrt der Saison konnten die BIKler nur am Ende überzeugen, holten aber trotzdem einen wichtigen Erfolg.
Wie auch in den Vorwochen, musste Trainer Simon wieder viel improvisieren. Nummer 1 Goalgetter Mo entführte die Ordnerbinde auf einen Ski-Trip nach Dubai, um dort für Recht und Ordnung zu sorgen. Ob der harten Gesetze dort rechnen wir mit seiner Rückkehr nicht vor 2045. Totti, El Capitan, Tom Luca und Lion fielen aufgrund von Arbeit, Urlaub und Zahnschmerzen ebenfalls aus und da die Erste zeitgleich spielte, konnten die U21 Spieler auch nicht aushelfen.
8 Feldspieler bekamen wir dann doch noch zusammen und Coach Simon stand bereit, falls es nötig geworden wäre das Spiel noch langsamer zu machen.
Jetzt aber zum Spiel! Wir konnten 1:0 vorlegen, nur um dann das Katzen-Team völlig zu unterschätzen und sich in dummen Einzelaktionen zu verstricken. So zog das Heimteam auf 6:2 davon bis Coach Simon die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch warf und seine Truppe 1 Minute lang daran erinnerte, dass wir hier Handball in einem Wettbewerb spielen.
Beim 8:8 konnten wir das Spiel wieder ausgleichen und über 10:10 ging es dann mit 12:12 in die Halbzeit.
12 Gegentore scheinen nicht viel zu sein, waren aber, bedingt durch eine lasche Abwehr mit fehlender Armarbeit, mindesten 4 zu viel. Der Angriff war, ähnlich wie letzte Woche einfallslos und es wurde zu eigensinnig gespielt. Das musste besser werden und das machte Coach Simon in der Halbzeit auch deutlich. Auf keinen Fall sollte es eine zweite Halbzeit wie gegen den PSV in der Vorwoche geben.
Lange Rede, gar kein Sinn – In der 42. Minute lagen wir 16:14 zurück. 2 Tore in 12 Minuten waren ein Armutszeugnis und die Unzufriedenheit machte sich auf dem Feld bemerkbar.
Wenigstens mit den Auszeitansprachen schien der Trainer die Mannschaft zu erreichen, der Inhalt darf hier leider nicht wiedergegeben werden.
Nachdem der erste Angriff erstmal wieder in die Hose ging, sammelte unser italienischer Bullterrier all seine Wut, rannte prellend nach vorne und warf dem gegnerischen Torwart den Ball aus einem 0°-Winkel am Schädel vorbei ins Tor. Diese Aktion läutet unsere Aufholjagd ein. Endlich wurde im Angriff als Team gespielt. Die Abschlüsse wurden von der Mitte vernünftig vorbereitet und ausgespielt. Beim 17:18 gingen wir das erste Mal seit dem 0:1 in Führung und bauten diese danach konsequent aus. Ferdi fand irgendwo in seinem massiven Körper anscheinend einen geheimen Sauerstoffvorrat, der durch einen Schlag ins Gesicht freigesetzt wurde und knallte auf einmal die Bälle mit Mach 10 in den Winkel. Beim 20:24 in der 56. Minute war das Spiel dann entschieden. Eine Frage bleibt: Wieso spielen wir nicht 60 Minuten den Handball der letzten 15?
Mit 4:4 Punkten stehen wir vorerst auf Platz 4 der Tabelle und am kommenden Sonntag um 16 Uhr geht es zu Hause gegen den Tabellenführer HSG Obere Aar aus Taunusstein und Bad Schwalbach. Das Spiel wird den Weg weisen, ob wir weiter nach oben schauen können oder uns Richtung Mittelfeld der Tabelle orientieren müssen. Eine Steigerung ist auf jeden Fall nötig.