Männer Bezirksliga D Gruppe 1
HSG Schwarzbach III gegen HSG BIK III – 35:18 (19:9)
Zum Scheitern verurteilt
Am Samstag, dem 08. Oktober, spielte unsere dritte Herrenmannschaft auswärts gegen die HSG aus Schwarzbach. Aufgrund von Krankheitsfällen und eines Absprachefehlers, hatte unser Team noch vor Anpfiff mit einigen Komplikationen zu kämpfen, welche zur Folge hatten, dass wir die Partie ohne Trainer bestreiten mussten und unser Kader zunächst nur sechs Spieler fasste. Hinzu kam, dass unsere Mannschaft ein deutliches Überangebot an Außenspielern vorwies, alle anderen Positionen jedoch deutlich unterbesetzt waren, weswegen einige Spieler von ihrer herkömmlichen Position abweichen mussten. Die Voraussetzungen für ein qualitativ hochwertiges Spiel auf Augenhöhe waren hiermit von vornherein nicht gegeben, weswegen unser Team eine verletzungsfreie Partie im Rahmen unserer begrenzten Möglichkeiten anstrebte, da eine Absage keine Option darstellte. Unser Ziel war es daher, dass wir noch einen zusätzlichen Spieler finden müssen, um zumindest jede Position einmal besetzen zu können, uns die Kondition sorgsam einzuteilen und Spaß am Spiel zu haben. Zum Glück haben wir mit Erhan A. eine spontane, schnelle Lösung gefunden, um nicht in Unterbesetzung antreten zu müssen. Dies war besonders von Nöten, da Schwarzbach in voller Montur auflief und insgesamt ein Angebot von dreizehn Spielern vorweisen konnte.
Mit dem Anpfiff der ersten Halbzeit zeichnete sich erstmal eine ausgeglichene Phase von etwa einer Viertelstunde ab, da wir konzentriert durchspielten, Zweikämpfe suchten, uns gelegentlich Räume erarbeiteten und solide Defensivarbeit leisteten. Da es uns in dieser Konstellation kaum möglich war, Spielzüge adäquat umzusetzen, haben wir immer wieder unseren linken Rückraumspieler David F. in Szene gesetzt, damit dieser zum Wurf kam. Zunächst schien dieser Plan auch aufzugehen, jedoch gewann das Spiel mehr und mehr an Intensität, da der Gegner das Tempo erhöhen wollte, um uns zu überrennen. Auch wenn wir als Mannschaft einige Tempogegenstöße von Schwarzbach erstmal verhindern konnten, nahm die Kondition bei uns stetig ab und da wir keine Auswechselspieler hatten, konnte sich der Gegner dies zu Nutzen machen.
Nach circa zwanzig Minuten hat die HSG Schwarzbach ihre Führung deutlicher ausgebaut, während wir nicht mehr mit der nötigen Wucht vorne agieren konnten, da unser Spielstil zu durchschaubar war. Ab diesem Zeitpunkt galt es nur noch, die Partie nicht völlig aus der Hand zu geben.
In der Halbzeitpause beschlossen wir daher, dass es sinnvoller wäre, wenn wir manche Positionen anders besetzen würden. Bis auf drei Stellen wurde überall rotiert.
Als die zweite Halbzeit begann, mussten sich die Meisten von uns erstmal auf ihrer neuen Position zurechtfinden, was Schwarzbach zehn Minuten lang zu Gute kam. Erst ab der vierzigsten Spielminute haben wir uns in der Abwehr einige Bälle wieder erkämpfen und mit einem ordentlichen Druckspiel in Tore ummünzen können. Wir lagen zwar schon deutlich hinten, jedoch gelang es uns mehr und mehr, den Bezug wiederherzustellen und durch Einzelaktionen, sowie des Ausschöpfens der maximalen Angriffszeit, das Spiel mit einer ausgeglichenen Phase zu beenden.
Es war kein besonders ansehnliches Spiel, jedoch hat unsere Mannschaft versucht, das Beste daraus zu machen. Schlussendlich gab es vereinzelte Phasen, in denen wir gegenhalten konnten. Es ist zwar eine ärgerliche Niederlage, da wir eventuell mit einer normalen Besetzung hätten gewinnen können, jedoch steht schon am Sonntag das nächste Heimspiel an und wir können uns nochmal beweisen.
Es spielten: Marvin B. (Tor), David F. (6), Erhan A. (3), Leon K. (3), Tom N. (3), Frederico K. (2), Jaan-David Ramb (1)
MJE Spielrunde LK West
HSG BIK Wiesbaden E1 – TV Erbenheim 6:18 (30:198)
E1 mit Kantersieg beim amtierenden Meister
Am vergangenen Sonntag konnte die E1 der HSG BIK Wiesbaden einen Kantersieg beim TV Erbenheim verbuchen, der letztes Jahr noch Meister in Leistungsklasse geworden war. Nach einem nervösen Start mit einigen technischen Fehlern fanden die BIK-Boys von Beginn an sehr gut ins Spiel und konnte seiner ballorientierten, schnellen und offensiven Spielweise begeistern. Auch von der das Regelwerk eher weit auslegenden Spielweise des Gegners ließ man sich nicht beirren und so konnten – bis auf Torwart Eliah und Elias, der bis dato die Abwehr organisierte – in der ersten Halbzeit bereits alle Spieler einen Treffer verbuchen. Doch bereits zu Beginn der zweiten Hälfte trafen auch die letzten beiden BIKler, was von der Bank entsprechend bejubelt wurde. Im Sechs-gegen-sechs offenbarte sich dann immer noch eine leichte Überforderung mit der Anzahl der vielen Mit- und Gegenspieler, doch hier sind bereits Fortschritte zu den ersten Spielen zu sehen, was das Trainerteam zuversichtlich in die Zukunft blicken lässt.
Für BIK spielten und trafen:
Issam (1), Elias (1), Oskar (2), Jonas K. (1/1), Finn (2), Leo (2), Benni (1), Jonas I. (3), Vicente (3), Eliah (1), Henri (1/1)
Männer Bezirksliga A
HSG BIK Herren – SG Wehrheim/Oberheim 40:24 (19:15)
Tiefpunkt erreicht – hoffentlich
Nach dem wenig überzeugenden, aber wichtigen Sieg in der Vorwoche stand nun die längste Auswärtsfahrt nach Wehrheim an.
Der Gegner verlor zwar letzte Woche gegen Dotzheim II, hatte vorher aber alle drei Partien gewinnen können.
Die Marschroute war klar – nicht zu viel über den Gegner nachdenken, sondern eine robuste Abwehr aufbieten und auf sich selbst konzentrieren.
Das ging von Anfang an so schief wie es nur schief gehen kann:
Kein Körperkontakt in der Abwehr, keine Cleverness im Angriff, der meist mit einem technischen Fehler oder einem frei verworfenen Ball endete.
Auch eine Auszeit nach acht Minuten zeigte kaum Wirkung, stand es dort „nur“ 6:2, wurde daraus fix ein 12:5.
Bis zur Halbzeit konnte man sich noch einmal aufrappeln und kam trotz anhaltender Fehler hinten und Fehlpässen vorne noch auf 19:15 ran – immerhin.
Dennoch war klar, dass die Gegentore für zwei Halbzeiten reichten, die Abwehr sollte sich in der zweiten Häöfte aber nicht stabilisieren – im Gegenteil. Man schaffte es noch schlechter zu verteidigen. Im Angriff lief nun noch weniger zusammen als sowieso schon – eine Klatsche war schnell absehbar und es wurde keinerlei Anstrengung unternommen eben jene zu verhindern.
Gerade in den letzten 15 Minuten waren Auflösungserscheinungen noch eine nette Umschreibung für das was man nun bot.
Am Ende sehnte man sich dem Schlusspfiff entgegen – der kam dann auch endlich, beim Stand von 40:24. Was trotz eines Siebenmeters in der Schlusssekunde auch auf der Anzeigetafel stehen blieb, da man diesen wie die beiden anderen Siebenmeter zuvor vergab.
Eine unterragende Leistung, mit der man nächste Woche im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt gar nicht erst antreten bräuchte.
Tore BIK: J. Noll (6), Seifert (5), Schellin (3), Reichow, Kraft, Kaya (alle 2), A. Noll, Kamprath, Mezes, Wilhelmi
Zeitstrafen: 3:3
7m: (5/5) : (0/3)
HSG BIK Herren – HSG MainHandball 31:29 (12:15)
Arbeitssieg sorgt für wichtige Punkte
Wenn die HSG MainHandball nach Bierstadt kommt ist ein spannendes Spiel vorprogrammiert – das sollte dieses Mal nicht anders werden.
Nach der ärgerlichen Niederlage der vergangenen Woche und 2:4 Punkten aus den ersten drei Spielen musste nun schon ein Sieg her um den Anschluss nach oben nicht komplett zu verlieren.
Das Spiel startete sehr ausgeglichen, jedes Tor wurde sofort mit einem Gegentor beantwortet. So gestaltete sich beinahe die gesamte erste Hälfte, Tor, Gegentor, Tor, Gegentor. Bis zum Stand von 11:11 nach 26 Minuten. Dann brachte ein schneller Doppelschlag der Gäste nochmal Unruhe ins Bierstädter Spiel, über 11:15 ging man mit 12:15 in die Pause. Das war ärgerlich, denn die Gäste waren überraschend schwach, nur die Hausherren in den ersten 30 Minuten aus unerklärlichen Gründen noch schwächer.
In der Halbzeitpause gab es nicht viel zu reden: Fehler einstellen, keine technischen Fehler, keine unnötigen Zeitstrafen, eiskalt vor dem Tor sein, und die drei Tore Rückstand würden direkt ausgeglichen sein.
In der Theorie sehr schön gedacht, die Praxis hatte zunächst andere Pläne – nur sechs Minuten nach Wiederanpfiff war beim Stand von 14:19 und einer Zeitstrafe gegen BIK der Tiefpunkt erreicht.
Dann halfen die Gäste jedoch etwas nach: Nach einem Tor für BIK holten sie sich auch eine Zeitstrafe ab, A. Noll sorgte mit zwei Treffern in 20 Sekunden für das 17:19 – Auszeit Gast.
Aus dieser traten sie mit sechs Feldspielern zurück aufs Spielfeld – obwohl noch eine Zeitstrafe lief. Das hatte eine weitere Zeitstrafe zur Folge, die die Herren der HSG BIK eiskalt nutzten und trotz einiger technischer Fehler in wenigen Minuten auf 22:19 stellten. Ein 8:0-Lauf, der beinahe umsonst gewesen wäre, baute man doch nun wieder seine wilden fünf Minuten ein. Überhastete Abschlüsse, Fang- und Passfehler – die Gäste kamen mehrmals noch auf ein Tor ran, die Führung wurde jedoch nicht mehr aus der Hand gegeben – 31:29 stand nach 60:00 auf der Anzeigetafel; ein wichtiger und dennoch Fragen hinterlassender Sieg, da weiter viel zu viele Fehler gemacht wurden, die gegen noch schwächer auftretende Flörsheimer glücklicherweise nicht zu einer Bruchlandung führten.
Es steht also noch einiges an Arbeit an – beim nächsten Spiel am Sa, dem 08.10. um 19:00h bei der SG Wehrh./Oberh. erwartet die H1 ein stark aufspielender Gegner, gegen den man ohne gesunde Härte nicht wird bestehen können.
Tore BIK: Seifert (9/3), A. Noll (7/1), J. Noll (5), Schellin (4), Hergl (3), Kamprath, Muth, Wilhelmi
HSG BIK Herren – TV Petterweil II 27:32 (11:14)
Mit Trainer, aber ohne Chance – erste Niederlage der Saison
Nach dem ersten Sieg im ersten Spiel gegen Aufsteiger FTG Frankfurt kam nun die starke Mannschaft des TV Petterweil in die Fliednerhalle – allen Spielern und auch Trainer Wenzel war klar, dass das eine sehr schwere Aufgabe darstellte.
Und die Gäste legten auch gleich los wie die Feuerwehr, nutzten die teils nicht vorhandene Abwehr der Hausherren aus und schnell mit 1:5 – die sofort genommene Auszeit brachte aber auch nicht wirklich Besserung, beim Stand von 5:11 nach 15 Minuten drohte es schnell bitter zu werden.
Dann trafen die Jungs von BIK plötzlich vorne das Tor, statt weiter gute Chancen liegen zu lassen und auch die Abwehr stand endlich – nicht zuletzt, weil Torhüter Hohmann nun auch am Spiel teilnahm und bis zur Pause mehrere gute Paraden zeigte. Das 11:14 zur Pause war ein Resultat all dieser Faktoren.
In Halbzeit zwei legte man direkt nach – 12:14 – doch dann kam wieder ein Bruch in die umgekehrte Richtung: Viele, viele technische Fehler, Fehlpässe, Fehlwürfe,eine nennenswerten Abwehraktionen – nur weil nun die Gäste fröhlich durchwechselten und einen Gang runter schalteten stand es zehn Minuten vor Ende „nur“ 20:28 – das Spiel war trotz teils knapp anmutender Spielstände nie spannend, die Gäste einfach eine Stufe besser als die Hausherren, am Ende stand eine verdiente 27:32-Niederlage, die durchaus höher hätte ausfallen können.
Tore BIK: Seifert (5/2), Grothe, Schellin, Hergl (alle 4), Mezes, Kraft, J. Noll (alle 2), Reichow, Büttner, Muth, Wilhelmi
HSG BIK Herren – FTG Frankfurt 26:28 (11:14)
Holpriger Start ohne neuen Trainer
Nach einer durchwachsenen Vorbereitung – in der sich auch der neue Trainer Timo Wenzel erst einmal an die Herausforderungen, die die Mannschaft mit sich bringt, herantasten musste – stand nun endlich das erste Punktspiel an.
Ein Aufsteiger aus der BL-B, auswärts in Frankfurt, da soll doch direkt das erste Erfolgserlebnis her!
Zwar weilte der neue Trainer noch im Urlaub, gab aber entsprechend Anweisungen an die beiden Spielertrainer Hergl und Kamprath.
Der Start ins Spiel gestaltete sich schwierig, im Angriff wirkte man nervös und in der Abwehr wurde zu halbherzig hingegangen – ein schnelles 2:0 für die Hausherren war die Folge.
Dann kam der BIK-Zug aber langsam ins Rollen, man konnte den Rest der ersten Halbzeit ausgeglichen gestalten und in der letzten Minute gleich zwei schwere Fehler der Frankfurter für einfache Tore nutzen, sodass zur Halbzeit eine 11:14-Führung zu Buche stand; glücklich aber nicht unverdient.
Der 3-Tore-Abstand erwies sich als sehr wichtig, denn es wurde in der zweiten Spielhälfte nicht deutlich, wer hier die bessere Mannschaft ist. Klare Lücken in der Defensive, einfache Gegentore, viele technische Fehler – und ein Spielertrainer Hergl, der mit zehn erzielten Toren am Ende entscheidender Faktor war – es wurde immer wieder eng, die Führung gab BIK letztlich aber kein einziges Mal mehr her und gewann unterm Strich verdient, wenn auch nicht souverän, mit 26:28.
Tore BIK: Hergl (10/1), J. Noll (7/4), A. Noll (3), Reichow (3), Muth (3), Schellin (1), Kraft (1)
HSG BIK Wiesbaden – TSG Oberursel II 32:15 (13:8)
Am Samstag den 01.10 spielte die weibliche C-Jugend der HSG BIK Wiesbaden ihr erstes Spiel der Saison in heimischer Halle. Die Nervosität der Mädels war deutlich zu spüren. Einige der Teammitglieder kamen erst zum Anpfiff und so dauerte es bis die Mädels ins Spiel kamen.
Zu Beginn gab es ein Kopf an Kopf Rennen mit den Gegnerinnen aus Oberursel. Dieses hielt bis zur 15. Minute an. Im Anschluss zogen unsere Mädels, die nicht nur körperlich überlegen waren, an den Gegnerinnen vorbei. Grund hierfür war die bärenstarke Abwehr, welche es den Mädels aus Oberursel schwer machte einen freien Wurf zu landen. Mit einen 5 Tore Abstand konnte man sich zu einem 13:8 in die Halbzeit verabschieden.
Nach dem neue Kraft getankt wurde ging es genauso weiter und die Mädels fingen sich die gegnerischen Bälle in der Abwehr raus und punkteten vorne. Mit dieser konstanten Leistung ging mit einem 32:15 zu Ende. Besonderes Lob an Sinja, die wunderschöne Tempogegenstöße verwandelt hat und an Lucy und Rijana, die einen tollen Job am positionsfremden Kreis absolviert haben. Generell sind wir stolz auf diese starke Mannschaftsleistung.
Nächste Woche spielen wir gegen die weibliche C Jugend von EppLa und freuen auf viele heimische Zuschauer und auf eine sonnende Partie.
Es spielten: Lejla (9), Anni (6), Rijana (6), Sinja (6/1), Sarah (3), Mathilde (1), Mayte (1), Lucy, Emely, Lilli, Mia, Ysabella
HSG BIK II – PSV G/W Wiesbaden 24:27 (16:14)
Exekutive siegt gegen Anarchie!
Was sich wie etwas Gutes anhört, war ziemlicher Elefantenmist für unsere Zweite. Denn unsere schwach aufspielende, in Einzelaktionen verrennende Mannschaft verlor gegen den Polizeisportverein Grün-Weiß Wiesbaden verdient, sowie unnötig mit 24:27 in der Fliedner-Arena.
Ich entschuldige mich im Vorhinein, dass der Artikel eventuell nicht den gewohnten Esprit versprüht. Aber dieses Spiel zu rekapitulieren, schmerzt und blockiert mein sowieso nur rudimentär vorhandenes Schreiber-Gen.
In der ersten Halbzeit taten wir uns schwer gegen die gut eingespielten Grün-Weißen. Diese spielten einfach ihren Stiefel herunter und ließen sich nicht aus der Ruhe bringen, während wir mit der 5:1 Abwehr des Gegners gar nicht zurechtkamen. Warum? Keine Ahnung! Eigentlich sollten wir den Speed, die Kreisläufer und das Spielverständnis dafür mitbringen.
Mit mehr Bewegung im Angriff hätten wir das Spiel in der ersten Hälfte bereits viel weiter auf unsere Seite ziehen können. Hätte mein Onkel Brüste, wäre es meine Tante und so blieb das Spiel jederzeit knapp. Immerhin konnte man eine 16:14 Führung in die Halbzeitpause retten. Coach Simon warnte sein Team, dass die Gegner nicht lockerlassen werden und wir weiter Vollgas geben müssen.
Wir hatten uns also viel vorgenommen, nur um in der zweiten Hälfte nichts davon umzusetzen.
Unglaublich viele gute Chancen wurden verworfen, die Abwehr agierte viel zu passiv und so kam der PSV Tor um Tor heran und konnte sich am Ende so entscheidend absetzen, dass wir nicht einmal mehr nah herankamen.
Herausgenommen werden kann heute eigentlich, und ich glaube selbst nicht, dass dieser Satz mal von meiner Hand geschrieben wird, Daniele. Ich hoffe wir schneiden uns für nächsten Samstag alle eine Scheibe seines Einsatzes und seiner Treffsicherheit ab.
Dann, aber auch nur dann, wird die halbe Weltreise nach Katzenelnbogen/Klingelbach/Miehlen einen anderen Ausgang nehmen als das heutige Spiel.
MJA-Bezirksoberliga
HSG BIK (mA) – TV Petterweil 21:24 (12:12)
Die verflixten 10 Minuten
Mit einem 21:24 trennte sich die A-Jugend der HSG BIK Wiesbaden gegen TV Petterweil am vergangenen Sonntag.
Auch im zweiten Saisonspiel der Bezirksoberliga konnte das A-Team aus Wiesbaden nicht punkten. Die vorgenommene Spielmatrix wurde zwar größtenteils umgesetzt, jedoch von einer kurzen 10-minütigen Schwächephase durchbrochen. Allem voran Niklas H., als Kopf der Mannschaft wurde das Spiel in der Abwehr bis hin zum Angriff punktgenau angeführt.
Die gesamte Spieldauer war es ein Kopf-an-Kopf Rennen. Verloren hat man das Spiel zwischen der 40. Und 50. Minute. 19:16 war die Führung, die von den BIK-Boys nicht ausgebaut werden konnte. Tor um Tor kämpften sich die Gäste aus Petterweil ran und stellten in der 51. Minute auf 19:20 das Spiel auf den Kopf.
In der Schlussphase gelang es den Gastgebern das Spiel nicht mehr wie geplant zu kontrollieren und verlor im Angriff leichte Bälle und stärkte den Gegner mit leichten, schnellen Angriffen. Die 2-Punkte aus dem ersten Heimspiel sind damit verdient an TV Petterweil gegangen.
Es spielten: A. Trexler (im Tor), Niklas H. (5), Tom N. (5), Jonathan H. (4), Samuel Q. (3), Nils T. (2), Marcel B. (1), Marcel H. (1), Oskar S, Janik H.
HSG BIK III – PSV G/W Wiesbaden II 38:32 (18:16)
Wo die Herren II dran scheitert, nutzt die dritte Mannschaft gnadenlos zum eigenen Vorteil aus. BIK III vs. PSV III 38:32.
Im Prinzip traf die Herren III auf die gleiche Mannschaft wie zuvor die zweite Garde der HSG BIK Wiesbaden. Auch taktisch kaum eine Veränderung zum vorherigen Spiel. Einziger Unterschied: der Gegner hatte schon 60min in den Knochen und die Spieler der BIK hielten sich konsequent an den Matchplan, auch wenn hierfür permanentes Erinnern aus der Coachingzone notwendig war. Zuckerbrot und Peitsche beschreibt es ganz gut.
Stark besetzt und mit Unterstützung der A-Jugend ging es in die ersten Spielminuten der Partie. Gleich zu Beginn nutzte man technische Fehler des Gegners aus und konnte mit hohem Tempo nach vorne einen 3:0 Lauf erzielen. Vor allem die flinken Außenspieler gepaart mit einer stabilen Torwartleistung und wenig gelungenen Aktionen des Gegners im Angriff, ermöglichten es das Tempo stets hochzuhalten und den Gegner vor allem für das langsame Rückzugsverhalten zu bestrafen. Nach rund 20min schlichen sich dann aber doch einige Fehler ein und man begann Angriffe überhastet und viel zu früh abzuschließen. So gelang es dem Gegner bis zur Halbzeitpause auf 18:16 heranzukommen.
In der Kabine viel das Resümee eindeutig aus: heute konnte man nur über die eigenen Fehler stolpern. So verlangte Spielertrainer Sven Kluge von seiner Truppe vor allem die Konzentration bis zum Ende hochzuhalten und eine Mischung zwischen Tempo und sicherem Torabschluss zu finden. Hierbei als Initiator und Hauptverantwortlicher der Torwart. In 50:50 Situationen sollte lieber die sichere Alternative gewählt werden, um somit das Spiel zu eigenen Gunsten über die gesamte Spielzeit immer im Griff zu behalten. Dies gelang in Hälfte zwei der Partie um einiges besser.
Sichtlich konzentriert ging es weiter. So sicherte man sich durch robustes Abwehrspiel hinten die Bälle, um dann mit genug Schwung aus der zweiten Welle heraus einfache Tore zu werfen. Beim Stand von 22:18 dann eine Unterzahlsituation, in denen die Unsicherheit kurz zurückkam. Eindringliche Kommandos von der Seitenlinie halfen aber, hier nicht die Nerven zu verlieren und den Abstand bei zwei Toren maximal zu belassen. Spätestens ab der 45. Spielminute konnte der Gegner aus Kohlheck dann aber nicht mehr mithalten. Die BIK-Boys spielten ihren Stil bis zur letzten Sekunde weiter, sodass man teilweise minutenlang keinen Treffer kassierte. Am Ende steht es 38:32 gegen einen Gegner, gegen den man eigentlich nur durch eigene Fehler verlieren kann.
Es spielten: Julian Schäfer (im Tor), Björn Grothe (12), Jaan Ramb (7), Lukas Pohl (6), David Finkler (5), Tom Kremer (4), Tom Novak (2), Jonathan Held (1), Niklas Helmig (1), Frederico Krist, Sven Kluge