Männer – Bezirksliga A
HSG MainHandball – HSG BIK Wiesbaden 21:33 (16:15)
Nik Schmidt mischt mit
Nach der überragenden Leistung in der Vorwoche, wo es gelang den bisherigen Tabellenführer zu schlagen musste die erste Herren diese Leistung erstmal einordnen und sich klarmachen, dass dieser Sieg zwar verdient und die Leistung überzeugend war – es in dieser Liga aber keine leichten Spiele und erst recht keine geschenkten Punkte gibt. Das Hinspiel gegen die HSG Main Handball wurde zuhause nach der schwächsten Saisonleistung verdient verloren, unsere Männer waren also gewarnt und nahmen das Spiel nicht auf die leichte Schulter.
Die Anfangsphase war keine große Überraschung, BIK in der Abwehr konzentriert und dann mit schnellen Gegenstößen nach vorne. Leider wurden in der guten Anfangsphase viele freie Bälle verworfen und auch die Abwehr stand nicht mehr so wie man das aus den letzten Spielen kannte, sondern zeigte individuelle Fehler und viele breite Lücken, die die Flörsheimer gut zu nutzen wussten. Nach einer Viertelstunde lagen die Bierstädter mit 8:5 zurück – es musste sich etwas ändern. Als erste große Veränderung entschied sich Coach Tritscher den Rückkehrer Niklas Schmidt (aus Büttelborn gekommen) direkt einzusetzen – das belebte das Angriffsspiel etwas, Schmidt konnte drei Strafwürfe verwandeln, die Abwehr hingegen war noch immer zum Haare raufen und auch die Torhüter sahen sich vielen freien Würfen ausgesetzt und fanden so nicht ins Spiel.
Rückstand zur Halbzeit (16:15) – das war verdient, aber definitiv nicht der Anspruch, mit dem man hierhergekommen war. In der zweiten Hälfte änderte sich neben der Personalie Niklas Schmidt, der nun immer mehr aufdrehte, auch die Abwehrformation in eine 5:1-Deckung, mit der der Gegner besonders in den wichtigen Phasen Probleme hatte. Trotzdem fing man sich noch viele einfache Gegentore, Paraden der Torhüter blieben ebenfalls aus, zum Glück wurden vorne die freien Würfe nun besser genutzt – allen voran schritt Schmidt, der ganze 13 Tore bei seinem Debüt beitragen konnte und so das Spiel – das diesmal nicht in der Abwehr gewonnen wurde – entschied. Trotz zwischenzeitlichem Vorsprung (24:28 in 48. Minute) wurde es nochmal unnötig spannend, da eben besonders in der Abwehr die Konzentration wieder nachließ – sechs Minuten vor Schluss stand es plötzlich wieder 29:29. Dreimal Schmidt und einmal Noll bedeuteten eine Minute vor Schluss die Entscheidung (30:33), die letzten 50 Sekunden wurden noch zwei Gegentore kassiert – bezeichnend für das gesamte Auftreten. Positiv ist nur zu verbuchen, dass die zwei Punkte mitgenommen wurden und Niklas Schmidt direkt angekommen ist.
Beim nächsten Heimspiel gegen Holzheim II wird eine deutliche Leistungssteigerung von allen Akteuren nötig sein, um auch das Rückspiel für sich entscheiden zu können.
Tore BIK: N. Schmidt (13/6), A. Noll (8), Hüfner (4), J. Noll (2), Seifert (2), Mezes (2), Hergl (1), J. Kamprath (1)
7m: (7/7): (6/7)
Zeitstrafen: 5:3
Frauen – Bezirksliga A
HSG MainHandball – HSG BIK Wiesbaden 21:16 (13:9)
An diesem Wochenende hatten die Damen ihr erste Auswärtsspiel nach der Winterpause bei der HSG MainHandball. Beide Mannschaften starteten gut in die erste Hälfte – Resultat war ein 3:3 nach sieben Minuten. Danach leisteten sich die Wiesbadenerinnen im Angriff einige technische Fehler und schwache Abschlüsse, welche die lautstarken Gastgeberinnen zu einfachen Überlauftoren nutzen. So stand es noch 19 Minuten 11:3. Nach diesem doch recht hohen Rückstand und der entsprechenden Ansagen im Timeout arbeiten sich die Damen, dank weiterhin starker Abwehrarbeit und verbessertem Angriffsspiel, auf 13:9 zur Pause heran.
In den zweiten 30 Minuten schafften es die BIK-Damen sich immer weiter an den Gastgeber herauszuarbeiten und standen nach 42 Minuten beim 16:15 kurz vor dem Ausgleich. Doch leider brachte die Heim-Auszeit die Damen auf dem Tritt. Im Angriff fand man kaum noch Mittel die aggressive 5:1-Abwehr zu durchbrechen. Auch die bis zur 55. Minute starke Abwehr brach ein und so endet das Spiel 21:16 für die Heimsieben.
Es spielten: Bille Stegmaier (Tor), Jennifer Baum (5/1), Claudia Ruppert, Lisa-Marie Machenheimer (je 3), Janine Kern (3/1), Gianna Krämer (2), Anni Sternberger, Julia Grunwald und Pia Sax
weibliche A-Jugend – Bezirksoberliga
HSG BIK Wiesbaden – SG Wehrh./Obernh. 5:27 (2:12)
Letzten Sonntag traten die Mädels gegen den Tabellenzweiten an. Die Mädels starteten mit einem langsamen Angriff, um den Gegner besser einschätzen zu können. Überraschenderweise führte BIK die ersten zehn Minuten mit 1:0. Die Abwehr stand unglaublich stark, sodass viele Angriffsversuche der Gegner vereitelt und einige Sieben-Meter-Würfe von BIKs-Torfrau gehalten wurden. So langsam bemerkte man den Druck der gegnerischen Bank und die Feldspielerinnen Wehrheims gaben alles. Dennoch fiel es ihnen in der ersten Halbzeit wohl schwerer als erwartet.
Leider ging es in der zweiten Halbzeit für BIK bergab. Vorne im Angriff wurde es schwieriger den Ball ins Tor zu bringen. Auch hinten in der Abwehr fanden die Gegner immer wieder Lücken. Nach einigen Verletzungen der BIK-Mädels mussten sie auch teils in Unterzahl spielen, da auch dieses Wochenende nur sieben Mädels dabei sein konnten.
Gespielt haben im Feld Merle Kreyenfeld (1), Sarah Ambrosius, Anouk Zimmermann (1), Leona Fuss (2/2), Sophia Hausy, Anna Grams (1) und im Tor Alexandra Koepp.
weibliche D-Jugend – Bezirksliga B West
HSG MainHandball – HSG BIK Wiesbaden 13:20 (3:9)
Die weibliche D-Jugend trat am Sonntag auswärts bei der HSG MainHandball an. Ziel war es konzentriert zu starten und technisch besser zu spielen, als in der Vorwoche. Das gelang wirklich gut. Nach neun Minuten führten HSG BIK bereits mit 0:6. Zur Pause stand es dann 3:9. In der zweiten Halbzeit wurde dann bunt durchgewürfelt und die Mädels durften sich auf für sie ungewohnten Positionen ausprobieren.
Am Ende gab es einen souveränen 13:20 Auswärtssieg.
Es spielten und trafen: Hannah Vierneisel, Annalena Stiwitz (6), Sumaja Khavari (7), Emma Althaus (2), Olivia Krause, Mathilde Renker (3), Mia Prange-Wegmann, Kisanet Andezien, Sarah Iserloh (2), Finja Fröhlich (2)
männliche E1-Jugend – Bezirksliga Gruppe 2A
FTG Frankfurt – HSG BIK Wiesbaden 88:187 (11:17)
Trotz stellenweiser Schläfrigkeit klar gewonnen
Seit nun mehr als 20 Wochen sind die BIK-Boys und -Girl der E1 ohne Punktverlust und dies sollte auch an diesem Sonntag fortgeführt werden. Trotz zweier krankheitsbedingter stellte man mit elf SpielerInnen eine schlagfertige Truppe auf, die dieser Aufgabe durchaus gewachsen war. Die Vorzeichen standen also gut und auch beim Aufwärmen machten die Kids einen positiven Eindruck. Nichtsdestotrotz darf man die Heimmannschaften niemals unterschätzen und das schon gar nicht, wenn das Spiel zu so früher Stunde stattfindet. Schließlich ist den Trainern bewusst, dass 90 % der Mannschaft aus Langschläfern besteht!
Und so kam was kommen musste. Die ersten sieben Minuten waren mit Ausnahme unseres Torhüters Joel und unseres Abwehrchefs Simon alle Kids noch im Halbschlaf und überhaupt nicht bei der Sache. Die Folge war, dass man vorne den Ball nicht halten konnte und wenig in Richtung Tor ging und in der Abwehr auch zu viele Lücken entstanden. Nach einer kreativen Zwangspause in Form eines Team-Timeout wurde alle einmal durchgeschüttelt und aufgeweckt. Danach lief vieles in der Abwehr besser und auch der Angriff fand nach und nach in die Spur. Der Halbzeitstand von 6:9 ließ sich somit wieder durchaus sehen.
Glaubte man aber, dass alle im zweiten Durchgang nun zwei Gänge nach oben schalten, war man leider auf dem Holzweg. Wieder gönnten sich alle einen siebenminütigen Totalausfall, in dem zwar die Abwehr funktionierte, im Angriff allerdings sieben Bälle in Serie ins Niemandsland geworfen wurden. Wieder musste die Bank mit einem Team-Timeout eingreifen und die SpielerInnen aus dem Land der Träume zurückholen.
Auch wenn sich die Gastgeber eisern gegen die Niederlage stemmten und eine gute Partie ablieferten, reichten den Gästen 26 wache Minuten, um die Überlegenheit auszuspielen und den 13. Sieg in Folge (!) einzutüten.
Am kommenden Samstag darf man sich nicht so viel Zeit lassen um ins Spielgeschehen zu finden. Denn dann heißen wir den Tabellendritten aus Niederhofheim/Sulzbach/Sossenheim in heimischer Halle willkommen.
Es spielten: Joel (1), Anton (1), Nicolas (1), Emil (4), Simon (1), Emma (2), Robin O. (2), Benni (1), Tim (2), Gabriel (1), Julius (1).
männliche E2-Jugend – Bezirksliga Gruppe 3A
HSG BIK Wiesbaden II – TV Idstein II 90:175 (10:25)
Am vergangenen Wochenende trat die E2 gegen die Idsteiner Mannschaft an. In der ersten Halbzeit, im 3:3 lief es für BIK ganz gut. In der Abwehr konnten die Kids viele Bälle abfangen und durch schnelle Pässe den Ball in den Angriff bringen. Dennoch war es im Angriff ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Zur Halbzeit führte BIK knapp mit vier Torpunkten.
In der zweiten Halbzeit änderte sich dieses Bild leider schnell. Mit großer Überraschung war das 6:6 eine große Herausforderung, da dies Idsteins Stärke ist. Viele kleine Fehler im Angriff führten zu gegnerischen Toren. Einige stärkere Spieler Idsteins starteten jetzt auch richtig durch. Leider ging das Spiel daher 10:25 (Multiplikator 90:175) für Idstein aus.
Gespielt haben Ennés, Joshua, Julius, Jakob, Emely, Gabriel, Josephine, Kenley, Robin, Johann, Samuel, Arik und Joel.
Männer – Bezirksliga A HSG BIK
Wiesbaden – TG Eltville 24:23 (12:12)
Handballspektakel am Heimspieltag
Fünf Siege aus den letzten sechs Spielen – die zweite Hälfte der Hinrunde war aus BIK-Sicht sehr erfolgreich verlaufen, die Mannschaft im Gegensatz zu den ersten Saisonspielen kaum wiederzuerkennen – warum also nicht den Spitzenreiter ärgern? Das war das Motto vor dem Spiel gegen den Tabellenführer aus Eltville, der zwar das Hinspiel mit 13 Toren Unterschied gewann, aber mit vier Minuspunkten auch zeigte, dass er nicht unantastbar ist. Schon das Spiel vor unserer Ersten – unsere zweite Mannschaft gegen die zweite Eltviller Mannschaft – war hitzig und energiegeladen, die Stimmung bei etwa 100 Zuschauern genauso hoch wie die Erwartung auf ein knappes Spiel, bei dem man sich nicht verstecken, sondern zeigen wollte zu was diese Mannschaft fähig ist. Das Spiel begann ähnlich dem Hinspiel, Eltville mit enormem Tempo nach vorne und viel Dynamik im Positionsangriff, BIK hielt dagegen und sorgte mit ähnlicher Spielanlage für ein ausgeglichenes Duell. Statt eines Einbruchs nach einer Viertelstunde wurde dieser Ansatz allerdings beibehalten und auch die immer wieder hochkommenden Emotionen cool verarbeitet, der Fokus lag beim Handball und auf der bärenstarken Abwehr, die im Zusammenspiel mit den Torhütern in den letzten Spielen die Erfolge gesichert hatte. Das Spiel wogte hin und her, wirklich absetzen konnte sich keine der Mannschaften, das Unentschieden blieb wie in Stein gemeißelt auf der Anzeigetafel und spiegelte das ausgeglichene Spiel wider: Halbzeitstand: 12:12 – alles offen.
Genau das hatte man sich vorgenommen, möglichst lange das Spiel offen zu halten und den BIK-typischen Einbruch diesmal einfach weglassen. Nach Seitenwechsel ging es so weiter wie die erste Hälfte aufgehört hatte, hohes Tempo auf beiden Seiten, harte Abwehrreihen, wobei die Bierstädter in dieser Disziplin langsam die Oberhand gewinnen konnten: Nach dem 12:14 in der 33. Spielminute stand das Abwehrbollwerk und alles was durchdringen konnte wurde von Torwart Hohmann entschärft. In dieser zehnminütigen Phase erzielten die Gäste lediglich ein Tor, die Hausherren nutzten ihre Chancen und so stand es nach 43 Minuten plötzlich 18:15. Drei Tore und noch 17 Minuten zu spielen – in einem normalen Spiel ist das keine nennenswerte Führung, doch dieses Spiel war kein normales – es war ein für die Bezirksliga enorm hochklassiges Spiel und die Führung war den Bierstädtern bis zum Ende nicht zu nehmen. Selbst eine doppelte Überzahl über knapp zwei Minuten verhalf Eltville nicht zum Ausgleich, die Führung wurde gekonnt verwaltet und auch wenn man nun selbst das Tor nicht mehr traf – Abwehr- und Torwartleistung nahmen nicht ab. In den letzten Minuten zeigte man dann das was in den vergangenen Spielzeiten nicht möglich war und in der Hinrunde bereits die wichtigsten Punkte gesichert ha tte: Coolness, Cleverness und Selbstbewusstsein.
Diese Eigenschaften e nur gepaart mit einer tollen Abwehr und einem überragenden Torhüter, die gegen die Torfabrik Eltvill 23 Tore zuließen, waren der Schlüssel zum Sieg in einem über 60 Minuten offenen, hoch klassigen und auch für neutrale Zuschauer tollen Handballspiel.
Tore BIK: Hergl (8), Seifert (6/4), J. Noll (4), A. Noll (4), Hüfner (1), J. Kamprath (1) 7m: 5/4 : 5/1
Zeitstrafen: 6:5 9
Zweite Männer – Bezirksliga C2
HSG BIK Wiesbaden II – TG Eltville II 28:32 (13:16)
Knappe Niederlage in einem kampfbetonten Spiel
Nach zuletzt sehr guten Leistungen und sieben Punkten aus den letzten vier Spielen wollten die 2. Herren den Aufwärtstrend fortsetzen und auch gegen den direkten Tabellennachbarn aus Eltville punkten. Mit einem breit aufgestellten Kader und viel Motivation und Selbstvertrauen ging man von Beginn an sehr konzentriert an die Partie heran. In der Abwehr stellte man die Gäste durch eine enorme körperliche Präsenz und ein gutes Stellungsspiel immer wieder vor eine schwere Aufgabe.
Auch Torhüter Bernhardt kam sofort in das Spiel herein und hielt einige freie Würfe in den ersten Minuten. Dies hatte zufolge, dass man in der 13. Spielminute erst vier Gegentore zugelassen hat und der Spielplan in dieser Hinsicht aufzugehen schien. Das Problem jedoch war, dass man diese Rechnung ohne die Eltviller Abwehr gemacht hatte. Auch hier stand ein massiver Mittelblock im Zentrum welcher nicht weniger zimperlich im Umgang mit unseren Spielern war. So entwickelte sich ein sehr umkämpftes und körperbetontes Spiel, in dem sich keine der beiden Mannschaften absetzen konnte.
Erst in den letzten Minuten konnte sich Eltville einen Drei-Tore Vorsprung erarbeiten, der lediglich auf überhasteten Aktionen des BIK-Angriffs und einigen Unkonzentriertheiten der Abwehr beruhte.
In der Halbzeitansprache versuchte Interimscoach Koepcke alle zu ermahnen sich auf die Stärke in der Abwehr zu besinnen und im Angriff weiter konzentriert und geduldig die Chance zu suchen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde dann auch genau dies umgesetzt und der Abstand konnte trotz Unterzahl auf 15:16 verkürzt werden. Allerdings schaffte es Eltville den alten Abstand wieder her zu stellen und es blieb bei weiterhin bei dem hart umkämpften Spiel aus Halbzeit eins. Dieser Tatsache ist es auch geschuldet, dass das Spiel von Minute zu Minute immer mehr durch unfaire Fouls und Diskussionen geprägt wurde. Spätestens in Spielminute 48, nachdem ein Eltviller einem BIK-Spieler im Vorbeilaufen eine Backpfeife gegeben hat, drohte das Spiel zu eskalieren und stand auf Messers Schneide. Nach mehreren Minuten Spielunterbrechung und zwei Zeitstrafen auf Seiten BIK wurde das Spiel wieder fortgesetzt und alle Spieler versuchten sich daran zu erinnern, dass jeder am nächsten Tag wieder einem Beruf nachgehen muss und dies wenn möglich verletzungsfrei. Zwar blieb der Partie auch in der Schlussphase die Härte erhalten, aber wenigstens kam man ohne weitere grobe Fouls und Rudelbildung aus. Schlussendlich muss man sich – trotz fragwürdiger Schiedsrichterleistung – die Niederlage selbst ankreiden. Mit mehr Disziplin im Torabschluss und vor allem einem kühleren Kopf im Spielverlauf wäre auch an diesem Tag ein Sieg möglich gewesen.
Die Mannschaft muss dieses Spiel nun schnell abhaken, denn am kommenden Wochenende wartet bereits der nächste Brocken auf die 2. Herren. Am Sonntag geht es dann nämlich zum aktuellen Tabellenführer nach Langenhain mit denen man aus dem Hinspiel auch noch eine Rechnung offen hat …
Es spielten: F. Körber (Tor), M. Bernhardt (Tor), S. Scherer (10), F. Coskun (4), M. Koepcke (4/3), A. Kaplan (2), L. Lynker (2), O. Dürr (2), C. Jordan (2), M. Kaufmann (1), R. Stiel (1), T. Kremer (1), G. Kolka, J-P. Becker.
männliche A-Jugend – Bezirksliga
FTG Frankfurt – HSG BIK Wiesbaden 19:24 (9:8)
Starker Wille zum Rückrunden-Auftakt
Die Rückrunde stand am Samstag, den 18.01.2020 an und stellte für die männliche A-Jugend der HSG eine wichtige Aufgabe dar, da sich die Mannschaft von ihrer direkten Tabellen-Konkurrenz aus Frankfurt absetzen wollte.
Die erste Partie nach der Winterpause wurde um 17:00 Uhr in Frankfurt angepfiffen und stellte insgesamt den dreizehnten Spieltag der Saison dar. Nach dem üblichen Aufwärmen, dem Einlaufen, dem gegenseitigen Abklatschen, sowie der Ball- und Seitenwahl wurde das Spiel angepfiffen. Die Gastgeber aus Frankfurt hatten zunächst Anwurf und versuchten anhand eines schnellen Spielzuges und mehreren Wurfantäuschungen, Lücken in der Wiesbadener Abwehr zu kreieren. Da dies den Frankfurter gelang und Spieler Lukasz N. in diesem Zuge etwas zu intensiv in den Zweikampf ging, erhielt die FTG einen Siebenmeter. HSG-Torwart Lasse S. konnte jedoch den Ball parieren und durch ein schnelles Umschalten der Gäste aus Wiesbaden, traf Spieler Leon K. und die Gäste konnten die Führung für kurze Zeit beibehalten.
Nachdem die Defensive der HSG stark beansprucht wurde und ein Spieler aus Versehen mit einem Fuß im Kreis stand, erhielten die Gegner aus Frankfurt einen weiteren Siebenmeter, welchen sie diesmal verwandelten. Die Gastgeber erkämpften sich in der Abwehr mehrfach den Ball und so bauten sie ihren Vorsprung auf zwei Tore aus. Bisher war das Aufeinandertreffen beider Teams in dieser Partie durch viele Zweikämpfe gekennzeichnet und nur wenig Torerfolge. Spieler Noah W. verkürzte mit einem starken Wurf aus dem Rückraum den Abstand und in der darauffolgenden Spielminute traf Spieler Tom N. zum Ausgleich. Trotz dieses Treffers und der hiermit einhergehenden Motivation für die Mannschaft, stiegen die Gäste häufig zu hart in die Zweikämpfe ein, wodurch ein weiterer Siebenmeter für die Frankfurter gepfiffen wurde. Torwart Lasse S. konnte jedoch auch diesen Wurf mit einer starken Parade halten und so blieben die Wiesbadener im Spiel.
Leider vergaben die Gäste vorne ihre Chancen, wodurch sie wieder dem gegnerischen Druck in der Abwehr ausgesetzt waren und wieder zu aggressiv in der Defensive agierten. Die Folge war ein weiterer Siebenmeter für die Gastgeber, welchen sie auch verwandeln konnten. Die HSG lag zu diesem Zeitpunkt mit einem Tor hinten und Spieler Noah W. gelang ein weiterer Treffer aus dem Rückraum, wodurch es wieder Unentschieden stand, (4:4). Bisher konnte sich keine Mannschaft mit deutlichem Unterschied gegen die jeweils andere behaupten. FTG Frankfurt nahm zwar wieder die Führung ein, verwarf aber kurz darauf einen Siebenmeter. Auf der anderen Seite traf Spieler Pius M. Dank seiner Präzision und extremen Nervenstärke einen Siebenmeter, ganz lässig und eiskalt. Die restliche Zeit der ersten Halbzeit bestand aus zwei weiteren gehaltenen Siebenmetern durch Torhüter Lasse S., einigen Zwei-Minuten-Zeitstrafen für die Wiesbadener und einem durchgehenden Kopf-an-Kopf-Rennen beider Teams. Das Resultat der ersten Spielhälfte betrug 9:8 für die Gastgeber aus Frankfurt. Bisher war das Spiel von einer ausgeprägten Defensivarbeit geprägt und nur wenigen Torerfolgen. Die Gäste aus Wiesbaden lagen mit einem Tor hinten und wussten genau, dass sie bisher nicht ihre erwünschte Leistung haben abrufen können. Mit dem Beginn der zweiten Halbzeit konnte die FTG Frankfurt ihren Vorsprung weiter ausbauen, wodurch die Gäste aus Wiesbaden mehr und mehr unter Druck gerieten.
In der vierzigsten Spielminute gelang dann Spieler Tom N. der Ausgleichs- und Führungstreffer, welcher zur Folge hatte, dass die HSG BIK Wiesbaden wieder motivierter spielte. Diese Motivation erstreckte sich durch die gesamte zweite Hälfte und die Gäste konnten seitdem ihre Führung halten. Die Mannschaft konnte sogar ihre Führung zunächst auf zwei Tore ausbauen durch Spieler Pius M. und setzte sich dann durch einen Treffer von Spieler Tom N. ein weiteres Mal ab, sodass die Mannschaft kurz darauf mit drei Toren vorne lag. Spieler Leon K. hat sich in der fünfzigsten Spielminute zunehmend in Szene gesetzt und den Torvorsprung auf vier Tore erhöht. Die Mannschaft war nun sehr fokussiert, erarbeitete sich einige Chancen und war viel präsenter in der Abwehr. Dass die Gäste immer mehr dominieren konnten, hatten sie letztendlich auch den unfassbaren Paraden von Torwart Lasse S. Zu verdanken, welcher sich von seiner besten Seite zeigte und komplett in seinem Element war. Durch den schnellen Spielstil und den mittlerweile deutlichen Vorsprung der Wiesbadener, machte sich Frustration in der Frankfurter Defensive breit. Dies hatte zur Folge, dass sogar einige Worte mit dem Schiedsrichter gewechselt wurden, weil einige Spieler und Zuschauer mit dessen Entscheidungen nicht konform gingen. Der Schiedsrichter unterbrach daher kurz die Partie und ermahnte sowohl Spieler, als auch Zuschauer. In der letzten Spielminute war es Spieler David F., welcher aus dem Rückraum heraus ein Tor warf und somit den Schlussstrich setzte. Die HSG BIK Wiesbaden konnte sich ein weiteres Mal gehen Gegner FTG Frankfurt behaupten und verzeichnete an diesem Tag einen Auswärtssieg. Das Endergebnis lautete 19:24 für die Gäste. Den Sieg hat sich die Mannschaft erkämpft und konnte ihn sowohl Torhüter Lasse S. zuschreiben, als auch der Motivation in der zweiten Halbzeit. Leider hatte sich während der Partie Spieler Jonas M. am Bein verletzt, daher hofft die gesamte Mannschaft auf eine baldige Genesung des A-Jugend-Spielers.
Durch den Sieg konnte sich das Team ein weiteres Mal gegen die direkte Konkurrenz behaupten.
Es spielten: Lasse S. (Tor), Pius M. (6), David F. (5), Tom N. (5), Leon K. (4), Jonas M. (2), Noah W. (2), Hai Van S., Maximilian K., Tom Luca N., Mika W., Lukasz N.
weibliche A-Jugend – Bezirksoberliga
HSG BIK Wiesbaden – TV Bodenheim 7:38 (3:17)
Nach der langen Winterpause trat die wA gegen den TV Bodenheim an. Wie erwartet endete auch dieses Spiel mit einer hohen Niederlage, aber die Mädels geben nicht auf. Anfangs lief das Spiel noch relativ ruhig, die Abwehr konzentrierte sich auf die stärkeren Mittelspieler und der erste gegnerische Sieben-Meter wurde von der Torfrau pariert. Doch im Angriff machte die 3-2-1 Abwehr den Mädels etwas zu schaffen, sodass es schwieriger war Lücken zu finden, um Richtung Tor gehen zu können. Da nur sieben Spielerinnen anwesend waren, mussten die Kräfte gespart werden und nur wenige schnellere Angriffe erfolgten. In der zweiten Halbzeit wurde es immer schwieriger sich in der Abwehr abzusprechen und im Angriff brachten kleine Fehler unnötige Ballverluste. Leider ging das Spiel 7:38 für Bodenheim aus.
Gespielt haben im Feld Merle Kreyenfeld (1), Anna Grams (3), Sarah Ambrosius (2), Anouk Zimmermann, Leona Fuss (1), Sophia Hausy und im Tor Alexandra Koepp.
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