HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim III – HSG BIK Wiesbaden 22:34 (13:18)
BIK II findet wieder seinen Rhythmus
An einem Samstagnachmittag fanden sich die BIK-Boys rund um Coach Werner in der Hans-Jürgen Portmann Halle in Breckenheim ein. Verstärkung aus der Jugend wurden nicht mitgebracht, dementsprechend musste der Coach auf eine kleinere Auswahl an Spielern zurückgreifen. Die Mannschaft war aber nicht minder motiviert, den ersten Saisonsieg mit zurück in die Fliedarena zu nehmen.
Diese Motivation konnte zu Beginn nicht in Spielerfolg umgewandelt werden. Die Breckenheimer fanden immer wieder Lücken oder konnten durch den großen Rückraum aus der Ferne punkten. BIK II hielt jedoch schritt und ließ sich nicht abschütteln. Zur zwölften Minute nahm der Coach des BIK-Teams dann eine Auszeit, woraufhin der allseits bekannte Knoten für Gäste platzte (ob dies mit der erst kürzlich genommenen Auszeit zusammenhing, will der Autor dieses Artikels nicht spekulieren). Im Angriff wurden Lücken freigespielt, in der Defensive hart und früh zugepackt, sodass Fernwürfe nur selten zugelassen wurden. Selbst nach der Halbzeit, normalerweise eine Schwächephase für unsere Jungs, wurde der Fuß nicht vom Pedal gelassen. So konnte der Vorsprung schnell auf zehn Tore ausgebaut werden. Veredelt wurde der Sieg durch einen ebenso eleganten wie überraschenden behind-the-back Pass von Kaufmann an den Kreisspieler Meyer, der die Bank zum Grölen brachte. Nach dem Spiel gab Kaufmann zu, dass der Pass nur gespielt wurde, um das berüchtigte 30gste Tor und den damit verbunden Kasten mit Kaltgetränken nicht auf die eigene Kappe zu nehmen.
Mission erfüllt, der erste Saisonsieg wurden geholt. Aber die nächste Herausforderung wartet schon. Nächste Woche Sonntag (08.10.2023) um 18:00 steht ein Match gegen die zweite Garde der Eintracht Wiesbaden vor heimischer Kulisse an. Eine Mannschaft gegen die man letzte Saison schon zweimal spielen konnte, mit einem Sieg und einer Niederlage als Resümee.
Kolka (im Tor), Jordan (8), Meyer (6), Kaufmann (6), Neuber (5), Dürr (5), Ceriello (2), Kupfer (1), Coskun (1), Kremer, Novak
HSG BIK Wiesbaden – MSG Katzenellenbogen/Klingelbach 27:27 (14:11)
Da ist noch Luft nach oben für BIK II
Nach einem eher missglückten Saisonstart für die zweite Männergarde der HSG BIK am Sonntag, stand Mittwochs bereits das zweite Spiel der Saison 2023/2024 in der Fliedarena an. Die Jungs von Coach Werner hatten etwas gut zu machen und das zeigte sich auch in der Atmosphäre während der kurzen Ansprache in der Kabine. Die Katzenellnbogener, aus weiter Ferne angereist, hatten aber ebenfalls nicht vor Punkte in Bierstadt zu lassen.
Zu Beginn des Spiels zeigte sich eine Partie auf Augenhöhe. Beide Teams konnten durch Offensivaktionen glänzen, die Abwehr ließ jedoch zu wünschen übrig. BIK II konnte aber, untere anderem auch durch den heroischen Einsatz des Linkshänder-Routiniers Coskun mit einer drei Tore Führung in die Halbzeit gehen. Der Auftrag für die zweite Halbzeit war klar: Den Vorsprung über die Zielgerade bringen. Das war aber leichter gesagt als getan. Der Angriff der BIK-Boys kam zum Stocken, einfach Tore gab es kaum noch. Die Gäste konnten jedoch dranbleiben und den Rückstand langsam, aber sicher aufholen. Gegen Ende der Partie kamen dann noch überhastetem Überlauf, sowie verpatzte freie Würfe hinzu. Die Heimmannschaft war einfach nicht abgezockt genug. So konnte zum Schluss nur ein Unentschieden (27:27) rausgeholt werden.
Zeit zum Ärgern bleibt nicht, am Samstag darauf stand dann auch schon die zweite Auswärtspartie der Saison gegen das Dritte Herrenteam von Breckenheim an.
Es spielten: Kolka, Schäfer (beide im Tor), Coskun (8), Kupfer (6), Jordan (5), Kraft (3), Ceriello (2), Nippert (2), Neuber (1), Helmig, Krist, Dürr, Kaufmann, Kremer
HSG BIK II – HSG Dotzheim/Schierstein IV 30:22 (15:9)
Herren 2 muss sich erstmal finden. Zum Saisonauftakt tut sich die Mannschaft schwer gegen robuste Gegner aus Dotzheim/Schierstein.
Im ersten Saisonspiel kam es sofort zum Stadtderby zwischen den Ligakonkurrenten HSG BIK Wiesbaden und Dotzheim/Schierstein. Im erwartet kämpferisch geprägten Spiel wurde zunächst mit zwei verworfenen Siebenmetern eingeläutet. Danach dauerte es rund 9 Minuten ehe die HSG BIK ihren ersten Torerfolg erzielen konnte. Erst nach rund 20 Spielminuten fand sich die BIK ins Spiel ein und verkürzte auf 12:9. Hier hatte man kurzzeitig da Momentum auf seiner Seite. Eine ausgesprochene Zeitstrafe beendete allerdings den Lauf und so zog die Spielgemeinschaft aus dem Schelmengraben mit 15:9 davon.
Das Halbzeitfazit war kurz und kompakt: die Abwehrleistung war gut hier stellte man sich dem Gegner anständig entgegen. Im Angriff hingegen wurde das Spiel vor allen durch Einzelaktionen geprägt, einzelne Scharmützel sorgten dabei ebenfalls zu Unruhe und trugen zur Häufung der technischen Fehler bei.
Trotz der Vorgaben verschlief man die ersten Minuten der zweiten Halbzeit. So konnte der Gastgeber einige Tore nachlegen und somit den Abstand weiter ausbauen. Von da an gab man sich zwar bis zum Ende der Partie kämpferisch hatte aber den Anschluss verloren. Die routinierte Mannschaft aus Schierstein hatte heute den besseren Zugriff auf Spiel und nutze die technischen Fehler oft gnadenlos aus.
Im ersten Saisonspiel muss sich unsere zweite Mannschaft deutlich mit einem 30:22 geschlagen geben. Die Möglichkeit zur Wiedergutmachung hat man allerdings bereits unter der Woche. Am Mittwoch empfängt man mit der Mannschaft aus Katzenellenbogen einen Gegner, den man Schlagen muss.
Es spielten: Kolka (im Tor), Grothe (5), Neuber (4), Jordan (4), Coskun (3), Dürr (2), Kaufmann (2), Kupfer (1), Ceriello (1), Meyer, Kraft
M-Bezirksliga B Gruppe 1
HSG BIK Wiesbaden II – Limburger HV 39:27 (18:17)
BIK II zerlegt Limburg in der zweiten Halbzeit
Nach der schwachen Leistung gegen die HSG Obere Aar in der Vorwoche hatte die Zweite Herren einiges wieder gut zu machen.
Der Limburger HV war zu Gast in der Fliedner-Halle. Die Abstiegsbedrohte Mannschaft von der Lahn trat ohne ihren besten Torschützen an, während Coach Simon aus dem vollen schöpfen konnte. Das dachte er zumindest noch beim Warmmachen. Nach einem Ziehen in der Wade beim Warmmachen fiel der Jordan kurzfristig aus und bereits nach wenigen Minuten musste Matthias nach einem unglücklichen Zweikampf mit einem verletzten Knie raus. Und auf einmal war der Rückraum doch unterbesetzt und das merkte man in der ersten Halbzeit.
Limburg startete besser und konsequenter in die Partie. Legte mit 0:3 vor. Vorne wurden Bälle einfach verloren und hinten bekam man die körperlich überlegenen Limburger Rückraumspieler nicht in den Griff. Über 4:7 und 8:11 konnten wir beim 12:12 endlich das erste Mal ausgleichen. Die harte, teilweise extrem unfaire, Gangart machte uns jedoch weiter zu schaffen. Nach dem 14:16 folgte endlich die erste richtig starke Phase und unser junges Team konnte mit einer 18:17 Führung in die Pause gehen.
Zufrieden war mit der Leistung der ersten Halbzeit trotz der knappen Führung niemand wirklich. Sowohl in der Abwehr als auch im Angriff musste mehr kommen, um heute die Punkte zu behalten.
Gesagt, getan! Zu Beginn der zweiten Hälfte zogen wir noch langsam Tor für Tor davon, aber nach dem 26:23 ging es Schlag auf Schlag. Mit einem 4-Tore-Lauf auf 30:23 war der Willen der Limburger gebrochen. Der schnelle Rückraum mit Tom Luca, Tschonny und Max stellte Limburg vor unlösbare Probleme – Max spielte sogar den ersten erfolgreichen Pass seiner Karriere an den Kreis. (Tipp der Redaktion: Spielt am Mittwoch Lotto, denn alles ist möglich).
Jede Mannschaft versuchte sich in der Schlussphase abwechselnd mit Kempa-Tricks, mehrmals sogar erfolgreich, jedoch pfiff der Schiedsrichter alle wegen vermeintlichen Abstehens zurück. Vielleicht hatte er aber auch einfach etwas gegen schöne Tore. 39:27 hieß es nach dem Schlusspfiff, wobei Tschonny ca. 1,5 Sekunden an einem Kabinenfest vorbeigeschrammt ist.
Jetzt haben wir erstmal vier Wochen Zeit unsere Wunden zu lecken und an den Fehlern der ersten Halbzeit zu arbeiten, bevor es zu den letzten 3 Spielen jeweils in fremde Hallen nach Rüdesheim, Dotzheim und EppLa geht.
Tore: Tom Luca 9, Max 8, Mo und Tschonny je 6, Rolf 5, Jordan und Björn je 2, Daniele 1
Herren II – M-Bezirksliga B Gruppe 1
HSG Obere Aar – HSG BIK Wiesbaden 2, 34:26 (15:16)
Alte Muster sind schwer zu brechen.
Eigentlich hätten die Jungs von BIK 2 nach dem Kantersieg vor heimischer Kulisse mit Stolz geschwelter Brust in die Auswärtspartie gegen die Obere Aar gehen können. Schließlich hatte man in dem Hinspiel nur knapp verloren. Leider konnte der Aufschwung nicht mitgenommen werden und die BIK Boys verfielen wieder in alte, frustrierende Muster zurück.
Erfreulich war an diesem kühlen Sonntagnachmittag (Anpfiff 16:30), dass Moritz Spingat, welchen eine Fingerverletzung geplagt hatte, wieder zum Team dazu stoßen konnte. Obwohl die Mannschaft durch Urlaub und leichte Erkältungen geschwächt war, wollten eigentlich Punkte aus dem Taunus mit nach Hause genommen aus. Die Betonung liegt hier auf eigentlich, denn der Beginn des Spiels von Seiten der Wiesbadener sah eher nach gemütlicher Nachmittgasgymnastik anstatt heißer Punktejagd aus. Die Angriffe wurden nur halbherzig gespielt und in der Abwehr konnte der Rechtsaußen der Gegner schön in Szene gesetzt werden. Erst nach der Einwechslung von Matthias Kupfer (welcher eigentlich vor Spielbeginn bei Coach Werner per Whats App Nachricht um verringerte Einsatzzeiten aufgrund einer Erkältung gebeten hatte) kam durch gezielte Würfe aus dem Rückraum Schwung in die Offensive. Die Halbzeit wurde vielleicht nicht glorreich, aber dafür mit einem Tor Vorsprung beendet.
Nach dem Anpfiff der zweiten Halbzeit, konnte jedoch nicht an die Leistung des eher starken vorherigen Halbzeitendes angeknüpft werden. Die Angriffe waren unausgegoren, zu Oft verstrickte man sich in fruchtlosen Einzelaktionen. Auf der anderen Seite des Spielfeldes stellte vor allen Dingen der bereits genannte Rechtsaußen die BIK-Truppe vor unlösbare Aufgaben. So spielte die Heimmannschaft ihren Schuh gemütlich runter. Wo man sich in vorherigen Wochen noch retten konnte, um das Spiel wenigstens mit einem positiven Gefühl zu beenden, wurde diesmal die zweite Halbzeit eher lustlos abgeschlossen.
Was macht man nun aus so einem Spiel? Nach wie vor wissen wir, dass wir einen deutlich besseren Handball spielen können. Dies haben wir diese Saison schon mehrfach unter Beweis gestellt. Aber die Spiele müssen auch mit der nötigen Ernsthaftigkeit von Anfang bis Ende angegangen werden, sonst hilft kein handballerisches Können der Welt. Zum Glück hat die Mannschaft noch genug Chancen um zu zeigen, dass dies nur ein kleiner Ausrutscher und nicht das Aufflammen eines eigentlich bereits beendeten Trends ist. Eine davon bietet sich bereits nächste Woche Sonntag (05.03.2023) um 18:00 daheim gegen den Limburger HV. Wir freuen uns über euer Erscheinen.
Es spielten: C. Jordan (7), T. M. Kupfer (6), M. Kaufmann (5), J. Neuber (3), M. Spingat (2), B. Grothe (1), D. Ceriello (1), R. Stiel (1), M. Meyer, T. Bienhaus, G. Kolka, P. Stöckel
M-Bezirksliga B Gruppe 1
HSG BIK Wiesbaden : TG Schierstein II 30:32 (17:18)
Nächste unglückliche Niederlage für BIK II
Sonntag, 16 Uhr – Primetime in der Fliedner-Halle! Das Hinspiel war schon eine knappe Kiste und auch am heutigen Tage war vor dem Spiel keine Tendenz auszumachen. Unsere HSG kam gut ins Spiel. Johnny und der vielleicht noch etwas betrunkene Max legten auf 2:0 vor, bevor sich Schierstein entschied, doch auch am Spiel teilzunehmen.
Danach entwickelte sich ein Hin und Her, bei wir uns immer wieder auf 2 Tore absetzen konnten, nur um dann Schierstein wieder den Ausgleich zu ermöglichen. So ging es bis zum 13:13 weiter. Dann gewannen die Gäste etwas die Oberhand und zogen mit 13:15 und 16:18 weg. Daniele erzielte kurz vor der Halbzeit noch den Anschlusstreffer und wir gingen mit einem etwas besseren Gefühl in die Halbzeit.
Am Angriff war wenig auszusetzen, aber in der Abwehr hatten wir enorme Probleme mit den kräftigen Kreisläufern des Gegners, von denen zeitweise auch noch zwei die Lücken in unsere Defensivreihen rissen. Beinarbeit war in der zweiten Hälfte also gefragt. Die Kreisläufer umlaufen, statt mit ihnen zu ringen und den einen langen Rückraumschützen trotzdem nicht werfen lassen.
Das klappte so semi-gut, denn die TG Schierstein zog erstmal auf 3 Tore weg. Mit einem Kraftakt konnten wir uns beim 23:23 endlich wieder ein Unentschieden erarbeiten, aber nach dem 24:24 wollte dann nichts mehr gelingen. Die Chancen zum Sieg waren da, wurden jedoch reihenweise liegengelassen. Schierstein spielte clever ihren Stiefel bis zum Ende durch – Nicht spektakulär, aber erfolgreich.
Wir haben es heute geschafft, viel Erfahrung (in Form von Alter) mit Uncleverness zu kombinieren.
Nächste Woche wartet das Auswärtsspiel bei Grün-Weiß Wiesbaden auf die Zweite. Wir haben nach dem Hinspiel sicherlich etwas gut zu machen. Dafür ist jedoch 100% Einsatz gefragt – körperlich und geistig!
M-Bezirksliga B Gruppe 1
HSG BIK Wiesbaden 27: 23 TV Idstein II (15:9)
Die richtige Mannschaftseinstellung entscheidet das erste Spiel der Rückrunde!
Am vergangenen Sonntag startete die Rückrunde für die zweite Garde der HSG BIK Wiesbaden. Die Truppe um Coach Werner musste zum Rückrundenbeginn direkt gegen den Tabellenführer TV Idstein II ran. Hat man das Hinspiel noch mit 10 Toren verloren, so hatten die Männer aus der Fliedarena noch eine Rechnung offen. Was bis dato keiner wusste: Es sollte eine sowohl überaus spannende als auch intensive Partie werden.
Die Marschroute wurde vom Trainer Simon Werner ganz klar vorgegeben. Die Abwehr kompakt halten, Ballverluste im Angriff minimieren, platzierte Würfe aufs Tor und ganz wichtig, bei dem eigenen Spiel bleiben. Letzteres sollte tatsächlich das Spiel entscheiden.
Es dauerte 3 Minuten, bis die volle Tribüne das erste Tor sehen durfte. Matthias Kupfer schweißte den ersten 7- Meter direkt ein. Spätestens jetzt waren die BIK-Boys heiß darauf den Spitzenreiter zu ärgern. Die junge gegnerische Truppe und die erfahrenen BIK Spieler leisteten sich einen offenen Schlagabtausch aber früh merkte man, dass die Heimmannschaft gewillt war, am Ende des Tages die Punkte am liebsten in der Halle zu behalten. So konnte sich zunächst keine der beiden Mannschaften konsequent absetzen.
Bis zur 16 Spielminute. Ab jetzt sollte sich die Heimmannschaft quasi in einen Rausch spielen. Durch einfaches Druckspiel und das Stoßen auf die Lücken, konnte man die ein oder andere 2-Minuten Strafe rausholen. Bei einem Spielstand von 9:6 gelang sehr viel und die Anweisungen wurden umgesetzt. Dies gefiel den Gästen gar nicht, sodass sogar der Trainer der Idsteiner in der 23 Minute und ein Idsteiner Spieler in der 24 Minute mit der roten Karte vom Platz gingen. Mit einer Führung von 6 Toren gingen die Männer aus Bierstadt, Igstadt und Kloppenheim erhobenen Hauptes und mit breiter Brust in die Pause.
Die zweite Hälfte des Spiels verlief für die Männer etwas schleppend. Man schaffte es 12 Minuten lang nicht ein Tor zu werfen und anstatt sich weiter abzusetzen, ließ man die Gäste auf 16:15 ran kommen.
In dieser Phase siegte die Moral! Während sich die Idsteiner weitere 2-Minuten Strafen und rote und blaue Karten einfingen, spielten die Hausherren ihren Stiefel runter und blieben ganz bei sich. Sogar die lautstarken Idsteiner Zuschauer konnten den Jungs nichts anhaben. Man blieb cool und ließ sich nicht auf Kleinkriege ein.
In der 53 Minute dann die leichte Erlösung. Wieder mal versenkte Matthias Kupfer, welcher insgesamt ein super Spiel abliefert, den Ball von der 7-Meter Linie ins Tor.
Am Ende der regulären Spielzeit siegte die Moral und der Siegeswillen. Die zweite Herren gewinnt auch dank der wiedermal überragenden Stimmung auf den Zuschauerrängen und klettert damit auf Platz 3 der BLB.
Wir bedanken uns bei den Zuschauern und bitten um erneute Unterstützung am 21.01. in der Halle am Elsässer Platz. Hier treffen die wohl zwei größten Handballvereine Wiesbadens aufeinander.
VfR Eintracht Wiesbaden : HSG BIK Wiesbaden II
Anwurf ist um 20 Uhr.
Es spielten: G. Kolka, P. Stöckl, M. Kupfer (11), J. Neuber (4), O. Dürr (4), M. Kaufmann (2), M. Spingat (2), R. Stiel (2), B. Grothe (1), D. Ceriello (1), L. Lynker, T. Nowak
Zweite Männer – Bezirksliga B
HSG BIK Wiesbaden II – TuS Dotzheim III 27:24 (15:16)
Nach einer frustrierenden Niederlage gegen die erste Mannschaft des TG Rüdesheim waren die BIK Boys von Coach Werner an diesem Samstag hungrig auf einen Sieg, schließlich lag die letzte erfolgreich abgeschlossene Partie schon weit über einen Monat zurück. An Chancen hatte es nicht gefehlt, jedoch fehlte den Herren 2 in dem Abschluss der vergangenen Partien meistens an dem nötigen Biss. Aber mit der dritten Mannschaft der Dotzheimer war kein „Karnevalsverein“ zu Besuch. Die alte Garde des TuS hatte geballte Spielerfahrung und einen körperlichen Handball von vor zwei Generationen im Gepäck. Mit 4 Siegen, einem Unentschieden sowie einer Niederlage hatten sie zudem einen soliden Stand in der Liga.
BIK 2 musste ein paar Schlüsselakteure entbehren, konnte aber mit Heimkehrern und hungrigen Jungspunden aus der Drittmannschaft auffüllen. In der Kabinenbesprechung stellte der Trainer die Mannschaft auf eine sowohl körperlich als auch mental belastende Partie ein – Obwohl dies das erste Adventswochenende war, seien die Haudegen aus Dotzheim nicht gekommen, um Punkte zu verschenken. Unser Coach Werner sollte (wie immer) Recht behalten. Im Angriff ließ Dotzheim die Jungs von BIK für jeden Punkt hart arbeiten. Die Mannschaft aus der Halle am Schelmengraben stand wie eine Mauer an sechs Metern, an der sich die Gastgeber anfangs zugegebenermaßen ganz schön die Zähne ausbissen. Im Angriff machte es die nicht-ganz-so-alten Herren schlau. BIK 2 stand offensiv, um die Spielmacher der Gäste zu behindern. Diese schafften es aber gekonnt ihre Ballverteiler durch Standardsituationen und Läufe, ohne den Ball in Szene zu setzen. So sah die Heimmannschaft nach dem einen oder anderen Kreisanspiel blöd aus, die Gäste hingegen schienen die Zeit zurückgedreht zu haben. Dadurch entstand eine zwischenzeitliche Führung von 5 zu 11. Dies wollte sich die BIK Boys aber nicht gefallen lassen. In der Abwehr wurden sich nun durch Körperlichkeit Bälle erspielt, welche der Aufrücker unter unseren Torhütern Julian Schäfer auch direkt in knallharte Überlaufpässe verwandelte. So stand es 15:16 nach ertönen der Halbzeitglocke.
Nachdem der Coach harte (aber faire) Worte an die Mannschaft richtete zeigte sich mal wieder eine Veränderung zum Guten. Die Männer aus der Fliedarena konnten der Heimmannschaft endlich mal wieder ihren Kampfeswillen zeigen. Von der Körperlichkeit der Kontrahenten ließ sich das Team nicht beirren. Nach jeder harten Abwehraktion kam die Mannschaft mit mehr Elan wieder. So häuften sich auch irgendwann die Zeitstrafen. Die daraus folgenden Überzahlaktionen und 7-Meter konnten die BIK Boys solide Nutzen. In der Gleichzahl konnte Björn Grothe auf der rechten Rückraumseite glänzen und ein paar wichtige Buden aus dem Halbfeld erzielen. Auf der anderen Seite blieb die Abwehr bis zur letzten Minute stabil, durch schnelle Füße und Hände sowie effektiver Kommunikation konnten Durchbrüche und Kreisanspiele limitiert werden. Nach einer umkämpften Partie konnten die Punkte in Bierstadt sichergestellt werden – Endstand: 27 – 24. Dotzheim III hat die Heimmannschaft aber für jeden einzelnen Punkt kämpfen lassen, an einen leichten Sieg war niemals zu denken. Wir danken dem Gegner für ein nicht unbedingt schönes, dafür aber leidenschaftliches Handballspiel und den Fans für die laute Unterstützung.
Der Ausgang ist erleichternd, aber noch lange kein Befreiungsschlag. Die Mannschaft von Coach Werner hat nun eine Woche Zeit, um ihre Blessuren zu versorgen, dann geht es wieder vor heimisches Publikum gegen die HSG EppLa III (11.12.2022, 18:00). Wir freuen uns über zahlreiches Erscheinen!
Es spielten: Matthias Kupfer (9), Moritz Spingat (6), John Neuber (3), Björn Grothe, (2), Max Kaufmann (2), Oliver Dürr (2), Daniele Ceriello (1), Lion Lynker (1), Mario Meyer (1), Tom Novak, Julian Schäfer und Philipp Stöckel (beide im Tor).
Männer – Bezirksliga B Gr. 1
HSG BIK Wiesbaden – TG Rüdesheim 21:23 (14:11)
Wieder eine bittere Niederlage für die HSG BIK II
Nach der 21:23 Niederlage gegen Rüsselsheim stecken wir mitten im Abstiegskampf. Dabei hatte das Spiel sehr gut angefangen.
Coach Simon konnte personell fast aus dem Vollen schöpfen und stellte eine 13-Mann-Kader auf, mit der Option den Sabbatical-Rückkehrer Matthias Kupfer im Notfall nach zu nominieren. Nach dem ersten Beschnuppern bis zum 2:2 setzten wir uns Tor um Tor ab. Die Abwehr stand gut und trotz Abwehr-Angriff-Wechsel auf unserer Seite, kam die junge Rüdesheimer Mannschaft nicht ins schnelle Spiel. Über 6:3 und 9:4 stieg der Vorsprung bis auf 11:6. Folgerichtig nahm der Rüdesheimer Trainer eine Auszeit. Mit etwas Verzögerung schienen seine Worte Wirkung zu zeigen. Beim 14:8 konnten wir noch die höchste Führung des Spiels erzielen, fingen dann aber 3 Gegentreffer am Stück und gingen „nur“ mit 14:11 in die Halbzeit.
In der Halbzeit machte Coach Simon klar, dass wir das Spiel nur in der Abwehr gewinnen können. Vielleicht war das etwas zu viel des Guten, denn, Achtung Spoiler, in der zweiten Halbzeit erzielten wir noch magere 7 Törchen. Verloren haben wir das Spiel also im Angriff. Beim 18:18 glich Rüdesheim das erste Mal aus. Auch beim 20:20 war noch alles offen. Dann gab der überforderte Schiedsrichter dem Spiel leider eine sehr unglückliche Wendung. Nach einem völlig harmlosen Foul zückte er eine direkte Rote Karte für Mittelblocker Jordan. Selbst die fairen Rüdesheimer verstanden die Welt nicht mehr, aber die Entscheidung war final. Die folgende Überzahl nutzten die Rheingauer um auf 20:22 davonzuziehen. Der Anschlusstreffer von Tom Luca war nicht mehr als Ergebniskosmetik, denn nach dem nächsten Gegenangriff waren es wieder 2 Tore Differenz und weniger als 30 Sekunden auf der Uhr.
Es stehen zwei sehr schwierige Spiele auf dem Plan vor der Weihnachtspause. Erst geht es zu Hause gegen die Routiniers vom Tus Dotzheim, dann im Kellerduell gegen die Spielgemeinschaft aus Eppstein und Langehain. Geschenke wird es vor Weihnachten keine geben. Es liegt 100% an uns!
Es spielten: Stöckle, Kolka (beide Tor), Jordan (4/2), Kaufmann, Spingat (je 4), Neuber, Ceriello, Nippert (je 2), Lynker, Dürr (je 1), Kupfer und Bienhaus
Männer Bezirksliga B Gruppe 1
HV Limburg – HSG BIK II 38:38 (16:16)
HSG BIK II gegen HV Limburg – 7 Führungswechsel enden in Punkteteilung
Was für ein verrücktes Spiel! Satte 7 (!!!) Mal wechselte die Führung während des Spiels und am Ende teilten sich die Teams die Punkte.
Der HV Limburg war schwach in die Saison gestartet und brauchte dringend Punkte, um aus der Abstiegszone herauszukommen. Nach der unglücklichen Niederlage gegen Tabellenführer Obere Aar wollten wir diesmal unbedingt 2 Zähler mit nach Hause nehmen.
So startete man auch vor der imposanten Kulisse von 12,5 Zuschauern rasant in die Partie und überrollte die überraschten Limburger bis zum 1:6 förmlich. Danach wurden die Gastgeber wach und bei uns schlich sich mal wieder der Fehlerteufel ein. Leichtfertig vergebene Bälle im Angriff und eine zu zaghafte Deckung machten Limburg das Comeback einfach. Beim 9:8 lagen wir dann erstmal wieder zurück. Der Auswärtsblock, bestehend aus unseren 3 treuesten Fans, war nicht zufrieden und wir wollten ihnen zeigen, dass wir es besser können.
Wir rissen das Spiel wieder mehr an uns und gingen mit 10:11 in Führung. Über 13:15 ging es dann mit 16:16 in die Halbzeit.
Anders als letztes Wochenende war die Abwehr dieses Mal eher das Problem als der Angriff. Bis auf den Siebenmeter von Jordan ins Gesicht des Limburger Torwarts, für welchen er 2-Minuten sah, hatte dieser nämlich wenig gehalten.
Die ersten 10 Minuten blieb die Partie eng, aber danach schafften wir es uns Tor um Tor abzusetzen. Beim 28:32 in der 49. Minute hatten wir Limburg beinahe am Boden, aber, Respekt dafür, sie kämpften sich zurück in die Partie und zogen auf einmal mit 35:33 davon. Es sind noch 2 Minuten auf der Uhr als „il Terrier“ die Anzeigetafel auf Unentschieden umspringen lässt. Doch Limburg kontert und geht wieder in Führung. Weniger als 1 Minute zu spielen. Limburg verliert zwei Mal den Ball – Jordan gleicht aus, Mo erzielt die Führung. Das musste der Sieg sein, doch Limburg nutzt den schnellen Anwurf, rennt an der rechten Seitenlinie nach außen, Daniele schiebt den Gegner Richtung Grundlinie, Olli kommt zum Helfen dazu und verhindert einen potenziellen Abschluss. Doch was macht der Schiedsrichter? Er pfeift 7-Meter! Wer in einem Wurf von der Grundlinie auf Rechtsaußen in der B-Klasse eine klare Torchance sieht, muss ein sehr optimistischer Mensch sein. Teile der Mannschaft hielten die Entscheidung für richtig, der Autor nicht und damit war sie falsch.
Den Siebenmeter verwandelte Limburg souverän und so teilten wir uns die Punkte am Ende mehr oder weniger verdient.
Mit 5 Punkten aus 6 Spielen stehen wir immer noch okay da für einen Aufsteiger. Wir müssen jetzt von Spiel zu Spiel denken und so viele Punkte wie möglich bis Weihnachten holen. Ein Sieg gegen Idstein nächstes Wochenende wäre ein guter Anfang.