M-Bezirksliga B Gruppe 1
HSG BIK Wiesbaden : TG Schierstein II 30:32 (17:18)
Nächste unglückliche Niederlage für BIK II
Sonntag, 16 Uhr – Primetime in der Fliedner-Halle! Das Hinspiel war schon eine knappe Kiste und auch am heutigen Tage war vor dem Spiel keine Tendenz auszumachen. Unsere HSG kam gut ins Spiel. Johnny und der vielleicht noch etwas betrunkene Max legten auf 2:0 vor, bevor sich Schierstein entschied, doch auch am Spiel teilzunehmen.
Danach entwickelte sich ein Hin und Her, bei wir uns immer wieder auf 2 Tore absetzen konnten, nur um dann Schierstein wieder den Ausgleich zu ermöglichen. So ging es bis zum 13:13 weiter. Dann gewannen die Gäste etwas die Oberhand und zogen mit 13:15 und 16:18 weg. Daniele erzielte kurz vor der Halbzeit noch den Anschlusstreffer und wir gingen mit einem etwas besseren Gefühl in die Halbzeit.
Am Angriff war wenig auszusetzen, aber in der Abwehr hatten wir enorme Probleme mit den kräftigen Kreisläufern des Gegners, von denen zeitweise auch noch zwei die Lücken in unsere Defensivreihen rissen. Beinarbeit war in der zweiten Hälfte also gefragt. Die Kreisläufer umlaufen, statt mit ihnen zu ringen und den einen langen Rückraumschützen trotzdem nicht werfen lassen.
Das klappte so semi-gut, denn die TG Schierstein zog erstmal auf 3 Tore weg. Mit einem Kraftakt konnten wir uns beim 23:23 endlich wieder ein Unentschieden erarbeiten, aber nach dem 24:24 wollte dann nichts mehr gelingen. Die Chancen zum Sieg waren da, wurden jedoch reihenweise liegengelassen. Schierstein spielte clever ihren Stiefel bis zum Ende durch – Nicht spektakulär, aber erfolgreich.
Wir haben es heute geschafft, viel Erfahrung (in Form von Alter) mit Uncleverness zu kombinieren.
Nächste Woche wartet das Auswärtsspiel bei Grün-Weiß Wiesbaden auf die Zweite. Wir haben nach dem Hinspiel sicherlich etwas gut zu machen. Dafür ist jedoch 100% Einsatz gefragt – körperlich und geistig!
M-Bezirksliga B Gruppe 1
HSG BIK Wiesbaden 27: 23 TV Idstein II (15:9)
Die richtige Mannschaftseinstellung entscheidet das erste Spiel der Rückrunde!
Am vergangenen Sonntag startete die Rückrunde für die zweite Garde der HSG BIK Wiesbaden. Die Truppe um Coach Werner musste zum Rückrundenbeginn direkt gegen den Tabellenführer TV Idstein II ran. Hat man das Hinspiel noch mit 10 Toren verloren, so hatten die Männer aus der Fliedarena noch eine Rechnung offen. Was bis dato keiner wusste: Es sollte eine sowohl überaus spannende als auch intensive Partie werden.
Die Marschroute wurde vom Trainer Simon Werner ganz klar vorgegeben. Die Abwehr kompakt halten, Ballverluste im Angriff minimieren, platzierte Würfe aufs Tor und ganz wichtig, bei dem eigenen Spiel bleiben. Letzteres sollte tatsächlich das Spiel entscheiden.
Es dauerte 3 Minuten, bis die volle Tribüne das erste Tor sehen durfte. Matthias Kupfer schweißte den ersten 7- Meter direkt ein. Spätestens jetzt waren die BIK-Boys heiß darauf den Spitzenreiter zu ärgern. Die junge gegnerische Truppe und die erfahrenen BIK Spieler leisteten sich einen offenen Schlagabtausch aber früh merkte man, dass die Heimmannschaft gewillt war, am Ende des Tages die Punkte am liebsten in der Halle zu behalten. So konnte sich zunächst keine der beiden Mannschaften konsequent absetzen.
Bis zur 16 Spielminute. Ab jetzt sollte sich die Heimmannschaft quasi in einen Rausch spielen. Durch einfaches Druckspiel und das Stoßen auf die Lücken, konnte man die ein oder andere 2-Minuten Strafe rausholen. Bei einem Spielstand von 9:6 gelang sehr viel und die Anweisungen wurden umgesetzt. Dies gefiel den Gästen gar nicht, sodass sogar der Trainer der Idsteiner in der 23 Minute und ein Idsteiner Spieler in der 24 Minute mit der roten Karte vom Platz gingen. Mit einer Führung von 6 Toren gingen die Männer aus Bierstadt, Igstadt und Kloppenheim erhobenen Hauptes und mit breiter Brust in die Pause.
Die zweite Hälfte des Spiels verlief für die Männer etwas schleppend. Man schaffte es 12 Minuten lang nicht ein Tor zu werfen und anstatt sich weiter abzusetzen, ließ man die Gäste auf 16:15 ran kommen.
In dieser Phase siegte die Moral! Während sich die Idsteiner weitere 2-Minuten Strafen und rote und blaue Karten einfingen, spielten die Hausherren ihren Stiefel runter und blieben ganz bei sich. Sogar die lautstarken Idsteiner Zuschauer konnten den Jungs nichts anhaben. Man blieb cool und ließ sich nicht auf Kleinkriege ein.
In der 53 Minute dann die leichte Erlösung. Wieder mal versenkte Matthias Kupfer, welcher insgesamt ein super Spiel abliefert, den Ball von der 7-Meter Linie ins Tor.
Am Ende der regulären Spielzeit siegte die Moral und der Siegeswillen. Die zweite Herren gewinnt auch dank der wiedermal überragenden Stimmung auf den Zuschauerrängen und klettert damit auf Platz 3 der BLB.
Wir bedanken uns bei den Zuschauern und bitten um erneute Unterstützung am 21.01. in der Halle am Elsässer Platz. Hier treffen die wohl zwei größten Handballvereine Wiesbadens aufeinander.
VfR Eintracht Wiesbaden : HSG BIK Wiesbaden II
Anwurf ist um 20 Uhr.
Es spielten: G. Kolka, P. Stöckl, M. Kupfer (11), J. Neuber (4), O. Dürr (4), M. Kaufmann (2), M. Spingat (2), R. Stiel (2), B. Grothe (1), D. Ceriello (1), L. Lynker, T. Nowak
Zweite Männer – Bezirksliga B
HSG BIK Wiesbaden II – TuS Dotzheim III 27:24 (15:16)
Nach einer frustrierenden Niederlage gegen die erste Mannschaft des TG Rüdesheim waren die BIK Boys von Coach Werner an diesem Samstag hungrig auf einen Sieg, schließlich lag die letzte erfolgreich abgeschlossene Partie schon weit über einen Monat zurück. An Chancen hatte es nicht gefehlt, jedoch fehlte den Herren 2 in dem Abschluss der vergangenen Partien meistens an dem nötigen Biss. Aber mit der dritten Mannschaft der Dotzheimer war kein „Karnevalsverein“ zu Besuch. Die alte Garde des TuS hatte geballte Spielerfahrung und einen körperlichen Handball von vor zwei Generationen im Gepäck. Mit 4 Siegen, einem Unentschieden sowie einer Niederlage hatten sie zudem einen soliden Stand in der Liga.
BIK 2 musste ein paar Schlüsselakteure entbehren, konnte aber mit Heimkehrern und hungrigen Jungspunden aus der Drittmannschaft auffüllen. In der Kabinenbesprechung stellte der Trainer die Mannschaft auf eine sowohl körperlich als auch mental belastende Partie ein – Obwohl dies das erste Adventswochenende war, seien die Haudegen aus Dotzheim nicht gekommen, um Punkte zu verschenken. Unser Coach Werner sollte (wie immer) Recht behalten. Im Angriff ließ Dotzheim die Jungs von BIK für jeden Punkt hart arbeiten. Die Mannschaft aus der Halle am Schelmengraben stand wie eine Mauer an sechs Metern, an der sich die Gastgeber anfangs zugegebenermaßen ganz schön die Zähne ausbissen. Im Angriff machte es die nicht-ganz-so-alten Herren schlau. BIK 2 stand offensiv, um die Spielmacher der Gäste zu behindern. Diese schafften es aber gekonnt ihre Ballverteiler durch Standardsituationen und Läufe, ohne den Ball in Szene zu setzen. So sah die Heimmannschaft nach dem einen oder anderen Kreisanspiel blöd aus, die Gäste hingegen schienen die Zeit zurückgedreht zu haben. Dadurch entstand eine zwischenzeitliche Führung von 5 zu 11. Dies wollte sich die BIK Boys aber nicht gefallen lassen. In der Abwehr wurden sich nun durch Körperlichkeit Bälle erspielt, welche der Aufrücker unter unseren Torhütern Julian Schäfer auch direkt in knallharte Überlaufpässe verwandelte. So stand es 15:16 nach ertönen der Halbzeitglocke.
Nachdem der Coach harte (aber faire) Worte an die Mannschaft richtete zeigte sich mal wieder eine Veränderung zum Guten. Die Männer aus der Fliedarena konnten der Heimmannschaft endlich mal wieder ihren Kampfeswillen zeigen. Von der Körperlichkeit der Kontrahenten ließ sich das Team nicht beirren. Nach jeder harten Abwehraktion kam die Mannschaft mit mehr Elan wieder. So häuften sich auch irgendwann die Zeitstrafen. Die daraus folgenden Überzahlaktionen und 7-Meter konnten die BIK Boys solide Nutzen. In der Gleichzahl konnte Björn Grothe auf der rechten Rückraumseite glänzen und ein paar wichtige Buden aus dem Halbfeld erzielen. Auf der anderen Seite blieb die Abwehr bis zur letzten Minute stabil, durch schnelle Füße und Hände sowie effektiver Kommunikation konnten Durchbrüche und Kreisanspiele limitiert werden. Nach einer umkämpften Partie konnten die Punkte in Bierstadt sichergestellt werden – Endstand: 27 – 24. Dotzheim III hat die Heimmannschaft aber für jeden einzelnen Punkt kämpfen lassen, an einen leichten Sieg war niemals zu denken. Wir danken dem Gegner für ein nicht unbedingt schönes, dafür aber leidenschaftliches Handballspiel und den Fans für die laute Unterstützung.
Der Ausgang ist erleichternd, aber noch lange kein Befreiungsschlag. Die Mannschaft von Coach Werner hat nun eine Woche Zeit, um ihre Blessuren zu versorgen, dann geht es wieder vor heimisches Publikum gegen die HSG EppLa III (11.12.2022, 18:00). Wir freuen uns über zahlreiches Erscheinen!
Es spielten: Matthias Kupfer (9), Moritz Spingat (6), John Neuber (3), Björn Grothe, (2), Max Kaufmann (2), Oliver Dürr (2), Daniele Ceriello (1), Lion Lynker (1), Mario Meyer (1), Tom Novak, Julian Schäfer und Philipp Stöckel (beide im Tor).
Männer – Bezirksliga B Gr. 1
HSG BIK Wiesbaden – TG Rüdesheim 21:23 (14:11)
Wieder eine bittere Niederlage für die HSG BIK II
Nach der 21:23 Niederlage gegen Rüsselsheim stecken wir mitten im Abstiegskampf. Dabei hatte das Spiel sehr gut angefangen.
Coach Simon konnte personell fast aus dem Vollen schöpfen und stellte eine 13-Mann-Kader auf, mit der Option den Sabbatical-Rückkehrer Matthias Kupfer im Notfall nach zu nominieren. Nach dem ersten Beschnuppern bis zum 2:2 setzten wir uns Tor um Tor ab. Die Abwehr stand gut und trotz Abwehr-Angriff-Wechsel auf unserer Seite, kam die junge Rüdesheimer Mannschaft nicht ins schnelle Spiel. Über 6:3 und 9:4 stieg der Vorsprung bis auf 11:6. Folgerichtig nahm der Rüdesheimer Trainer eine Auszeit. Mit etwas Verzögerung schienen seine Worte Wirkung zu zeigen. Beim 14:8 konnten wir noch die höchste Führung des Spiels erzielen, fingen dann aber 3 Gegentreffer am Stück und gingen „nur“ mit 14:11 in die Halbzeit.
In der Halbzeit machte Coach Simon klar, dass wir das Spiel nur in der Abwehr gewinnen können. Vielleicht war das etwas zu viel des Guten, denn, Achtung Spoiler, in der zweiten Halbzeit erzielten wir noch magere 7 Törchen. Verloren haben wir das Spiel also im Angriff. Beim 18:18 glich Rüdesheim das erste Mal aus. Auch beim 20:20 war noch alles offen. Dann gab der überforderte Schiedsrichter dem Spiel leider eine sehr unglückliche Wendung. Nach einem völlig harmlosen Foul zückte er eine direkte Rote Karte für Mittelblocker Jordan. Selbst die fairen Rüdesheimer verstanden die Welt nicht mehr, aber die Entscheidung war final. Die folgende Überzahl nutzten die Rheingauer um auf 20:22 davonzuziehen. Der Anschlusstreffer von Tom Luca war nicht mehr als Ergebniskosmetik, denn nach dem nächsten Gegenangriff waren es wieder 2 Tore Differenz und weniger als 30 Sekunden auf der Uhr.
Es stehen zwei sehr schwierige Spiele auf dem Plan vor der Weihnachtspause. Erst geht es zu Hause gegen die Routiniers vom Tus Dotzheim, dann im Kellerduell gegen die Spielgemeinschaft aus Eppstein und Langehain. Geschenke wird es vor Weihnachten keine geben. Es liegt 100% an uns!
Es spielten: Stöckle, Kolka (beide Tor), Jordan (4/2), Kaufmann, Spingat (je 4), Neuber, Ceriello, Nippert (je 2), Lynker, Dürr (je 1), Kupfer und Bienhaus
Männer Bezirksliga B Gruppe 1
HV Limburg – HSG BIK II 38:38 (16:16)
HSG BIK II gegen HV Limburg – 7 Führungswechsel enden in Punkteteilung
Was für ein verrücktes Spiel! Satte 7 (!!!) Mal wechselte die Führung während des Spiels und am Ende teilten sich die Teams die Punkte.
Der HV Limburg war schwach in die Saison gestartet und brauchte dringend Punkte, um aus der Abstiegszone herauszukommen. Nach der unglücklichen Niederlage gegen Tabellenführer Obere Aar wollten wir diesmal unbedingt 2 Zähler mit nach Hause nehmen.
So startete man auch vor der imposanten Kulisse von 12,5 Zuschauern rasant in die Partie und überrollte die überraschten Limburger bis zum 1:6 förmlich. Danach wurden die Gastgeber wach und bei uns schlich sich mal wieder der Fehlerteufel ein. Leichtfertig vergebene Bälle im Angriff und eine zu zaghafte Deckung machten Limburg das Comeback einfach. Beim 9:8 lagen wir dann erstmal wieder zurück. Der Auswärtsblock, bestehend aus unseren 3 treuesten Fans, war nicht zufrieden und wir wollten ihnen zeigen, dass wir es besser können.
Wir rissen das Spiel wieder mehr an uns und gingen mit 10:11 in Führung. Über 13:15 ging es dann mit 16:16 in die Halbzeit.
Anders als letztes Wochenende war die Abwehr dieses Mal eher das Problem als der Angriff. Bis auf den Siebenmeter von Jordan ins Gesicht des Limburger Torwarts, für welchen er 2-Minuten sah, hatte dieser nämlich wenig gehalten.
Die ersten 10 Minuten blieb die Partie eng, aber danach schafften wir es uns Tor um Tor abzusetzen. Beim 28:32 in der 49. Minute hatten wir Limburg beinahe am Boden, aber, Respekt dafür, sie kämpften sich zurück in die Partie und zogen auf einmal mit 35:33 davon. Es sind noch 2 Minuten auf der Uhr als „il Terrier“ die Anzeigetafel auf Unentschieden umspringen lässt. Doch Limburg kontert und geht wieder in Führung. Weniger als 1 Minute zu spielen. Limburg verliert zwei Mal den Ball – Jordan gleicht aus, Mo erzielt die Führung. Das musste der Sieg sein, doch Limburg nutzt den schnellen Anwurf, rennt an der rechten Seitenlinie nach außen, Daniele schiebt den Gegner Richtung Grundlinie, Olli kommt zum Helfen dazu und verhindert einen potenziellen Abschluss. Doch was macht der Schiedsrichter? Er pfeift 7-Meter! Wer in einem Wurf von der Grundlinie auf Rechtsaußen in der B-Klasse eine klare Torchance sieht, muss ein sehr optimistischer Mensch sein. Teile der Mannschaft hielten die Entscheidung für richtig, der Autor nicht und damit war sie falsch.
Den Siebenmeter verwandelte Limburg souverän und so teilten wir uns die Punkte am Ende mehr oder weniger verdient.
Mit 5 Punkten aus 6 Spielen stehen wir immer noch okay da für einen Aufsteiger. Wir müssen jetzt von Spiel zu Spiel denken und so viele Punkte wie möglich bis Weihnachten holen. Ein Sieg gegen Idstein nächstes Wochenende wäre ein guter Anfang.
Männer-Bezirksliga B Gruppe 1
BIK II verliert denkbar knapp gegen Tabellenführer
Ich packe meine Tasche und nehme mit zum Auswärtsspiel nach Limburg nächste Woche: Die Abwehrleistung, die 2 starken Torhüter, die Moral sich am Ende nochmal ranzukämpfen.
Zu Hause lassen könnten wir den schwachen, langsamen und einfallslosen Angriff und die vielen Einzelaktionen. Ich glaube ich habe grade ein Déjà-vu. Kommt mir vor als hätte ich das schon mal geschrieben….
Zum Spiel! Die Spielgemeinschaft Obere Aar, zusammengesetzt aus Bad Schwalbach, Taunusstein-Bleidenstadt und Hahn, startete mit 6:0 Punkten perfekt in die Saison, während das Spiel für uns bei 4:4 Punkten durchaus wegweisend war.
Es deutete sich von Anfang an, dass die Abwehrreihen heute eine besondere Bedeutung im Spiel haben würden. Nach 11 Minuten stand es 2:2. Danach verzweifelten wir immer wieder am starken Torhüter des Gegners und Obere Aar schaffte es auf 6:2 davonzuziehen. Über 4:7 ging es mit 6:9 in die Halbzeit. Hätte mir vorher jemand gesagt, wir fangen uns gegen den Tabellenersten in der 1. Halbzeit 9 Tore, hätte ich direkt eingeschlagen. Leider erinnerte das Angriffsspiel an letzte Woche in Katzenelnbogen. Für Details empfehle ich den Artikel von 10.10.2022. Dieses Mal stand uns jedoch eine gute Abwehr, ein sehr starker Torwart und ein routinierter Angriff im Weg, um das Spiel ausgeglichener zu gestalten.
3 Tore sind aber auch nicht die Welt. Es war noch nichts verloren, wir mussten uns allerdings deutlich steigern.
Nächstes Déjà-vu – das ging erstmal nach hinten los. Obere Aar zog auf 8:13 davon, als Coach Simon die grüne Karte legte und vom Team mehr Einsatz und klarere Angriffe forderte. Es dauerte noch einen Angriff und das 8:14, was der größte Abstand im Spiel war, aber dann ging nochmal ein Ruck durch die Mannschaft. Eine taktische Umstellung mit den schnellen Tom Luca und Mo auf den Halben brachte mehr Tempo in die Angriffe.
So holten wir Tor um Tor auf. Selbst eine 2-minütige Unterzahl konnten wir mit 1:0 für uns entscheiden und beim 17:17 glichen wir das Spiel zum ersten Mal aus. Was für eine Aufholjagd. Das Momentum hätte auf unserer Seite sein müssen. Hätte, hätte…ihr wisst schon. Beim 18:20 war Obere Aar wieder vorne und das 19:20 in der letzten Minute war im Nachhinein nichts mehr als Ergebniskosmetik.
Die Erkenntnis bleibt, dass wir uns auch in der Bezirksliga B vor keinem Gegner verstecken müssen. Wir können jeden schlagen. Müssen es halt aber auch durchziehen.
Nächste Woche in Limburg geht es gegen den Tabellenletzten. Dort wollen wir unbedingt einen Sieg einfahren, um Anschluss an das obere Drittel zu halten.
Männer Bezirksliga B Gruppe 1
HSG BIK II – MSG Katzenelnbogen-Klingelbach/Miehlen 22:26 (12:12)
Tagesausflug nach Katzenelnbogen mit Happy Ending
Bei der mit 50 Minuten Anfahrt weitesten Auswärtsfahrt der Saison konnten die BIKler nur am Ende überzeugen, holten aber trotzdem einen wichtigen Erfolg.
Wie auch in den Vorwochen, musste Trainer Simon wieder viel improvisieren. Nummer 1 Goalgetter Mo entführte die Ordnerbinde auf einen Ski-Trip nach Dubai, um dort für Recht und Ordnung zu sorgen. Ob der harten Gesetze dort rechnen wir mit seiner Rückkehr nicht vor 2045. Totti, El Capitan, Tom Luca und Lion fielen aufgrund von Arbeit, Urlaub und Zahnschmerzen ebenfalls aus und da die Erste zeitgleich spielte, konnten die U21 Spieler auch nicht aushelfen.
8 Feldspieler bekamen wir dann doch noch zusammen und Coach Simon stand bereit, falls es nötig geworden wäre das Spiel noch langsamer zu machen.
Jetzt aber zum Spiel! Wir konnten 1:0 vorlegen, nur um dann das Katzen-Team völlig zu unterschätzen und sich in dummen Einzelaktionen zu verstricken. So zog das Heimteam auf 6:2 davon bis Coach Simon die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch warf und seine Truppe 1 Minute lang daran erinnerte, dass wir hier Handball in einem Wettbewerb spielen.
Beim 8:8 konnten wir das Spiel wieder ausgleichen und über 10:10 ging es dann mit 12:12 in die Halbzeit.
12 Gegentore scheinen nicht viel zu sein, waren aber, bedingt durch eine lasche Abwehr mit fehlender Armarbeit, mindesten 4 zu viel. Der Angriff war, ähnlich wie letzte Woche einfallslos und es wurde zu eigensinnig gespielt. Das musste besser werden und das machte Coach Simon in der Halbzeit auch deutlich. Auf keinen Fall sollte es eine zweite Halbzeit wie gegen den PSV in der Vorwoche geben.
Lange Rede, gar kein Sinn – In der 42. Minute lagen wir 16:14 zurück. 2 Tore in 12 Minuten waren ein Armutszeugnis und die Unzufriedenheit machte sich auf dem Feld bemerkbar.
Wenigstens mit den Auszeitansprachen schien der Trainer die Mannschaft zu erreichen, der Inhalt darf hier leider nicht wiedergegeben werden.
Nachdem der erste Angriff erstmal wieder in die Hose ging, sammelte unser italienischer Bullterrier all seine Wut, rannte prellend nach vorne und warf dem gegnerischen Torwart den Ball aus einem 0°-Winkel am Schädel vorbei ins Tor. Diese Aktion läutet unsere Aufholjagd ein. Endlich wurde im Angriff als Team gespielt. Die Abschlüsse wurden von der Mitte vernünftig vorbereitet und ausgespielt. Beim 17:18 gingen wir das erste Mal seit dem 0:1 in Führung und bauten diese danach konsequent aus. Ferdi fand irgendwo in seinem massiven Körper anscheinend einen geheimen Sauerstoffvorrat, der durch einen Schlag ins Gesicht freigesetzt wurde und knallte auf einmal die Bälle mit Mach 10 in den Winkel. Beim 20:24 in der 56. Minute war das Spiel dann entschieden. Eine Frage bleibt: Wieso spielen wir nicht 60 Minuten den Handball der letzten 15?
Mit 4:4 Punkten stehen wir vorerst auf Platz 4 der Tabelle und am kommenden Sonntag um 16 Uhr geht es zu Hause gegen den Tabellenführer HSG Obere Aar aus Taunusstein und Bad Schwalbach. Das Spiel wird den Weg weisen, ob wir weiter nach oben schauen können oder uns Richtung Mittelfeld der Tabelle orientieren müssen. Eine Steigerung ist auf jeden Fall nötig.
HSG BIK II – PSV G/W Wiesbaden 24:27 (16:14)
Exekutive siegt gegen Anarchie!
Was sich wie etwas Gutes anhört, war ziemlicher Elefantenmist für unsere Zweite. Denn unsere schwach aufspielende, in Einzelaktionen verrennende Mannschaft verlor gegen den Polizeisportverein Grün-Weiß Wiesbaden verdient, sowie unnötig mit 24:27 in der Fliedner-Arena.
Ich entschuldige mich im Vorhinein, dass der Artikel eventuell nicht den gewohnten Esprit versprüht. Aber dieses Spiel zu rekapitulieren, schmerzt und blockiert mein sowieso nur rudimentär vorhandenes Schreiber-Gen.
In der ersten Halbzeit taten wir uns schwer gegen die gut eingespielten Grün-Weißen. Diese spielten einfach ihren Stiefel herunter und ließen sich nicht aus der Ruhe bringen, während wir mit der 5:1 Abwehr des Gegners gar nicht zurechtkamen. Warum? Keine Ahnung! Eigentlich sollten wir den Speed, die Kreisläufer und das Spielverständnis dafür mitbringen.
Mit mehr Bewegung im Angriff hätten wir das Spiel in der ersten Hälfte bereits viel weiter auf unsere Seite ziehen können. Hätte mein Onkel Brüste, wäre es meine Tante und so blieb das Spiel jederzeit knapp. Immerhin konnte man eine 16:14 Führung in die Halbzeitpause retten. Coach Simon warnte sein Team, dass die Gegner nicht lockerlassen werden und wir weiter Vollgas geben müssen.
Wir hatten uns also viel vorgenommen, nur um in der zweiten Hälfte nichts davon umzusetzen.
Unglaublich viele gute Chancen wurden verworfen, die Abwehr agierte viel zu passiv und so kam der PSV Tor um Tor heran und konnte sich am Ende so entscheidend absetzen, dass wir nicht einmal mehr nah herankamen.
Herausgenommen werden kann heute eigentlich, und ich glaube selbst nicht, dass dieser Satz mal von meiner Hand geschrieben wird, Daniele. Ich hoffe wir schneiden uns für nächsten Samstag alle eine Scheibe seines Einsatzes und seiner Treffsicherheit ab.
Dann, aber auch nur dann, wird die halbe Weltreise nach Katzenelnbogen/Klingelbach/Miehlen einen anderen Ausgang nehmen als das heutige Spiel.
HSG BIK Herren II – Bezirksliga B Gruppe 1
TG Schierstein II vs. HSG BIK Wiesbaden II 24:23 (12:12)
Für Punkte hat es nicht gereicht, dafür gab es aber Erfahrungswerte
Ausreden für die Niederlage der BIK Boys kann man viele nennen. Da war zum einen der Schiedsrichter, welcher zeitweise überfordert mit der hitzigen Partie wirkte, zum anderen sorgten Teile der Fans des TG für eine feindselige Atmosphäre in der Sporthalle Schelmengraben. Zum Schluss müssen wir uns jedoch selbst in die Verantwortung ziehen, denn ein Sieg wäre eindeutig möglich gewesen.
Nun aber erst einmal von Anfang an. Am Sonntag, den 26.09.2022 zu später Stunde stand die zweite Partie der BIK Zweitvertretung an. Nach einem Sieg gegen den Absteiger der letzten BLA Saison waren die Jungs heiß auf einen weiteren Erfolg, trotz der krankheitsbedingten Abwesenheit zweier Rückraumspieler (F. Coskun, C. Jordan). Die abgezockte Truppe aus Schierstein hatte aber auch nicht vor die zwei Punkte leicht herzugeben. So begann die Partie mit einem regen Schlagabtausch. Die Gastgeber standen kompakt an sechs Meter und sorgten dafür das Lücken nicht lange offenblieben. Die Jungs aus der Fliednerhalle konnten dennoch durch kluge Anspiele an die Kreisläufer M. Meyer und R. Stiel oder Abschlüsse aus der zweiten Reihe Tore erzielen. In der Abwehr konnte sich die Mannschaft nicht belohnen, da der Links Außen von Schierstein, das eine oder andere Mal zu viel Platz bekam oder der Rückraum der Schiersteiner zu leicht abschließen konnte (Grüße gehen raus an den ehemaligen Mannschaftskollegen M. Wichmann). So ging es mit einem eher enttäuschenden Unentschieden in die Halbzeit.
Die zweite Halbzeit fing dann so an, wie die Erste aufgehört hatte. Das Team rund um Coach Werner konnte einfach nicht die Führung an sich reißen. Besonders ärgerlich war hierbei, dass das schnelle Spiel in der Ersten oder Zweiten Welle nicht funktionieren wollte. So konnte das jüngere Durchschnittalter der Mannschaft auch nicht als Vorteil genutzt werden. Im Laufe der zweiten Halbzeit entglitt dem Schiedsrichter dann auch langsam die Kontrolle über das Spiel. Klare Fouls wurden ignoriert, während kleinste Zusammenstöße zu Strafen führten. In langen Angriffen wurde die Hand nie gehoben, um ein Zeitspiel zu signalisieren. Teilweise gingen diese dann über die Grenzen der allgemeinen Handballregeln hinaus und so wurde D. Ceriello mit einer roten Karte frühzeitig in die Dusche geschickt. Dies hätte aber genauso einem Spieler der TG passieren können. Nun meldeten sich auch die Fans der Schiersteiner lautstark zu Wort, was endgültig dazu führte das die Herren 2 von BIK ihren Schuh nicht mehr spielten. So konnte man dem Gegner zwar auf den Fersen bleiben, aber am Ende musste man doch zwei Punkte in Dotzheim lassen.
Aber um den Sieg nachzutrauern haben die BIK Boys keine Zeit. Die Partie dient höchstens als Lernmoment für die Zukunft. Mit diesen Erfahrungswerten geht die Mannschaft in ein weiteres Heimspiel. Diesmal gegen die Erste des PSV Grün-Weiß Wiesbaden um 16:00 in den heiligen Hallen der Fliedner Schule, wir freuen uns auf euch!
Es spielten: M. Spingat (6), T. Bienhaus (5), D. Ceriello (2), J. Neuber (2), M. Meyer (2), R. Stiel (2), L. Lynker (1), M. Kaufmann (1), O. Dürr (1), Tom Luca Nippert (1), G. Kolka, P. Stöckel
HSG BIK Wiesbaden II – HSG VFR/ Eintracht Wiesbaden II 29:21 (13:13)
Dieser Sieg wirft jedoch einige Fragen auf. Sollte Jordan jeden Samstag vor Spielen mehrere Maß trinken? Seit wann kann Coskun Abwehr spielen? Wo stehen wir eigentlich in der Liga? Hat Max einen Gendefekt, der ihn keine Schmerzen fühlen lässt? Und wie cool ist es, dass alle Feldspieler mindestens ein Tor erzielt haben?
Gut, die letzte Frage können wir ganz einfach mit „extrem cool“ beantworten – 10/10 – super wyld. Womit auch die Frage beantwortet ist, ob diese Saison mehr Jugendsprache in den Artikeln verwendet wird.
Die Vorgabe war aus einer stabilen Deckung heraus zu agieren und die Wiesbadener nicht in ihr schnelles Spiel kommen zu lassen.
In der ersten Halbzeit hatten wir noch ein paar Abstimmungsschwierigkeiten im Abwehrverbund, die zu einfachen Gegentoren führten. Immer wieder liefen die Wiesbadener an und versuchten druckvoll durch die Lücken zu stoßen. Es entwickelte sich ein sehr ausgeglichenes Spiel und keine Mannschaft konnte sich mit mehr als 2 Toren absetzen. Mit ein bisschen mehr Konsequenz im Abschluss und Cleverness hätten wir auch mit einer Führung in die Halbzeit gehen können. Kerbewochende, Oktoberfeste, Weinlese – da kann man schon mal ein paar Synapsen im Festzelt vergessen. So konnten die Zuschauer 10 Minuten lang auf ein 13:13 starren bis die 2. Halbzeit losging.
Wer jetzt dachte die junge Truppe vom Elsässer Platz hätte gegen unsere Altherren gemischt mit deren potenziellen Kindern einen Vorteil, war auf dem falschen Dampfer. Die in der Kabine angesprochenen Abwehrfehler wurden ausgemerzt, die Angriffe länger, smarter und besser ausgespielt. Jordan und Totti freuten sich auf ihr Mittelblock-Comeback. Was vor 17 Jahren in der A-Jugend geklappt hatte, sollte auch heute noch was taugen. Mo steigerte sich in der zweiten Hälfte und gab dem Spiel endlich seine unique Fähigkeit im Rückraum – Schnelligkeit!
Bis zur 48. Minute war das Spiel jedoch weiterhin ausgeglichen. Dann vernagelte der nächste Comebacker Gregor einfach seinen Kasten und lies nichts mehr rein – 9 Minuten lang!!! Gommemode! Vorne ging es Schlag auf Schlag. Jordan, Jordan, Tom Luca, Ferdi, Jordan, Mo, Tom Luca, Ferdi – Boooooom! Selbst die gegnerische Auszeit in Minute 52 konnte uns nicht aus dem Flow bringen. In der Schlussphase wurde das 30. Tor, wahrscheinlich wegen des obligatorischen Kastens, verweigert. Der Bierwart entscheidet morgen, ob Ermittlungen gegen die 6 Spieler, die auf der Platte standen, aufgenommen werden.
29:21 hieß es am Ende. Das Ergebnis ist wahrscheinlich etwas zu hoch ausgefallen. Es war durchaus harte Arbeit gegen einen disziplinierten Gegner!
DANKE FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG UNSERER FANS!
Nächste Woche geht es zum Auswärtsspiel nach Schierstein. Mit der heutigen Leistung sollte auch dort etwas möglich sein! Wir freuen uns wieder auf zahlreiche Zuschauer!