Glühweinstand der HSG BIK Wiesbaden in Bierstadt erneut ein voller Erfolg
Am vergangenen Freitag luden die Handballer der HSG BIK Wiesbaden zum jährlich stattfindenden Glühweinstand auf dem Platz vor der katholischen Kirche in Wiesbaden-Bierstadt ein. Zur Einstimmung auf die Vorweihnachtszeit servierten man heißen Glüh- und Apfelwein, sowie Eintöpfe und frischen Zwiebelkuchen.
Der Förderverein bedankt sich recht herzlich bei allen Helfern, Gästen und Freunden des Vereins. Auch dieses Mal hatte man wieder die Möglichkeit sich abseits der Sporthalle auszutauschen und alte Bekannte zu treffen.
Die HSG BIK Wiesbaden bedankt sich bei allen Helfern, Familien, Kindern und Mitgliedern!
Euer Förderverein der HSG BIK!
Am 10.11.23 findet der diesjährige Glühweinstand an der Sankt Birgid Kirche in Bierstadt statt! Wir freuen uns auf euren Besuch.
HSG BIK Wiesbaden – HSG Hochheim Wicker II 40:34 (20:16)
Alte Bekannte und alte Probleme – zweite Saisonniederlage für die Herren I
Nur gut 40 Stunden nach dem Heimsieg gegen Eddersheim II kam es zum direkten Duell mit dem noch ungeschlagenen Aufsteiger und Tabellennachbarn HSG Hochheim/Wicker II. In vielerlei Hinsicht ein brisantes Spiel, für beide Teams ging es darum die gute Form zu bestätigen und sich vorerst oben festzusetzen; dazu kam, dass gleich mehrere Spieler beider Mannschaften noch vor wenigen Jahren beim jeweils anderen Verein spielten – ein abseits des Spielfelds freudiges Wiedersehen.
Und die Freundlichkeiten gingen auch auf dem Spielfeld weiter – beide Abwehrreihen wirkten beinah ängstlich den Gegenspieler richtig anzupacken, zu oft wurde ohne Körperkontakt ein freier Wurf ermöglicht und so fielen in den ersten elf Minuten trotz einiger Fehlwürfe und einer frühen Auszeit von Coach Wenzel beim Stand von 5:2 ganze 20 Tore – 11:9. Die nächsten elf Minuten waren dann weiter von Fehlern geprägt, auch im Angriff fand man nicht mehr die Lücken, die vorher angesprochen wurden, zu selten wurde mit 100% der Abschluss gesucht, nach dem 14:14 nach 22 Minuten machten die Hausherren einige Fehler weniger als die Bierstädter – 20:16 zur Pause.
Noch war natürlich nichts verloren, nochmal 16 Tore erzielen und eben nur die Hälfte zulassen – durch Abstellen der Fehler, besonders im Angriff, würden keine leichten Gegentore mehr fallen und der Sieg erzwungen werden.
Leider scheiterte dieses Vorhaben – teils kläglich. Vorn wurden weiter viele falsche Entscheidungen getroffen, hinten wirkte auch eine Umstellung der Abwehr auf ein etwas offensiveres 5:1 wenig, selbst gewonnene Bälle wurden direkt wieder weggeworfen. Beide Torhüter bekamen keinen Fuß auf den Boden, natürlich auch bedingt durch die schwächelnde Deckung – 40 Gegentore sind am Ende des Tages eben viel zu viel und keinesfalls den Torhütern anzulasten. In der zweiten Hälfte rannte man durchgehend einem 5-6 Tore-Abstand hinterher, die Chancen aufzuholen wurden hektisch und unclever vergeben.
Am Ende steht so eine verdiente 40:34-Niederlage beim nun mit 9:1 Punkten an der Tabellenspitze stehenden Aufsteiger. Die HSG BIK liegt selbst noch auf Rang 4, punktgleich mit seinen Tabellennachbarn.
In den nächsten Wochen stehen vermeintlich leichtere Spiele auf dem Programm, diese Saison scheint aber in jedem Spiel alles möglich. Es gibt mehrere Zweit- und Drittvertretungen, bei denen die Spieler oft wechseln, einen „Pflichtsieg“-Gegner auszumachen ist beinahe unmöglich. Gegen die beiden letzten der derzeitigen Tabelle sollten für die nächsten zwei Spiele aber nicht weniger als vier Punkte das Ziel sein – gerne auch ausnahmsweise mit stabiler Abwehr und ohne Zittern.
Das nächste Spiel der Herren I findet am 21.10. um 19:00 in Bad Homburg gegen die MSG Eschbach statt.
Torschützen BIK: A. Noll (7), Seifert (6/5), Muth (6), J. Noll (5), Grothe (4), Büttner, Schellin (je 2), Mezes, Kamprath
7m: 2/3: 5/5
Zeitstrafen: 1:2
TG Rüdesheim – HSG BIK Wiesbaden 31:15 (17:8)
Kollektiver Tiefschlaf
Herren II holt sich eine Packung beim TG Rüdesheim.
Auch wenn Niederlagen zum Sport dazugehören, schreibt sich dieser Bericht besonders unerfreulich, da das Spielergebnis deutlich zu hoch ausfiel, gemessen an den Ansprüchen, die unsere Mannschaft an sich selbst stellt.
Am Samstag, dem 14. Oktober, trat die zweite Mannschaft unserer HSG BIK Wiesbaden auswärts gegen die TG Rüdesheim um 19:00 Uhr an. Die Partie fand in der Sporthalle der Hildegardisschule statt und wurde von Schiedsrichter Thomas Heun angepfiffen.
Bereits kurz nach Anwurf, bahnten sich in der Offensive der HSG BIK Fehler im Aufbauspiel an: Das Druckspiel wurde nicht konsequent genug aufrechterhalten, Pässe wurden nicht sonderlich präzise gespielt und das Team hat sich damit insgesamt keinen Zugriff zur Partie verschaffen können. Als die Defensive wiederholt unkoordiniert verteidigte und damit einfachste Spielzüge der gegnerischen Mannschaft problemlos zuließ, musste Trainer Simon Werner umgehend handeln, indem er bereits in der fünften Spielminute eine Auszeit nahm: Sichtlich verärgert über den kampflosen Spielstil unserer Mannschaft und der damit einhergehend überflüssigen Zwangssituation, die Auszeitskarte hierfür verwenden zu müssen, versuchte er, das Team wachzurütteln, um den Torvorsprung der Rüdesheimer nicht noch größer werden zu lassen. Auch wenn es gemäß den Statistiken hiernach einen kurzen Aufwärtstrend gab, da die Rüdesheimer die Tordifferenz zunächst nicht ausbauen konnten, war das Offensiv-Konzept der HSG eher von ernüchternder Natur, sodass unsere Mannschaft in der fünfzehnten Spielminute in alte Muster verfiel, jedoch hinzukommend zu träge in der Rückwärtsbewegung agierte. Die Rüdesheimer wussten diesen Vorteil zu nutzen und versuchten ihr Glück mit Tempo-Gegenstößen. Das Team schien die Partie immer mehr aus der Hand zu gleiten, woraufhin einige Wechsel vollzogen wurden, welche jedoch an den Umständen nichts mehr verändern konnten, wodurch wir mit einem ausgeprägten Rückstand von 17:8 in die Halbzeitpause gingen.
Der Halbzeitansprache des Trainers konnte man entnehmen, dass man sich viel zu wenig bewegte, einfachste Fehler machte und ideenlos spielte. Realistisch gesehen war die Partie zu diesem Zeitpunkt bereits entschieden, weswegen eindrücklich vermittelt wurde, dass hier zumindest Ergebniskorrektur von Nöten war.
Danach sah es allerdings in Hälfte Zwei insgesamt nicht aus, auch wenn die Mannschaft es kurz nach Wiederanpfiff der Partie so aussehen ließ. Zu leichtsinnig wurde das Angriffsspiel der Rüdesheimer verteidigt und zu simpel wurde in der Offensive der Ball hergegeben, wovon die TG auf Dauer profitierte. Hinzu kamen einige Zeitstrafen für unsere HSG, welche man zwar zumindest als Kampfgeist hätte interpretieren können, meist jedoch das Ergebnis einer als Kollektiv zu passiv agierender Abwehr waren. Die nun offenen Räume, wusste der Gegner aus Rüdesheim zu nutzen und so vergrößerte sich der Abstand zwischen den beiden Teams stetig. Fehlender Kampfgeist, das Ausbleiben von Nervenstärke, Irrtümer im Aufbauspiel und das fehlende Tempo, führten schlussendlich zum Endergebnis von 31:15 für die Gastgeber.
Es war ein desaströses Auftreten unserer zweiten Mannschaft, welche, ohne jegliche Leidenschaft bewiesen zu haben, diesen Denkzettel hinnehmen muss. Mit dem Willen zur Besserung und den Lehren, die man aus dieser Partie ziehen kann, wird unser Team die nächsten Trainigseinheiten bestreiten, um am Wochenende gegen die Obere Aar zu gewinnen.
Es spielten: Gregor Kolka, (Tor), Julian Schäfer, (Tor), Max Kaufmann, (5), Christoph Jordan, (4), Felix Schellin, (3), Matthias Kupfer, (1), John Neuber, (1), Mikado Wilhelmi, (1), Tom Nowak, Niklas Helmig, Carsten Kraft
Handball Turnier in Frankfurt der Minis
Wir fuhren am heutigen Sonntag in aller Frühe bei schönstem Sonnenschein nach Frankfurt/Schwanheim. Die Kinder waren alle pünktlich und schon beim Aufwärmen hochmotiviert.
Im ersten Spiel war unser Gegner HSG Dotzheim/Schierstein. Wir gingen recht früh in Führung, aber über die Zeit schafften wir es nicht, den Vorsprung zu einem Sieg auszubauen. Es waren ebenbürtige Gegner und das Spiel verlief auf beiden Seiten recht ausgeglichen. Abwehr und Angriff funktionierten soweit ganz prima und am Ende verloren wir lediglich aufgrund des Multiplikators.
Im nächsten Spiel trafen die BIK-ler auf den Gastgeber Goldstein/Schwanheim. Hier spielten sie überlegen und konnten 7 Tore erzielen. Auch unsere weniger F1-erfahrenen Spieler konnten in dieser Konstellation erste Turniererfahrungen sammeln und freuten sich über kleine individuelle Erfolge. Die ganze Mannschaft jubelte ausgelassen über den tollen Sieg.
Zwischen jedem Spiel gab es eine Pause, die die Kinder nutzten, um sich ausgiebig am leckeren Buffet zu stärken. Müdigkeit war bei noch keinem erkennbar und so spielten sie auch in den Vorräumen zur Halle und schauten sich voller Bewunderung die ausgestellten Schulpokale an.
Weiter ging es um 11:20 Uhr gegen TG Sachsenhausen, einer bunt gemischten Truppe aus erfahreneren und weniger erfahrenen Spieler. Das Spiel gestaltete sich anfangs zäh, weil beide Mannschaften ihr Bestes gaben, dem Gegner immer wieder den Ball zu rauben. Zu einem Durchbruch bis zum Tor reichte es allerdings noch nicht. Nachdem sich die Kinder ca. 5 Minuten eingespielt hatten, konnte die BIK-Jugend Tore erzielen, der Gegner zog etwas nach. In diesem Spiel waren anfangs die erfahrenen BIK-ler gefragt, die sich wirklich sehr gut in der Abwehr präsentierten. Im Angriff gab es zeitweise träumereibedingten Aufmerksamkeitsmangel, was aber bei der Kulisse und dem Alter der Kinder völlig normal ist. Auch unsere Neulinge aus der F2 hatten wieder die Möglichkeit zu spielen und konnten zeigen, was in ihnen steckt. Sie sind doch noch sehr beeindruckt von der Turnierrunde, haben sich aber trotzdem gut ins Spiel eingefunden. Wir gewannen auch dieses Spiel.
Im letzten Spiel traten wir gegen HSG Eschh./Steeden an. Eine sehr kampfstarke und wie es schien erfahrene Mannschaft. Wenn sie in Ballbesitz waren, waren sie auch immer torgefährlich. Unsere Abwehr bestand aus flinken und wachsamen Spielern, die es durch Schnelligkeit und unermüdlichen Einsatz schafften, einige Tore zu verhindern. Im Angriff war es schwer durchzukommen, da der Gegner auch hier sehr flink und störend agierte. Alle Spieler wurden abwechselnd in beiden Bereichen eingesetzt und schlugen sich tapfer. Wir verloren dieses Spiel 6:15. Die Kinder waren teilweise sehr enttäuscht, aber bei diesem Gegner und der Art wie sie gekämpft haben, war es definitiv keine reine Niederlage.
Insgesamt war es ein sehr schönes Turnier eines sehr netten Gastgebers und mit tollen Gegnern, die unsere BIK gut gefordert haben. Die Stimmung war großartig und die Kinder altersentsprechend in Topform.
Handball Spielefest in Dotzheim der Minis
Der Sonntag begann für unsere Minis um 10 Uhr mit einem rasanten Fangspiel zum Aufwärmen mit Kindern von acht weiteren Mannschaften. Anschließend traten unsere Minis in Spielen gegen die Mannschaften von HSG Dotzheim/Schierstein III, TuS Kriftel und zum Abschluss gegen die HSG Dotzheim/Schierstein I an. Die Kinder erzielten in jedem Spiel mindestens ein Tor, was für die Motivation gut war. Einige Würfe gingen leider neben, über das Tor oder wurden vom Torwart gehalten. Im Tor zeigten verschiedene Kinder teilweise sehr gute Leistungen. Die Abwehr war zum Teil noch etwas verschlafen, woran wir die nächste Zeit noch arbeiten müssen.
Es kamen auch Kinder zum Einsatz, die erst seit Kurzem beim Handball-Training mitmachen. Zwischen den Spielen konnten die Kinder in einem vielfältigen Parkour ihre verschiedenen Fähigkeiten wie Koordination, Motorik unter Beweis stellen und sich beim Zielwerfen üben. Das Spielefest endete mit einem Abschlussspiel mit Prellen, bei dem die Minis nochmals alles gaben. Zur Siegerehrung bekamen sie eine essbare Medaille in Form einer leckeren Brezel und eine Urkunde. Mit zufriedenen Gesichtern traten sie gegen 12:30 Uhr die Rückreise an.
HSG BIK Wiesbaden – HSG Sindlingen/Zeilsheim 37:33 (19:18)
Zwei Punkte sind zwei Punkte
Nach der wilden Partie in Flörsheim stand der zweite Heimauftritt auf dem Programm, Gegner diesmal die Absteiger der HSG Sindlingen/Zeilsheim.
Die Gäste waren in Personalnot mit nur sieben Feldspielern angereist – das sollte dem 14-köpfigen Team der HSG BIK doch den Vorteil verschaffen, den sie brauchen – wollte man meinen.
Tatsächlich lieferte man eines der schlechtesten Spiele der noch jungen Vereinsgeschichte ab, über welches man nicht viele Worte verlieren braucht.
Eine desolate Defensivleistung, besonders im Innenblock, der besonders den Kreisläufer der Gegner 60 Minuten lang quasi machen ließ was er wollte; unglaublich viele technische Fehler im Aufbauspiel, weggeworfene Bälle, Fehlwürfe, im Stich gelassene Torhüter – eine rundum unterragende Leistung, die am Ende nur nicht bestraft wurde, weil die Gäste personell nicht wechseln konnten und besonders durch Einzelaktionen (Noll, Seifert, Vanvor, Grothe) gerade zum Ende hin noch ausreichend eigene Tore erzielt werden konnten um eine Niederlage zu vermeiden.
37:33 – der Endstand liest sich schöner als es war, man passte sich dem geschwächten Gegner an, gewann zwei Punkte trotz schwacher Leistung – genau solche Spiele müssen eben auch mal gewonnen werden um oben mitmischen zu können.
Bereits am Donnerstag und Samstag warten mit den zweiten Mannschaften aus Eddersheim und Hochheim/Wicker zwei Brocken auf die erste Herren – mit einer solchen Leistung drohen Debakel. Der Fokus des Trainings dazwischen wird wohl besonders auf der Abwehrarbeit liegen.
Torschützen BIK: J. Noll (10), Seifert (7/3), Grothe (5), Muth (4), Kamprath, Mezes, De Lede (je 3), Schellin, Nippert
HSG BIK Wiesbaden – HSG VFR/Eintracht Wiesbaden 33:29 (17:13)
Am Sonntag, dem 8. Oktober, bestritt die zweite Mannschaft der HSG BIK Wiesbaden ihr Heimspiel gegen die zweite Mannschaft der VfR Eintracht Wiesbaden. Der Bilanz entsprechend versprach die Partie ein spannendes Stadtderby zu werden, da beide Teams vor Beginn des Spiels gemäß der Punktzahl gleichauf waren. Angepfiffen wurde pünktlich um 18:00 Uhr von Schiedsrichter Alexander Braun in der Fliednerhalle.
Mit dem Start in die erste Hälfte zeichnete sich sofort ab, dass dieses Aufeinandertreffen für keines der beiden Teams ein Selbstläufer werden sollte: Die Zweikämpfe wurden direkt geführt, es wurden nur wenige Räume zugelassen und die Zuschauer unterstützen lautstark. Die Gäste übten ordentlich Druck aus und so stand es in der dritten Spielminute bereits 1:3 für die Eintracht. Von diesen Umständen sichtlich unbeeindruckt, fand unsere HSG BIK mehr und mehr ins Spiel, sodass sie durch ihren sicheren Siebenmeterschützen Matthias Kupfer in der sechsten Minute zum Ausgleich traf. Von diesem Punkt ausgehend, fanden beide Mannschaften ins Spiel, wodurch sich beide Teams bis zur 25. Spielminute ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten: Die HSG legte stets mit einem Tor vor, die Eintracht hingegen traf ständig zum Ausgleich. Rückraumspieler Felix Schellin machte gegen Ende der ersten Halbzeit mit drei herausgespielten Toren den Unterschied, welcher zum Zwischenstand von 14:11 für die Gastgeber führte und den gegnerischen Trainer zu einer Auszeit zwang. Diese jedoch konnte den Torvorsprung der HSG BIK zunächst auch nicht aufhalten, da sie ihren Vorsprung auf ein weiteres Tor ausbauen konnte und somit mit 17:13 in die Halbzeit ging.
Zufrieden von der erbrachten Leistung seiner Mannschaft, appellierte Trainer Simon Werner in der Halbzeitansprache weiterhin an die Nerven jedes Einzelnen, sodass man die Partie kühlen Kopfes beenden könne, um hierdurch schlussendlich als Sieger vom Platz zu gehen. Nur durch eine geschlossene Defensivarbeit und einem sauberen Aufbauspiel in der Offensive, könne man den Stadtrivalen zu Fehlern zwingen. Dieses Konzept sollte sich schlussendlich bewahrheiten, allerdings wäre die zweite Mannschaft der HSG BIK Wiesbaden eben nicht besagte Mannschaft, wenn sie es nicht zu Beginn der zweiten Halbzeit nochmal spannend machen würde.
Den Vorsprung im Hinterkopf habend, spekulierte die HSG mit dem Wiederanpfiff etwas zu stark im Angriff, sodass die Eintracht diesen Umstand zu ihren Gunsten ausnutzte, um in der 38. Spielminute den Ausgleich zum 20:20 zu erzielen. Es waren unterm Strich Flüchtigkeitsfehler und eine abhandengekommene Zielstrebigkeit, welche in dieser Phase der Partie der HSG BIK ihren erarbeiteten Vorsprung kostete. Der Ausgleich führte jedoch zu einem Umdenken innerhalb der Mannschaft, sodass sich weitere Tore in sicherer Manier herausspielen ließen. Sofern es kein erfolgversprechendes Konzept gegen die Defensive des VfR gab, machten es sich Rückraumspieler Max Kaufmann und Oliver Dürr zur Aufgabe, mit wuchtigen Abschlüssen aus der zweiten Reihe, die nötigen Tore zu erzielen.
Je weiter die Partie voranschritt, desto intensiver wurden die Zweikämpfe geführt, wodurch es zu einigen Zeitstrafen auf beiden Seiten kam, sowie zu mehreren Siebenmeter-Pfiffen. Letztere kamen der HSG BIK in der 45. Spielminute besonders gelegen: Schütze Matthias Kupfer ließ keine Chance ungenutzt und verwandelte bis zum Abpfiff alle Siebenmeter, wodurch die HSG ihren Vorsprung auf ein weiteres ausbauen konnte. Allen Spielern der Heimmannschaft war von diesem Zeitpunkt aus klar: Ein weiteres Mal den Torvorsprung aufzugeben, durfte keine Option sein. Der Eintracht sollte von nun an die Zeit davonlaufen und mit ihr auch die Stabilität. Zudem verzweifelten die Gäste nach und nach an HSG-Keeper Gregor Kolka, welcher Abschluss um Abschluss gekonnt parierte. Die HSG war wach und fokussiert genug, um den VfR endgültig punktlos heimzuschicken, sodass sie mit 33:29 siegte.
Die Mannschaft hat insgesamt einen ordentlichen Auftritt darbieten können, wodurch sie mit Selbstvertrauen in das Spiel am kommenden Samstag gegen die TG Rüdesheim hineingehen kann.
Es spielten: Gregor K. (TW), Julian S. (TW), Oliver D. (7), Felix S. (6), Matthias K. (5), Max K. (5), Daniele C. (4), Tom N. (3), John N. (2), Carsten K. (1), Frederico K., Mika W. und Tom N.
HSG BIK (E-Jugend) – VFR Eintracht/Wiesbaden 2:0
Verdienter Sieg nach Anfangsschwierigkeiten
Die Anreise zum zweiten Saisonspiel der E1 war kurz, denn man musste auswärts beim PSV G/W in der Niemöller Schule ran. Beide Mannschaften trafen bereits in der Qualifikation aufeinander, wobei die Partie nur knapp zu Gunsten von BIK ausfiel. Über die volle Spielzeit und vor allem über das Spiel im 6 gegen 6 galt es sich noch zu beweisen.
Mit voller Mannschaftsstärke angereist wollte man die starke Leistung von vor zwei Wochen erneut abrufen und die Gastgeber gleich von Beginn an unter Druck setzen. Dies sollte jedoch nur zum Teil funktionieren. Im Angriff hatte man anfänglich leichtes Spiel und erzielte schnell die ersten Tore. Auch in der Abwehr begann man hoch konzentriert und ließ dem Gegner nur wenig Raum. Nach ca. 5 Minuten stellte sich aber die erste kleine Durststrecke ein. Im Angriff scheiterte man entweder am gut aufspielenden Schlussmann oder aber bereits im Spielaufbau auf Grund technischer Fehler und ungenauen Pässen. Im Gegenzug trafen die Gegner ein ums andere Mal das Tor. Von hier an entwickelte sich eine ausgeglichene und umkämpfte Handballpartie, in der der keine Mannschaft so richtig davonziehen konnte. Der Halbzeit stand war mit 40:54 (8:9) denkbar knapp.
In Halbzeit zwei konnten unsere Kids dann aber schnell eine kleine Vorentscheidung klar machen. Gleich die ersten 3 Angriffe ergaben 3 Tore von unterschiedlichen Schützen, die bis dahin noch nicht getroffen hatten. Der Multiplikator war damit bereits bei 9 Torschützen und es war klar, dass der PSV diesen nicht mehr überbieten konnte, da sie selbst nur mit 9 Spielern angetreten sind. Auch wenn sich gegen Ende hin noch einmal eine wilde Phase bei den Gästen einstellte und viele Chancen im Angriff liegengelassen worden sind, wurde es doch zu keinem Zeitpunkt mehr so richtig eng.
Am kommenden Freitag steht dann das Verlegungsspiel beim TV Idstein an. Auch hier wollen wir die zwei Punkte selbstverständlich mit nach Wiesbaden nehmen, müssen uns aber hierfür beim Torabschluss wieder steigern.
Es spielten: Elias 2, Adrian 1, Marcel, Henri 1, Jannes 1, Leo 1, Ivon 5, Philippa 1/1, Vicente 1, Jonas 4, Julian.
HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim III – HSG BIK Wiesbaden 22:34 (13:18)
BIK II findet wieder seinen Rhythmus
An einem Samstagnachmittag fanden sich die BIK-Boys rund um Coach Werner in der Hans-Jürgen Portmann Halle in Breckenheim ein. Verstärkung aus der Jugend wurden nicht mitgebracht, dementsprechend musste der Coach auf eine kleinere Auswahl an Spielern zurückgreifen. Die Mannschaft war aber nicht minder motiviert, den ersten Saisonsieg mit zurück in die Fliedarena zu nehmen.
Diese Motivation konnte zu Beginn nicht in Spielerfolg umgewandelt werden. Die Breckenheimer fanden immer wieder Lücken oder konnten durch den großen Rückraum aus der Ferne punkten. BIK II hielt jedoch schritt und ließ sich nicht abschütteln. Zur zwölften Minute nahm der Coach des BIK-Teams dann eine Auszeit, woraufhin der allseits bekannte Knoten für Gäste platzte (ob dies mit der erst kürzlich genommenen Auszeit zusammenhing, will der Autor dieses Artikels nicht spekulieren). Im Angriff wurden Lücken freigespielt, in der Defensive hart und früh zugepackt, sodass Fernwürfe nur selten zugelassen wurden. Selbst nach der Halbzeit, normalerweise eine Schwächephase für unsere Jungs, wurde der Fuß nicht vom Pedal gelassen. So konnte der Vorsprung schnell auf zehn Tore ausgebaut werden. Veredelt wurde der Sieg durch einen ebenso eleganten wie überraschenden behind-the-back Pass von Kaufmann an den Kreisspieler Meyer, der die Bank zum Grölen brachte. Nach dem Spiel gab Kaufmann zu, dass der Pass nur gespielt wurde, um das berüchtigte 30gste Tor und den damit verbunden Kasten mit Kaltgetränken nicht auf die eigene Kappe zu nehmen.
Mission erfüllt, der erste Saisonsieg wurden geholt. Aber die nächste Herausforderung wartet schon. Nächste Woche Sonntag (08.10.2023) um 18:00 steht ein Match gegen die zweite Garde der Eintracht Wiesbaden vor heimischer Kulisse an. Eine Mannschaft gegen die man letzte Saison schon zweimal spielen konnte, mit einem Sieg und einer Niederlage als Resümee.
Kolka (im Tor), Jordan (8), Meyer (6), Kaufmann (6), Neuber (5), Dürr (5), Ceriello (2), Kupfer (1), Coskun (1), Kremer, Novak