F-Jugend – Miniturnier
Spielefest bei der HSG Hochheim/Wicker
Bei schönstem November-Sonnenschein fuhren wir am Sonntag zu unserem zweiten Spielfest. Diesmal in die Goldbornhalle in Flörsheim am Main. Der Gastgeber HSG Hochheim/Wicker hatte außer uns noch sechs Mannschaften eingeladen und schon der Trubel am Eingang der Halle ließ erahnen, dass der Nachmittag viel Spiel und Spaß bieten wird. Nicht zu vergessen die verführerischen Gerüche, die von der Theke zu uns waberten. Eins war sicher, Waffeln gibt es auch! Punkt 13:00 Uhr wurde das Fest mit einem gemeinsamen Spiel eröffnet und direkt im Anschluss begannen die einzelnen Spiele.
Schon beim ersten Spiel war unsere Mannschaft konzentriert und dominant. Diesmal konnte man kein anfängliches Zögern erkennen, die Spieler*innen zeigten viel Spaß am Match. Adams erfahrenes Spiel tat der Mannschaft gut, er brachte Ruhe und Sicherheit mit. Er lief schnell, „klaute“ gekonnt Bälle und bescherte uns die ersten Tore. Luis und Alessia wechselten sich im Tor ab und sorgten dafür, dass wir unsere Überlegenheit ausbauen konnten. Das erste Spiel gewannen die BIKler Minis souverän gegen die HSG Breckenheim/Wallau/Massenheim und nahmen anschließend den Parcours unter die Lupe. Für jeden war etwas dabei. Luis und Ronja kletterten mit einer Geschwindigkeit an Stangen hoch, die einen neidisch werden ließ. Dagegen mochten Alessia, Thea und Wilma lieber den Pedalo, Noah, Adam und Samy schwangen an einem Seil von Matte zu Matte und Valentin warf Tennisbälle in die bereitgestellten Hütchen.
Es gab keine Zeit für die angebotenen Leckereien, das nächste Spiel begann. Samy, Noah und Adam bildeten ein schnelles und torgefährliches Spieler-Trio und sicherten uns die Führung. Alessia und Ronja liefen sich frei und positionierten sich gut vor dem gegnerischen Tor – leider waren sie nur selten angespielt. Ich schrieb mir hinter die Ohren, dass diese Pässe öfter geübt werden müssen. Dafür aber klappte es besser in der Abwehr. Thea, Wilma und Valentin verhinderten erfolgreich die Angriffe auf unser Tor und somit hatte Noah dort kaum zu tun. Auch in diesem Spiel waren unsere Spieler*innen erfolgreich und sie liefen hinterher gut gelaunt zur Theke um ihren Hunger zu stillen. In der Spielpause wurde ich angesprochen, dass die BIKler Mannschaft offenkundig die jüngste sei, sie falle aber durch ihr Spiel und Lust am Spielen auf. Ein tolles Kompliment, das nicht das erste Mal zu unserer Mannschaft geäußert wurde. Hochmotiviert und ganz nach dem Motto „Klein ist das Pfefferkorn, aber stark“ spielte die Mannschaft weiter.
In nächsten Spiel setzten wir auf Frauenpower – Alessia, Ronja, Thea und Wilma bestritten das Spiel und Luis bewachte das Tor. Samy, Adam, Noah und Valentin wurden dann nach und nach eingewechselt und so konnte sich jeder in diesem Spiel austoben. Ronja wurde nun auch öfter angespielt und Sie konnte mehrfach das gegnerische Tor unsicher machen. In den weiteren Spielen zeigte sich unsere Achilles-Ferse, der Wechsel vom Angriff in die Verteidigung auch manchmal und die Schiedsrichter mussten die Spieler*innen des Öfteren an die Einhaltung der Regeln erinnern. Ich schrieb mir in Gedanken das nächsten Memo: Handballregeln üben. Nach dem letzten Spiel haben die Gastgeber die Mannschaften zu einem kleinen Wettkampf im Rennen und Prellen aufgerufen und jede Mannschaft hatte noch so viel Power übrig, dass während des Wettrennens die Halle bebte.
Am Ende des Spielfestes bei der Siegerehrung bekam unsere Mannschaft einen goldenen Pokal und jede/r Spieler*in eine Urkunde und noch Kleinigkeiten zum naschen mit. Ein toller Abschluss am Ende eines tollen Festes! Wir freuen uns bereits jetzt auf das Spielfest am 04.12.2022 in Bad Schwalbach! Es spielten: Thea, Alessia, Samy, Valentin, Ronja, Noah, Adam, Wilma und Luis
männliche A-Jugend – Bezirksoberliga
mJSG Schwarzbach – HSG BIK Wiesbaden 40:37 (19:19)
Keine Zeit zum Nachdenken!
Dieses Wochenende war die A-Jugend der HSG BIK Wiesbaden zu Gast in Kriftel bei der mJSG Schwarzbach. Mit knapp 80 Toren in 60 Minuten haben die Zuschauer wieder einiges an Tempohandball geboten bekommen. Diesen Sonntag waren die Gegner in der Schlussphase einen Tick entscheidungsfreudiger und gnadenlos in ihren Abschlüssen.
Vor Anpfiff musste das A-Team die traurige Nachricht zweier kurzfristig mit Fieber erkrankten Rückraumspieler verkraften. Jedoch konnte man wieder auf tatkräftige Unterstützung der B-Jugend zurückgreifen. Der Verlust unserer wichtigen Stammspieler und die etwas ungewohnte Startaufstellung musste erst zum Laufen gebracht werden, somit stand es nach sechs Minuten bereits 6:1 für Schwarzbach. Mit etwas Wut im Bauch leitete Niklas H. eine grandiose Aufholjagd ein. Somit war der Spielstand in der 15. Minute wieder legalisiert und das Kopf-an-Kopf-Rennen konnte beginnen.
Mit einem 19:19 startete die verdiente Regenerationsphase für beide Teams. Am Spielverlauf sollte sich aber so schnell nichts ändern. Keine Mannschaft konnte sich Signifikant absetzen. 23:21 (36.), 25:25 (39.), 30:30 (47.) und 32:34 in der 52. Minute für die HSG BIK Wiesbaden. Die letzten Minuten waren entscheidend für die 2-Punkte dieser Partie. Jedoch wäre ein Remis nach Abpfiff für beide Teams mehr als verdient gewesen. Mit einem 40:37 blieb unseren Jungs nichts anderes, als dem Gastgeber zum Sieg zu gratulieren und mit einer kämpferischen Glanzleistung im Gepäck die Heimreise anzutreten.
Das nächste Heimspiel findet am Sonntag, 19.11. um 17:00 Uhr gegen PSV GW Wiesbaden statt. Im Derby benötigen wir wieder eine lautstarke Unterstützung der Familien, Fans und BIK-Freunde!
Es spielten: Trexler (Tor), Nippert (16), Helmig (6), Quack (5), N. Thyssen (4), L Thyssen (4), Ja. Held (2), Heilmann, Braun und Gastl
Männer – Bezirksliga A
HSG BIK Wiesbaden – ESG Niederhofheim/Sulzbach II 56:20 (31:9)
Nach dem dramatischen 33:33 in Eddersheim und einer Woche Pause war die erste Herren gegen die zweite Mannschaft der ESG Niederhofheim/Sulzbach gefordert.
Trotz der Ausfälle mehrerer Stammkräfte war ein Sieg hier fest eingeplant, die Gäste konnten erst einen Sieg feiern und blieben häufig mit wenig selbst erzielten Toren zweiter Sieger – der perfekte Gegner für ein solches Heimspiel möchte man meinen.
Der Beginn der Mannschaft war hochkonzentriert, kaum Fehler im Passspiel, eine akzeptable Abwehr, gegen die die Gäste anfangs überhaupt keine Lösungen fanden, und eine schnelle effiziente erste Welle brachten nach gut sechs Minuten einen 9:1-Zwischenstand.
Die Abwehrleistung ließ nun etwas nach, auch einige Fehlwürfe und Passfehler kamen dazu, das Tempo blieb aber besonders in den Gegenstößen enorm hoch und auch im Positionsangriff kam man häufig zu schnellen freien Abschlüssen – 14:3 nach zehn Minuten, 22:6 nach 20 Minuten; das 30. Tor fiel bereits in der 29. Minute (!) – ein Torrekord der bisherigen Saison war unvermeidbar, der Halbzeitstand von 31:9 lässt jeden Bericht überflüssig erscheinen.
Es wurde nicht mehr gegen die – tapfer kämpfenden – Gegner gespielt, sondern mehr gegen die Uhr – das Ziel von 60 erzielten Toren war schließlich zum Greifen nah.
Der Schnitt von einem eigenen Tor pro gespielte Minute hielt sich lange, die Gegner erzielten selbst einige Tore, die die Abwehr nicht gut aussehen ließen, einer der Wehrmutstropfen dieses ungewöhnlichen Spiels.
In Minute 50 fiel dann sogar das Tor zum 50:17, die 60 Tore waren bis kurz vor Schluss möglich, wurden aber durch dann einige Fehlwürfe und noch mehr Fehlpässe sowie technische Fehler unmöglich – am Ende musste man sich beinahe ärgern, diese Chance ausgelassen zu haben.
Endstand 56:20 – alles super möchte man meinen. Die trotzdem zu vielen Gegentore und noch mehr die vielen technischen Fehler und Fehlwürfe (zusammen ganze 29) bleiben ein Manko in jedem Auftritt der BIK-Truppe.
Trotzdem gibt es natürlich mehr positives als negatives mitzunehmen aus diesem teils skurrilen Spiel: 56 Tore sind ein Rekord in der BL-A dieser Saison, keine einzige progressive Bestrafung für BIK in einem sehr fairen Spiel, ein A-Jugendlicher konnte Spielzeit sammeln und mehrere Tore erzielen, so wie alle Feldspieler heute.
Tore BIK: J. Noll (12/1); Büttner (10); Nippert (6); Wilhelmi (5); Mezes, Muth (beide 4); Hergl, Reichow (3); Ramb (2)
männliche C-Jugend – Bezirksoberliga
HSG BIK Wiesbaden – TSG Oberursel 27:33 (10:20)
Schwach begonnen – stark nach der Halbzeit
Die männliche C Jugend hatte vergangenes Wochenende die TSG Oberursel zu Gast. Nach erst zwei bzw. drei Spieltagen konnte man noch nicht wirklich anhand der Tabellensituation was zum Gegner sagen. Die Gäste reisten nach Bierstadt mit einer groß gewachsenen gut eingespielten und durchgängig 2008 der Truppe. Die Jungs von BIK mussten noch auf ihren gesperrten Torhüter verzichten und bekamen Hilfe im Tor aus der D Jugend. Doch den Jungs fiel es am Anfang schwer einen Zugriff in der Abwehr zu bekommen. Ein ums andere Mal konnten die Gäste im eins gegen eins sich öffnende Räume nutzen und standen frei vor unserem Hilfs-Torwart. Im Angriff gelang es zwar sich immer wieder frei zu spielen doch scheiterte man an einfachen Ballverlusten oder am gegnerischen Torwart. So stand es zur Halbzeit 20:10 für Oberursel.
In der zweiten Halbzeit kamen die Jungs von BIK wie ausgewechselt aus der Kabine, spielten eine starke Abwehr und legten einen 8:0 Lauf hin. Dadurch kam Hoffnung auf den Gegner einzuholen doch dieser wiedersetzte sich und die Aufholjagd kostete auch einige Körner. So hielten die Gäste die Jungs immer wieder auf Abstand und ein Ausgleich konnte nicht mehr erzielt werden. Die Bürde aus der ersten Halbzeit war einfach zu groß und nicht mehr einholbar.
Auf der zweiten Halbzeit können wir aber aufbauen und den Kampfgeist den die Jungs aus der Kabine mitgebracht haben mit ins nächste Spiel nehmen. Das gilt es nun weiter auszubauen und Stabilität in die Abwehr zu bringen und am kommenden Wochenende gegen Schwarzbach von Beginn an umzusetzen
Es spielten: F.Gastl (10), Kohlmorgen (5/1), Ziermann (5), Hegener (4), Helmig (3), Zober, Oehler, Martin, Henseling, Goletz Alonso, Czwalinna und Trexler
Frauen – Bezirksliga A
SV Bad Camberg II a.K. – HSG BIK Wiesbaden 29:31 (13:16)
An diesem Wochenende ging es für die Damen, nach gut 4 Wochen Pause, zum zweiten Saisonspiel nach Bad Camberg. Da es sich um ein a.K.-Spiel handelte, wollte man viel ausprobieren um sich für die Punktspiele einzuspielen.
Und so legten die BIK-Damen dann auch los. Über das 3:6 nach 8 Minuten und das 5:10 nach einer Viertelstunde holte man sich Sicherheit. Doch dann war man im Angriff nicht wach genug, verfehlte das Tor oder erhielt trotz Foule keinen Freiwurf und in der Abwehr ließ man die Gastgeberinnen zu viel laufen. So ging es mit einem 13:16 in die Halbzeit.
Nach der Pause setzten sich die Damen nach 10. Minuten auf 14:21 ab und dachten, damit sei die Messe gelesen. Doch weit gefehlt, das lasche Spiel vorne nutzen die Gastgeberinnen aus und provozierten Fehlpässe, die sie dann zu leichten Kontern nutzen. Doch die Wiesbadener-Damen schalteten wieder einen Gang höher und hielten so den Abstand von 4-5 Toren aufrecht. Erst ab der 56. Minute brachen sie ein, sodass sich die Gastgeberinnen auf 2 Tore ran arbeiten konnten.
Es spielten: Lamb (Tor), Krämer (9), Kern (9/2), Rosßmann (7), Grams (3), Simon, Zinn, Machenheimer (je 1), Grunwald und Sternberger
männliche B-Jugend – Bezirksliga A West
HSG BIK Wiesbaden – HSG VfR/Eintr. Wiesbaden 26:25 (13:15)
Nach drei Wochen Pause und den Herbstferien hieß es am Sonntag, Punkte gegen den bestens bekannten Mitkonkurrenten vom Elsässer Platz, wichtige Punkte einzufahren. Allein in diesem Jahr traf man bereits mehrfach auf die gut eingespielte Truppe und den Lokalrivalen VFR Eintracht Wiesbaden und wusste, dass es keine einfache Aufgabe werden würde. Die bittere Niederlage gegen den TG Kastel, in dem man sich in allen Belangen unter Wert verkaufte, sollte nicht wiederholt werden und so spürte man in der gesamten Mannschaft bereits vor dem Spiel eine hohe Motivation vor heimischer Kulisse erfolgreich zu sein.
Die HSG BIK Wiesbaden kam zunächst sehr hektisch in die Partie. So schenkte man in den ersten Minuten vor allem im Angriff viele Bälle her. Die hohe Anzahl der technischen Fehler wurden vom Unparteiischen knallhart bestraft und man konnte sich nicht wesentlich vom Gegner absetzen. Die Abwehr hingegen stand solide: nur wenige Unaufmerksamkeiten und Absprachefehler sowie das Ausnutzen schlechter Pässe führten zu einfachen Toren aus der ersten Welle. Mit einem Halbzeitstand von 13:15 ging es zum Pausentee. Die Halbzeitanalyse fasste Spieler Nico F. bereits im Kabinengang Punktgenau zusammen: „Wer weniger technische Fehler im Angriff macht, gewinnt das Spiel“ – dem war auch vom Trainerteam nichts weiter hinzuzufügen.
Nach Wiederanpfiff hagelte es zunächst Zeitstrafen auf beiden Seiten. So benötigte es rund 10 Minuten bis die HSG BIK mit der Gastmannschaft beim 17:17 wieder gleichzog. Überzahlsituationen wurden dann aber nicht bis zuletzt konsequent ausgenutzt und so entwickelte sich durchgehend ein Spiel auf Augenhöhe, bei der sich keine der Mannschaften wesentlich absetzen konnte. Mit dem Siegtreffer rund 15 Sekunden vor Abpfiff hatte die HSG BIK dann aber in letzter Instanz doch das glücklichere Ende und sackte die Punkte ein. Endstand 26:25.
Es spielten: Paust (im Tor), M. Gastl, Städler (3), Hadeler (2), Menziger (1), Fröhlich (14), F. Gastl (1), Schimm (2), Thyssen (2), Held (1)
E1-Jugend – Leistungsklasse West
HSG BIK Wiesbaden I – TuS Holzheim 5:0
Am vergangenen Sonntag empfing die E-Jugend der HSG BIK den TuS Holzheim in der Festung Fliednerhalle. Konzentriert legten die BIK-Kids los und überraschten die noch etwas müde wirkenden Holzheimer. Nach einer Auszeit der Gästetrainer wachten die Gäste dann allmählich auf und das Spiel verlagerte sich etwas in die Spielfeldhälfte der HSG. Pässe wurden teilweise noch in der Abwehrhälfte verloren oder gingen beim Transport Richtung Mittellinie an den Gegner. Die Konsequenz: Auszeit BIK. Von da an gaben sich die beiden Mannschaften nicht mehr viel und waren bis zur Halbzeit ungefähr gleichauf. Nach dem Pausentee entwickelte sich ein Spiel mit vielen technischen Fehlern auf beiden Seiten – die Konzentration ließ nach. Für BIK schaffte schließlich ein Spielerwechsel den entscheidenden Unterschied. Torwart Eliah wurde im Feld eingewechselt und Henri kam für ihn ins Tor. Der Plan fruchtete, denn Henri hatte einen Sahnetag erwischt und Eliah traf vorne, sodass BIK einen Torschützen mehr für den Multiplikator hatte. Fortan tobte das Spiel hin und her und am Schluss stand ein 24:24 zu Buche, das aufgrund der Mehrzahl an Torschützen auf Seiten der BIK-Kids mit Multiplikator einen 276:184-Sieg bedeutete.
Für BIK spielten und trafen: Issam (2), Jonas K. (2), Moritz (2), Benni (1), Eliah (3), Henri (2), Jakob, Mariella (1), Leo (1), Finn (1), Elias (1), Jonas I. (4), Vicente (3)
männliche A-Jugend – Bezirksoberliga
HSG BIK Wiesbaden – TSG Oberursel 38:37 (16:17)
Das Warten hat endlich ein Ende!
Nach 4-wöchiger Pause und 3 sieglosen Partien des A-Teams der BIK, stand am vergangenen Sonntag die TSG Oberursel auf der Platte. Zum zweiten Heimspiel der laufenden Saison konnten die Wiesbadener zum ersten Mal mit vollem Kader auflaufen. Zudem konnte der Kader mit jungen Talenten aus der B-Jugend aufgestockt werden. Danke an dieser Stelle!
Genug Fakten!
Anpfiff 14:00 in Bierstadt – Spannung bis zum Abpfiff um 15:18 Uhr. Kommen wir zum Spielverlauf: Die HSG BIK Wiesbaden startete mit klarer Linie in die erste Halbzeit und konnte nach knapp zehn Minuten einen 2-Tore-Vorsprung aufbauen. Nach und nach kamen die Gäste mit unserer hochstehenden Abwehr besser zurecht und damit besser ins Spiel. Jetzt brauchte es etwas Zeit, bis die einzelnen Bewegungsabläufe in der heimischen Abwehr- und Angriffsseite angepasst wurden und der Gegnerische Vorsprung von 13:15 wieder legalisiert werden konnte.
Mit 16:17 trennten sich beide Teams in die Halbzeitpause. Aber ein Kopf-an-Kopf-Rennen blieb es bis zur 60. Minute. Die zweite Halbzeit gestaltete sich ähnlich der ersten. Einen kleinen Unterschied jedoch machten die BIK’s. Eine sehr temporeiche Phase mit schnellen Torerfolgen brachte einen 32:28 Erfolg zehn Minuten vor Schluss. Dieser Vorsprung war der Garant für die ersten 2 Punkte in dieser Saison. Auch wenn es Oberursel am Ende schaffte den Vorsprung zu verkürzen, konnte die HSG das Spiel mit 38:37 für sich entscheiden.
Das nächste Saisonspiel findet am Sonntag, 13. November um 16 Uhr in Kriftel gegen mJSG Schwarzbach statt.
Es spielten: Trexler (Tor), Kreuter (11/3), Nippert (11), Jo. Held (7/1), Helmig (4), Heilmann (2), Braun, Thyssen, Hadeler (je 1), Quack, Gastl und Ja. Held
Männer Bezirksliga B Gruppe 1
HV Limburg – HSG BIK II 38:38 (16:16)
HSG BIK II gegen HV Limburg – 7 Führungswechsel enden in Punkteteilung
Was für ein verrücktes Spiel! Satte 7 (!!!) Mal wechselte die Führung während des Spiels und am Ende teilten sich die Teams die Punkte.
Der HV Limburg war schwach in die Saison gestartet und brauchte dringend Punkte, um aus der Abstiegszone herauszukommen. Nach der unglücklichen Niederlage gegen Tabellenführer Obere Aar wollten wir diesmal unbedingt 2 Zähler mit nach Hause nehmen.
So startete man auch vor der imposanten Kulisse von 12,5 Zuschauern rasant in die Partie und überrollte die überraschten Limburger bis zum 1:6 förmlich. Danach wurden die Gastgeber wach und bei uns schlich sich mal wieder der Fehlerteufel ein. Leichtfertig vergebene Bälle im Angriff und eine zu zaghafte Deckung machten Limburg das Comeback einfach. Beim 9:8 lagen wir dann erstmal wieder zurück. Der Auswärtsblock, bestehend aus unseren 3 treuesten Fans, war nicht zufrieden und wir wollten ihnen zeigen, dass wir es besser können.
Wir rissen das Spiel wieder mehr an uns und gingen mit 10:11 in Führung. Über 13:15 ging es dann mit 16:16 in die Halbzeit.
Anders als letztes Wochenende war die Abwehr dieses Mal eher das Problem als der Angriff. Bis auf den Siebenmeter von Jordan ins Gesicht des Limburger Torwarts, für welchen er 2-Minuten sah, hatte dieser nämlich wenig gehalten.
Die ersten 10 Minuten blieb die Partie eng, aber danach schafften wir es uns Tor um Tor abzusetzen. Beim 28:32 in der 49. Minute hatten wir Limburg beinahe am Boden, aber, Respekt dafür, sie kämpften sich zurück in die Partie und zogen auf einmal mit 35:33 davon. Es sind noch 2 Minuten auf der Uhr als „il Terrier“ die Anzeigetafel auf Unentschieden umspringen lässt. Doch Limburg kontert und geht wieder in Führung. Weniger als 1 Minute zu spielen. Limburg verliert zwei Mal den Ball – Jordan gleicht aus, Mo erzielt die Führung. Das musste der Sieg sein, doch Limburg nutzt den schnellen Anwurf, rennt an der rechten Seitenlinie nach außen, Daniele schiebt den Gegner Richtung Grundlinie, Olli kommt zum Helfen dazu und verhindert einen potenziellen Abschluss. Doch was macht der Schiedsrichter? Er pfeift 7-Meter! Wer in einem Wurf von der Grundlinie auf Rechtsaußen in der B-Klasse eine klare Torchance sieht, muss ein sehr optimistischer Mensch sein. Teile der Mannschaft hielten die Entscheidung für richtig, der Autor nicht und damit war sie falsch.
Den Siebenmeter verwandelte Limburg souverän und so teilten wir uns die Punkte am Ende mehr oder weniger verdient.
Mit 5 Punkten aus 6 Spielen stehen wir immer noch okay da für einen Aufsteiger. Wir müssen jetzt von Spiel zu Spiel denken und so viele Punkte wie möglich bis Weihnachten holen. Ein Sieg gegen Idstein nächstes Wochenende wäre ein guter Anfang.
Männer Bezirksliga A
Eddersheim II – HSG BIK 33:33 (17:17)
Dramatische Schlussphase – Punkt in Eddersheim liegen gelassen
Eddersheim II gegen BIK Wiesbaden I: Ein Duell, dass mittlerweile seit vielen Jahren zur Bezirksliga A gehört und fast immer besondere Anekdoten mitgibt.
Auf der Suche nach Anekdoten zum Erzählen war man aber nicht, als die Herren I zum altbekannten Gegner nach Eddersheim fuhren. Zwei Punkte im direkten Duell der beiden punktgleichen Mannschaften waren das Ziel, die Gastgeber zeigten sich zuletzt deutlich verbessert, aber auch die Bierstädter konnten nach dem jüngsten Erfolg gegen Eintracht Frankfurt mit Rückenwind auflaufen.
Dieser Rückenwind trug schon zu Beginn beide Mannschaften nach vorne – zu Lasten der Defensivreihen, wo sich auf beiden Seiten große Defizite bemerkbar machten; das Spiel begann ausgeglichen, ein Tor pro Minute blieb der Schnitt bis zum 7:7 in der 14. Minute.
Dann wurde es hektisch, dem 7:8 folgte eine Zeitstrafe gegen die Gäste, die sich keine 20 Sekunden später prompt mit einer direkten Disqualifikation weiter schwächten.
Der fällige Siebenmeter führte zum 8:8 und doppelter Unterzahl – die berühmten fünf Minuten der HSG BIK drohten anzubrechen.
Erstaunlicherweise gelang es den vier verbliebenen Feldspielern aber, diese (doppelte) Unterzahl für sich zu nutzen – unbeeindruckt wurden Tore besonders aus der zweiten Reihe erzielt – sieben Minuten nach der roten Karte stand es plötzlich 10:15 für die HSG.
Die anhaltende Gleichzahl schien aber kurioserweise den umgekehrten Effekt zu haben, nun brachen tatsächlich die wilden fünf Minuten an und nach mehreren technischen Fehlern stand es dann plötzlich 16:16, der Pausenstand mit 17:17 das Resultat dieser fünf Minuten und das durch – mal wieder – viel zu viele größtenteils unnötige Gegentreffer.
Die zweite Hälfte begann gewohnt nervös, daran änderte auch eine schnelle Auszeit nichts – elf Minuten nach Seitenwechsel lagen die Gastgeber mit 23:20 in Front.
Diese Führung wollten sie verständlicherweise nicht mehr abgeben, das Spiel wurde wieder knapper und hektischer, viele Unterbrechungen und viele Tore später liefen die dramatischen Schlussminuten:
30:30 – noch vier Minuten.
31:31 – noch gut zwei Minuten.
32:32 – noch eine Minute.
Alles deutete auf ein Unentschieden hin, da konnte einmal mehr ein Ball rausgefangen, eine Zeitstrafe provoziert und der Siebenmeter verwandelt werden: 32:33, noch 39 Sekunden zu gehen, Auszeit Heim.
In Erwartung erneut in Ballbesitz zu kommen wurden noch schnell Taktiken für Abwehr und wenn nötig den letzten Angriff besprochen – der Ballbesitz sollte jedoch nicht mehr wechseln. Die Sekunden tickten, die Gastgeber ließen sie runterlaufen und schafften 15 Sekunden vor Schluss den entscheidenden Durchbruch, der nur noch mit einem Foul gestoppt werden konnte – logische Konsequenz: Siebenmeter. Die Uhr zeigte leider nur noch neun Sekunden an, Zeit genug für einen sehr schnellen Gegenangriff?
Nicht nötig, Torhüter Hohmann parierte den Siebenmeter, der Abpraller landete jedoch wieder bei einem Spieler der TSG, es gab mit der Schlusssirene noch einen direkten Freiwurf von halblinker Position.
In einem Gemeinschaftsprodukt aus schlechtem Block und sehr starker Wurftechnik des Gegners konnte dieser tatsächlich noch zum von den Gastgebern umjubelten 33:33 in den rechten oberen Winkel des Tores befördert werden.
Ein Spiel, das alles hatte endete also fast folgerichtig Unentschieden. Ein Resultat, mit dem logischerweise die Bierstädter mehr zu hadern hatten als die TSG Eddersheim – ein Punkt mehr auf dem Konto und dennoch einen Punkt verloren, so das Gefühl im BIK-Lager.
Tore BIK: J. Noll 7(3); Hergl (6); Seifert 5(2); A. Noll 5; Mezes, Kamprath (beide 3); Büttner 2, Kaya, Wilhelmi
7m: 5/6 : 5/6
Zeitstrafen: 3:5
Disqualifikationen: 0:1